Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

Lange Haare in der Geschichte, in Märchen und Sagen und in der Kunst

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Goldschakal
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Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

#1 Beitrag von Goldschakal »

Die folgenden Infos sind aus dem Buch "Zwischen 14 und 18", das für Mädchen diesen Alters alles von Schule, Berufswahl bis Gesundheit und Mode erklären sollte. Ich fands ganz interessant, daher hier mal das Haarpflegekapitel.


Die Mode ging also ins unkomplizierte, nicht ganz lang und nicht ganz kurz.


Der Frisierumhang! Wie niedlich. Leider ist die Art der Bürste kaum erkennbar.

Nun zum Text.

Kaltwelle muss sein? Aha, also doch nicht so pflegeleichte Haarmode.
Und Ölkuren über Nacht.


Bürsten, bürsten. Und alle 14 Tage waschen! Saure Rinse und Bier dazu? Spannend auch der hinweis auf Gesundheit und Ernährung.


Dass man zum Friseur das gewohnte Mittel mitnimmt, finde ich auch interessant.
Lufttrocknen, und bei handwerklicher Arbeit ein Kopftuch tragen - klingt vernünftig.
Und noch ein paar Stiltips.


Und zum Abschluss: nicht soviel toupieren und färben! :mrgreen:
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Re: Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

#2 Beitrag von Linnéa »

Das finde ich spannend. So sehr lange ist das ja noch gar nicht her. Schade, dass man die Bilder nicht mehr sehen kann. Aber mitnehmen lässt sich ja schon einmal das Kopftuch beim Arbeiten und das zweiwöchentliche Waschintervall.
Rinsen, Ölkuren, Ernährung... das ist alles gar nicht so weit weg. Und die "Laster" sind ja auch ähnliche wie heute. :)
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Re: Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

#3 Beitrag von undine11 »

Schade das man die Bilder nicht sehen kann....
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Goldschakal
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Re: Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

#4 Beitrag von Goldschakal »

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Re: Haarpflege und -Mode um 1960 (Ost)

#5 Beitrag von Linnéa »

Vielen Dank. :)

Das ist ja wirklich spannend.
Borax gegen fettige Haare habe ich noch nie gehört. Das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> als Packung finde ich auch interessant.
Und was mir besonders aufgefallen ist, sind die unterschiedlichen Frisurtipps für unterschiedliche Gesichtsformen oder Schönheitsproblemchen. Das kenne ich teils ganz anders. Ich weiß noch, dass eine zeitlang gegen so ziemlich jedes Problem und für jeden Kopf kategorisch eine Dauerwelle auf Schulterhöhe empfohlen wurde.

Die gezeigte Frisur trug damals meine Mutter, allerdings im Westen. Das scheint also ganz allgemein in gewesen zu sein. Witzig, ich kenne die Frisur halt von ihren Fotos. Sie dann in so einem Buch wiederzusehen, ist schon ein komisches Gefühl. Das bringt mir ihre Jugendzeit irgendwie näher.
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