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Haare abschneiden und spenden
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Seite 3 von 7

Autor:  loversrequiem [ 20.12.2011, 23:18 ]
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Violetta :bauchweh_vor_lachen: Was für eine gute Idee!

Autor:  wolfgang [ 21.12.2011, 15:19 ]
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Schwierig wird es wenn mit dem Abschneiden der Haare soziale Anerkennung verbunden ist. Dann geht es u.U. auch gar nicht mehr um die Zielgruppe, für die man spendet. Es kann dann auch zu Zwängen führen, mitzumachen, obwohl man gar nicht will.

Autor:  Criosdan [ 21.12.2011, 17:11 ]
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Ain hat geschrieben:
Ich finds schön, dass noch jeder selbst entscheiden kann, in welcher Weise er der Gesellschaft dient und/oder ob überhaupt (sofern man sich diesem philosophischem Thema überhaupt so annähern kann...).

Wenn - selbst wenn- ich solche Haare hätte, die toll genug wären, um sie zu 'spenden'- ich würde es nicht tun. Da fallen mir definitiv spontan mehrere wesentlich sinnvollere Dinge ein, die ich für jemand speziellen oder die Gesellschaft tun könnte.

Das fängt genau bei einem selbst an und hört tatsächlich mit so oberflächlichen Dingen wie Haaren auf ;)

Ich glaub den Kindern ist wesentlich mehr geholfen, wenn sich jmd. mit ihnen auseinandersetzt, sich um sie kümmert, ihnen die Hand hält, etwas vorliesst oder mit ihnen spielt sofern das möglich ist (den Eltern Hilft, psychologisch beärt...)- und wesentlich weniger, indem man sich die Haare abschneidet, damit sie sich einen künstlichen fiffi auf den Kopf setzen können, um wieder möglichst unauffällig in der Gesellschaft integriert zu sein, damit ja niemand mit der schrecklichen Wahrheit Krebs konfrontiert wird.


Das unterschreib ich mal so.

Autor:  Sectumsempra [ 21.12.2011, 17:38 ]
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Man sieht ja was für Auswirkungen dieses Haare spenden hat, unter jedem Video steht man solle sich doch die Haare abschneiden. Finde ich furchtbar. :?

Autor:  Saree [ 22.12.2011, 19:30 ]
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dieser ganze charity-scheiß gehört doch in den usa zum prestige wie ... die chihuahua-ratte in der gucci-tasche... sowas ist mir echt zu überspannt. ich unterstütze regelmäßig ein kinderhospiz und zwar ganz banal mit geld. warum muss es mir weh tun, anderen zu helfen, um etwas wert zu sein? warum soll man sich von etwas trennen, was einem selbst lieb und teuer ist, dessen verlust einen sicherlich eine weile lang unglücklich macht? das ist doch blödsinn, ehrlich.

lg,
saree

Autor:  Laelithar [ 23.12.2011, 01:07 ]
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also ehrlich gesagt finde ich das eine ziemlich gute idee. und in diesem fall (video) haben der dame die kuezen haare genauso gut gestanden wie die langen. dah schön aus.

ich würd meine haare nicht direkt für ne spende abschneiden lassen aber wenn ich zb mit steisslangen haaren lust auf nen bob hätte fidn ich das spenden super.

jeden kann es treffen und ich denke gerade als junges mädchen oder auch sowieso als frau ist man bei all dem krebsdrumherum froh wenigstends schöne haare auf dem kopf zu haben und nicht von allen angestarrt zu werden. ich stelle mir wenig schlimmer vor als bei der diagnose krebs zusätzlich zu allem schmerz meine haare und damit einen teil von mir zu verlieren und mich noch dazu hässlich zu fühlen.

wenn mich das pech jemals ereilen sollte würde ich mir meine haare sobald die ersten ausfallen abscheren und zu einer perücke verarbeiten lassen (sofern finanzierbar) um wenigstends meinen anblick noch lieben zu können wenn der eigene körper zum feind wird. und wenn ich lange haare und ein krebskrankes kind hätte und es drunter leiden würde keine haare mehr zu haben würde ich meine haare auch sofort abschneiden wenn es das leid ein wenig lindern kann.

keiner MUSS sowas an i ne organisation spenden aber bei so langen haaren wäre BSL sogar noch drin gewesen und trotzdem ne perücke (in der regel auch net länger) rausgekommen.

wenn das allerdings usa (typisch) solche auswüchse entwickelt find ich es sehr bedenklich. aber wir leben zum glück NICHT in den usa und wenn ich die person, ob frau oder kind einmal persönlich kennenlernen würde und es keine andere mglichkeit gäbe (dem ist ja nicht so) würde ich ihr meine haare wohl geben

Autor:  Fredda [ 23.12.2011, 04:31 ]
Betreff des Beitrags: 

-Haare "spenden" finde ich unsinnig (die Haare für Perücken kommen eh aus indien)
-Warum schneidet man die Haare nicht auf 40 cm ab? aus dem abgeschnittenen Haar müsste man doch auch eine Perücke machen können?

Autor:  Ike [ 23.12.2011, 10:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein, ich würde meine Haare nicht dafür spenden. Selbst wenn ich in den USA leben würde und es wäre ein mehr oder weniger ausgeprägte Modeerscheinung.

Autor:  BuddiksGreet [ 23.12.2011, 11:32 ]
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ich fänds viel sinvoller wenn manche auf extensions verzichten würden ;) damit man aus den haaren perrücken machen kann ;)

Autor:  LeichtesHaar [ 23.12.2011, 16:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Saree hat geschrieben:
dieser ganze charity-scheiß gehört doch in den usa zum prestige wie ... die chihuahua-ratte in der gucci-tasche... sowas ist mir echt zu überspannt. ich unterstütze regelmäßig ein kinderhospiz und zwar ganz banal mit geld. warum muss es mir weh tun, anderen zu helfen, um etwas wert zu sein? warum soll man sich von etwas trennen, was einem selbst lieb und teuer ist, dessen verlust einen sicherlich eine weile lang unglücklich macht? das ist doch blödsinn, ehrlich.

Dick unterstreiche... und danke sag!

Autor:  Mithgarthsormr [ 10.02.2012, 23:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich würde eher Geld für 3 Perücken spenden als meine Haare (vor Allem wenn ich knöchellange Haare hätte). Schlimmstenfalls gibt es auch ziemlich gute Haarimitationen und genug Leute, die ihre Haare verkaufen...

Allerdings finde ich ehrlich gesagt dass die Haare der Frau in dem Video ab der Hälfte nicht mehr so gesund und schön sind und irgendwie steht ihr das nicht richtig... Die neue Frisur steht ihr irgendwie besser auch wenn ich eigentlich garkeine kurzen Haare mag...

Autor:  wolfgang [ 12.02.2012, 20:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn nun jemand den unteren Teil seiner Haare spendet, die doch eine wesentlich strapaziertere Zeit hinter sich haben, wer garantiert dann, dass dieser Teil der Haare für den gespendeten Zweck überhaupt brauchbar ist?

Autor:  Feuerlocke [ 22.04.2016, 13:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haare abschneiden und spenden

Wie ich in einem anderen Thread (Meine beste Freundin schenkte mir ihre Haare (Onlinebericht)) bereits geschrieben habe sind richtig lange Echthaarperücken für Krebspatienten viel zu teuer und wie auf entsprechenden Seiten zu lesen war bevorzugen die Meisten sowieso bequeme Tücher weil Perücken kratzig sind.
Eine ehemalige Betroffene hat "Mützen mit am Rand angenähten Haartressen" erfunden um die Vorteile beider Kopfbedeckungen zu vereinen und hilft damit jetzt vielen anderen Krebsüberlebenden.

Ich würde meine Haare nicht abschneiden um sie zu spenden. Falls ich jemals in der Situation wäre ein ganzes Stück (mehr als 20 cm) abschneiden zu wollen könnte ich darüber nachdenken. Ist ja besser als sie wegwerfen.

Aber mir Kommentare von Außenstehenden so zu Herzen zu nehmen einfach so meine laaaangen Haare abzuschneiden..... Never!

Wenn einer meiner engsten Freunde/Familienmitglieder solche Echthaare brauchen würde, würde ich da eher die besten indischen Echthaare kaufen.

Ich werde erst in 4 Jahren eine Haarlänge haben die mir wirklich gefällt, also so schnell ist da nix mit große Stücke abschneiden. :nixweiss:

Autor:  Henrike [ 22.04.2016, 13:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haare abschneiden und spenden

ich würde es auch nicht machen.
Bin bei fb in einer Shampoo frei Gruppe, als ich schrieb ich würde es nicht machen wurde ich doof angemeckert(der Post ist mittlerweile gelöscht)
hab nur geantwortet mach doch selbst.

Autor:  emalya [ 22.04.2016, 13:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haare abschneiden und spenden

Haare sind ja an sich nichts lebensnotwendiges, wie eine Blutspende zum Beispiel, und lassen sich mitunter auch künstlich herstellen.
Klar, wenn ich sie sowieso abschneiden wollte ist es ja schön, wenn sie noch einen Zweck erfüllen. Obwohl ich bezweifle, dass man mit meinen teilweise gefärbten und trockenen Längen und Spitzen überhaupt etwas anfangen könnte.
Ich persönlich hänge jedenfalls an meinen Haaren und würde sie nicht nur um des spendens willen abschneiden, und auch nicht von anderen dazu gedrängt werden.
Da helfe ich lieber auf andere Weise. Kürzlich bin ich zum Beispiel mit einem Mann, der mich angebettelt hat, in den Supermarkt gegangen um ihm Lebensmittel zu kaufen. Da wusste ich auch ganz direkt wo meine Spende gelandet ist.

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