Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 24.10.2010, 16:31 
Statt das Wort "Lebensmittel" sag ich lieber "Naturprodukte" :wink:

Und viele von denen sind "multifunktional": essen, gut für die Haut, gut für die Haare, teilw. gut für die Wundheilung. (zB: Honig, Gurke, Kokosnussöl, Eier)

Und viele Menschen auf der Welt - vor allem, die wenig Geld haben- benutzen solche auch zur "Schönheitspflege", oder als Schutz für Haut und Haare (zB Fette, Öle).

Und was ist, wenn man einen Teil davon isst und einen kleinen Teil für die Haarpflege nutzt? (zB Honig, Gurke ).

Da gibts ja auch etliche "Graustufen" ... :wink: :wink:


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BeitragVerfasst: 11.11.2010, 19:34 
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Unsere Ahninnen haben auch "Lebensmittel" als Kosmetik benutzt. Worher würden wir sonst wissen, was gut ist und was nicht. Für mich ist es eher dekadent, die Natur mit Giften zu belasten. Ich glaube nicht, dass sich Silikon in der Umwelt abbaut.
Und Geld. Das ist natürlich eine fiese Sache. Aber vom schlechten Gewissen geht's keinem besser. Dann lieber engagieren, dass die Armut bekämpft wird.


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BeitragVerfasst: 12.11.2010, 00:27 
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Bei mir ist das Gewissen viel besser, seit ich den Großteil meines Zeugs selber zusammen rühren. Vom Kostenfaktor her nimmt es sich nicht viel ob ich mir jetzt zweimal im Monat ne Packung Eier oder Conditioner kaufe. Aber mit den Eiern, den Ölen und dem ganzen Krempel belaste ich die Umwelt weniger. Vieeeel weniger. Sowohl in der Produktion als auch beim Verbrauch. Von daher, nein, gar kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil.

_________________
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BeitragVerfasst: 12.11.2010, 10:17 
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Ich habe kein schlechtes Gewissen. Aber ich bin sehr sehr dankbar dafür, dass ich in einem Land leben darf, ich dem ich keinen Mangel - egal ob an Nahrung, Gesundheitsvorsorge- und versorgung, Energie etc.etc. - leiden muss. :D Das ist nicht selbstverständlich!!

Mir geht es oft so, wenn ich im Lebensmittelmarkt bin, dass ich mich frage: muss diese Masse an Artikel, diese Vielfalt wirklich sein? Ein ganzes Regal voller Deos in allen Ausführungen, Haarfarben so weit das Auge reicht, Luxus-Toilettenpapier etc. Wo fängt Dekadenz an? Da hat jeder seine eigenen Maßstäbe.

Aber wir als Verbraucher bestimmen durch unser Kaufverhalten mit, daher haben wir schon eine gewisse "Macht". Wie sich unsere Konsumgesellschaft entwickelt gestalten wir alle durch unser Kaufverhalten mit.

Wir lassen es uns schon gut gehen, keine Frage. Aber ist das nicht menschlich, dass man für sich das Beste haben möchte - auch bei der Haarpflege - sofern man es sich finanziell leisten kann?


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BeitragVerfasst: 12.11.2010, 10:46 
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Mal ein Gedanke abseits von Dekadenz:

KK wird künstlich hergestellt, unter Verwendung von diversen Rohstoffen, die beschafft, transportiert und weiterverarbeitet werden müssen. Also auch wenn ich mir ein herkömmliches Schampoo etc auf die Haare klatsche verbrauche ich Ressourcen und fördere die Umweltverschmutzung indem ich die bei der Produktion anfallenden chem. Abfallprodukte in Kauf nehme.

Kaufe ich biologisch hergestellte lokale Lebensmittel und verwende diese für Haarpflege fördere ich die biologische Landwirtschaft, vermeide Chemieabfall, untertütze nicht die erdölindustrie etc.

So kann mans AUCH sehen.

Das (unter Umweltaspekten und sozialen Aspekten) betrachtet beste Verfahren wäre somit NW/SO und das Geld dass ich für Haarpflege einspare spende ich an Bedürftige. Das wäre in meinen Augen der optimale Fall (und bevor Diskussionen aufkommen: nein, ich mache das auch nicht. Ich versuche durch Unterstützung diverser Organsationen einen Teil des Wohlstandes an Bedürftige weiterzugeben, durch bewussten Einkauf zu steuern wo geht; aber den Rest - ich arbeite hart für mein Geld und gedenke es daher auch für mich auszugeben)

_________________
2b M, Umfang 9cm, Hüfte


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BeitragVerfasst: 12.11.2010, 22:18 
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Na ja, ich nehme fast nur Produkte, die wir zu Hause haben. Olivenöl und Honig haben wir immer, wenn mal Kokosnussmilch überbleibt, nehm ich das.
Nur ab und zu kauf ich wirklich was nur für meine Haare.
Von daher hab ich nicht so ein schlechtes Gewissen, denn ich achte darauf, nicht die teuren Produkte zu nehmen.

Wobei mir auffällt, für Haaröle etc. geb ich weniger aus, als andere für ihr Glätteisen...

_________________
1c-2aMii


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BeitragVerfasst: 14.11.2010, 23:05 
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Wenn genau das (Bio-)Ei, das ich (gelegentlich) zum Haarewaschen nehme, jemand anderem zum Essen fehlen würde, dann würde ich schon aus moralischen Gründen was anderes nehmen. Aber so ist es ja hierzulande nicht, hier ist ja mehr die Frage, schmeißt man sein ganzes Geld für Luxusartikel raus oder gibt man auch etwas von seinem Wohlstand an Bedürftige ab (was ich tue). Woraus die Luxusartikel in Form von Haarpflegeprodukten gemacht sind, finde ich für das soziale Gewissen nicht so entscheidend - Pflanzen kann man genauso essen wie Eier, und Chemie ist ja letztlich auch aus unserer Natur gemacht, kommt ja nichts von außerirdischen Lieferanten. Da müsste man dann wieder mehr über Umweltschutz etc. nachdenken. :blueten:


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BeitragVerfasst: 15.11.2010, 19:18 
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Wir haben alle soviele unnötige Dinge bei uns zu Haus - wie schon eingehend aufgelistet wurde dass mir "Honig und Avocado" sicher kein Kopfzerbrechen machen!

Und ich glaube so Arm sind die Leute oft gar nicht wie sie tun! Ich wag mich mit solchen Aussagen weit aus dem Fenster, und es gibt bestimmt Leute denen es wirklich schlecht geht. Aber hier in unseren Breiten braucht Gottseidank noch keiner zu verhungern. Oft fällt mir auch auf dass die Leute die angeblich so arm sind eine gut geschnitte und gefärbte Kurzhaarfrisur tragen. Da denk ich mir dann hinterrücks "Erzähl mir nicht dass du am Hungertuch nagst wenn du so ne Frisur und Kunstnägel trägst - denn das kostet auch ne Stange Geld"

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1a M i-ii, dunkelblond
Juli 2012 von klassisch auf ultrakurz!
Juli 2015 ... ich bin wieder da!


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BeitragVerfasst: 15.11.2010, 20:55 
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Moderatorin a.D.
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Naja, Haareschneiden kann man auch zuhause, Haarefärben ebenso. Und diese ganzen Kunstnägel sind ja momentan auch son Hipe, daß ja fast jeder in der Verwandschaft jemanden hat der das auch hobbymäßig macht. Also so zu rechnen ist den Leuten gegenüber möglicherweise etwas unfair gegenüber.
Das gilt ja allgemein für Leute die von der Sozialhilfe leben, daß ihnen immer vorgerechnet wird, wann sie was und wie ausgeben sollen/dürfen.

Ich finde ja nicht daß es darum geht, daß man hier jemandem was zu essen wegnimmt, sondern mehr um eine bewußte Verwendung von Rohstoffen. Lebensmittel wegnehmen tut man ja eher denjenigen, die Ackerland opfern müssen (aus welchen Gründen auch immer).
Da finde ich es wiederum sehr lobenswert, wenn ich lese, daß jemand sagt, bevor die Kokosmilch übrigbleibt und schlecht wird, nehm ichs doch lieber für die Haare.

Zitat:
...und Chemie ist ja letztlich auch aus unserer Natur gemacht, kommt ja nichts von außerirdischen Lieferanten


Ja nur, daß die Herstellung weitaus billiger und weniger aufwendig ist. Die Herstellung von natürlichen Stoffen ist keine Lapalie, im Gegenteil: Ne simple Fettsäure herzustellen ist schon sehr kompliziert, oder nur ne einfache organische Kohlenstoffkette (Nobel läßt grüßen ;))

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Sirjas Seiten


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BeitragVerfasst: 15.11.2010, 23:35 
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Zitat:
Ja nur, daß die Herstellung weitaus billiger und weniger aufwendig ist. Die Herstellung von natürlichen Stoffen ist keine Lapalie, im Gegenteil: Ne simple Fettsäure herzustellen ist schon sehr kompliziert, oder nur ne einfache organische Kohlenstoffkette (Nobel läßt grüßen Wink)


Klar, ich meinte auch nicht, dass es dasselbe oder "gleichwertig" sei. Ich finde nur, man kommt schnell irgendwie zu der Vorstellung, dass die "künstlich" hergestellten Sachen mit der Natur, den Ressourcen etc. nichts zu tun haben, sondern irgendwie in einem Paralleluniversum existieren oder so. Und so ist es ja nun auch nicht. :wink:


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BeitragVerfasst: 22.11.2010, 15:40 
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Lythande hat geschrieben:
Mal ein Gedanke abseits von Dekadenz:

KK wird künstlich hergestellt, unter Verwendung von diversen Rohstoffen, die beschafft, transportiert und weiterverarbeitet werden müssen. Also auch wenn ich mir ein herkömmliches Schampoo etc auf die Haare klatsche verbrauche ich Ressourcen und fördere die Umweltverschmutzung indem ich die bei der Produktion anfallenden chem. Abfallprodukte in Kauf nehme.

Kaufe ich biologisch hergestellte lokale Lebensmittel und verwende diese für Haarpflege fördere ich die biologische Landwirtschaft, vermeide Chemieabfall, untertütze nicht die erdölindustrie etc.

So kann mans AUCH sehen.



Ganz deiner Meinung!
Auch solche Aspekte sind nicht ausser Acht zu lassen, und ganz ehrlich, ich gebe mir lieber Lebensmittel in die Haare, die ausgezeichnet wirken und die Umwelt nicht belasten als irgendeinen teuren Chemiekram.

Ich arbeite ebenfalls hart für mein Geld und bin auch gegen Verschwendung, vor allem gegen das Wegwerfen von Lebensmittteln, aber wenn ich mir einmal etwas Ãœbriggebliebenes in die Haare schmiere, hab ich höchstens das gute Gewissen, nichts weggeworfen zu haben, das man noch (in irgend einer Weise) verwenden hätte können.

Wenn ich länger über dieses Thema nachdenke, finde ich es viel verwerflicher dass z.Bsp. die EU Tonnen Kartoffeln vernichtet, um deren Preis stabil zu halten.

Oder das man mit exzessivem Fleisch-, Fast-Food- und Kaffeekonsum massiv in die Umwelt eingreift und auch so Menschen in der Dritten Welt hungern müssen, weil auf ihrem Land Futtermittel für Tiere, Kaffee etc. angebaut wird.
Davon abgesehen dass man für 1 Kilo Fleisch etliche Kilo Futtermittel benötigt werden...


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BeitragVerfasst: 22.11.2010, 16:28 
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Beiträge: 6474
Wohnort: Hannover
überall auf der Welt werden von den Zulieferern der großen Ketten
Menschen ausgebeutet...
aber da dann die Klamotte von C&A und wie sie alle heißen, so schön
günstig ist, achtet niemand darauf, woher die Ware stammt, wie sie
hergestellt wurde, und ob vielleicht kleine usbekische Kinder die
Baumwolle im Akkord zu pflücken haben...
alle achten immer auf das Geld.
sogar hier in Deutschland wird Personal gekündigt, damit im Vorstand
noch ein weiterer Platz eingerichtet werden kann, und die Aktionäre
zufrieden auf ihre Gewinne schauen können... :roll:
und was alles mit dem Steuergeld gemacht wird ist doch auch nicht wirklich ethisch einwandfrei... :shock:
oder warum wird ein Ponton gebaut, den niemand benutzen kann?!?
http://www.abendblatt.de/region/stade/a ... ehude.html
ich lege Wert auf regionale Produkte.
leider verhindert oft meine Bequemlichkeit, daß ich mir einen Biobauern
suche, der hier in der Gegend vielleicht leckere Wurst und gesundes Obst anbietet... :oops:

_________________
2b F/M ii (8,5 cm)?!
... mit Haaren ist gut Zeit verbracht ...
Ich bin klein, mein Herz ist rein. Willst du meine Schwester sein?
Seifenblasen für alle !!!
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BeitragVerfasst: 28.01.2011, 23:16 
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Beiträge: 988
Jeder gibt irgendwo "unnötig" Geld aus, sprich für Sachen die nicht lebensnotwendig sind. Im Grunde müssten wir alles überflüssige spenden, wenn wir ganz korrekt sein wollten.
Ich persönlich kenne genau einen Menschen der das tut, er gehört zu den 10% der Topverdiener Deutschlands, hat einen suuuper Job (nebenbei einen ehrlichen, anständigen Job) und man könnte meinen er lebt von Harz 4 (und nein, das ist NICHT abwertend gemeint) weil er alles spendet. Das ist bemerkenswert, aber nichts für mich...
Ich denke, das muss jeder mit sich selbst ausmachen und ich finde es nicht verwerflich Geld für "Luxus" auszugeben. Ich stecke jeden Monat mein ganzes Taschengeld in Kosmetika, ein Freund verspielt es beim Pokern, der nächste lässt es in der Disko. Jeden von uns macht das glücklich und zufrieden und das zählt. Ich fühle mich halt geschminkt und mit schönen Haaren (sollen sie zumindest mal werden^^) wohler.

Ich versuche zuhause immer mehr für Bio zu stimmen, aber ehrlich gesagt stoße ich selbst da schon auf taube Ohren, meine Eltern finden es überflüssig, wollen nicht zuhören wenn ich was von Kindersklaven zur Schokoladenherstellung und genmanipuliertem Saatgut erzähle... Nicht, dass Bio teurer wäre als das was wir kaufen, sie halten es einfach für den größte Schwachsinn und unnötig...

Dennoch bin ich der schlechtere Mensch, weil ich weiß was ich tue und nichts ändere. Seit Monaten will ich für Windhunde spenden, aber dann denke ich mir immer: Von meinen 50€ im Monat noch spenden... Dabei bekomme ich ja *eigentlich* alles was ich brauche noch extra und habe dazu noch mehr als genug Kleider und Schuhe :(

Ihr merkt also, mich belastet das schon alles, aber wirklich was tun tue ich nicht-.- Haarpflege halte ich da für das Kleinste Problem...

_________________
ca 94cm (SSS), 2b Ciii 11-12cm Umfang

Tagebuch: viewtopic.php?p=1241877#1241877


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BeitragVerfasst: 29.01.2011, 14:39 
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Beiträge: 8224
Da gibt's einen relativ einfachen Ausweg: Projekt suchen, für das man wirklich gern spenden möchte, und einmal machen. Wenn man dann feststellt, dass man keineswegs plötzlich schlechter lebt als vorher oder gar den Fehlbetrag überhaupt nicht merkt, wird die Hemmschwelle gleich kleiner. :wink:


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BeitragVerfasst: 02.03.2011, 10:47 
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Beiträge: 34
als ich letztens avocados kaufen war habe ich mich auch gefragt ob es für mich ok ist lebensmittel für die haare zu benutzen.
davor habe ich auch überlegt wie ich zu tierischen produkten stehe, ob ich eier nur für die haare kaufen soll weil sie ja angeblich so toll pflegen. da ich mich schon vor längerer zeit dazu entschieden habe keine eier mehr zu essen, habe ich mir gedacht das es eine doppelmoral wäre sie nun für die haare zu benutzen. nun werde ich wie bei der nahrung vorgehen: was ich esse darf auch in die haare.
dennoch finde ich es etwas dekadent sich lebensmittel für die haarpflege zu benutzen. wenn andere nichts zum essen haben. wobei manche pflegeprodukte z.t. mehr kosten als z.b. avocados.

und zur meinung man hätte ja für sein geld gearbeitet: nunja, manche jobs sind eben besser/schlechter bezahlt als andere, das bedeutet nicht das menschen die sehr wenig geld haben nicht arbeiten würden. und nur weil man eine arbeit hat die man nicht gerne macht heißt es auch nicht das man alle ethischen bedenken ignorieren darf um sich zu "belohnen".
natürlich darf man sich auch was gutes tun, aber dabei nicht konsumieren ohne nachzudenken.

noch ein gedanke zum abschluss:
Reicher Mann und armer Mann standen da und sah`n sich an.
Da sagt der Arme bleich:
'Wär ich nicht arm,
wärst du nicht reich.'

Berthold Brecht

_________________
1b M ii ~78cm 8,5
Ziel: Hüfte, gesunde Haare bis in die Spitzen ;)

"Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes."
Salvador Dali


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