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GMX-Artikel - Forscher liefern Schlüssel für neue Haarpflege
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Autor:  Kesh [ 18.08.2008, 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  GMX-Artikel - Forscher liefern Schlüssel für neue Haarpflege

Hier steht der Unsinn. Was die entwickeln wollen ist schätzungsweise noch mehr Silikon? Hab ich zumindest beim ersten Lesen gedacht. Was haltet Ihr davon?

Autor:  yamale [ 18.08.2008, 17:42 ]
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Also bei mir funktioniert GMX gar nicht. Da wird seit gestern Abend irgendwas umgebaut.

Autor:  Nadeshda [ 18.08.2008, 17:45 ]
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Hmm, bei mir funktioniert es heute einwandfrei.

Der Artikel klingt nicht gerade so, als ginge es darum, natürlich schönes Haar zu bekommen :lol:

Autor:  Chava [ 18.08.2008, 17:46 ]
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Bei mir funzt es; ich hab mal den Text hier rein kopeirt, falls es bei anderen auch nicht geht:


Zitat:
Forscher liefern Schlüssel für neue Haarpflege

Philadelphia/Bayreuth (dpa) - Nie wieder krauses, sprödes Haar - was wie ein Shampoo-Werbeslogan klingt, beschäftigt auch deutsche Wissenschaftler.

Forscher der Universität Bayreuth haben nun mit einer Mikroskopiertechnik möglicherweise den Schlüssel für neue, wirkungsvollerer Shampoos und Haarpflegemittel geliefert. Sie zeigten exakt, was passiert, wenn einzelne Haare aufeinander einwirken - eine Voraussetzung, um neue Pflegemittel zu entwickeln. Die Bayreuther Doktorandin Eva Max stellte die Studie über spröde Haare auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Chemie in Philadelphia vor.

"Zum ersten Mal präsentieren wir eine Experimentiertechnik, die erlaubt, die feinen chemischen und physikalischen Kräfte zu messen, die entstehen, wenn ein einzelnes Haar an einem anderen vorbei gleitet oder darauf gedrückt wird", sagte Eva Max nach Auskunft der Gesellschaft. Die Forscherin habe festgestellt, dass die Ursache für raues und sprödes Haar winzige Beschädigungen der einzelnen Haare seien, berichtet die Chemiker-Gesellschaft. Auch führten bestimmte negative Aufladungen dazu, dass sich Haare oftmals abstoßen und dadurch schwer in Form zu bringen sind.

Um solche Haarprobleme in den Griff zu bekommen, schlägt die Bayreuther Wissenschaftlerin Herstellern vor, Wirkstoffe zu entwickeln, die schuppige Unebenheiten ausgleichen und so die Reibung bei der Berührung von Haaren vermindern. Darüber hinaus sollten Haarpflegemittel künftig positiv aufgeladene Kunststoffteilchen enthalten, um den Abstoßungseffekt der negativen Aufladungen zu neutralisieren. An der Arbeit war auch das Unternehmen BASF in Bayreuth beteiligt.



Klingt für mich auch eher so, als ob man bald tonnenweise Silikone und anderes Zeugs (womöglich sogar Zement-Ceramide???) in ner hübschen Verpackung kaufen kann.

Autor:  Sirja [ 18.08.2008, 18:32 ]
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Also für mich klingt das erstmal weder positiv noch negativ.

Was ich jetzt primär rausgelesen hab und worums wohl da geht, ist eine Methode, mit der man die Bewegung und Reibung einzelner Haare beobachten kann. Und das ist ja schon ganz gut, finde ich.

Und der Rest ist für mich persönlich nichts neues, wobei die Frau aber auch keine Haarprodukteherstellerin ist ;)

Zitat:
Wirkstoffe zu entwickeln, die schuppige Unebenheiten ausgleichen und so die Reibung bei der Berührung von Haaren vermindern


Ja, gibts ja schon: Öle, Wachse und die ganzen Conditionierer.

Zitat:
Darüber hinaus sollten Haarpflegemittel künftig positiv aufgeladene Kunststoffteilchen enthalten, um den Abstoßungseffekt der negativen Aufladungen zu neutralisieren


Auch nicht neu: Die ganze Palette der Quats und Polyquats (kationische Tenside) sind genau diese positiven "Kunststoffteilchen". Sie gleichen die negaive Ladung aus und ebenen gleichzeitig die Oberfläche.

Gruß
Sirja

Autor:  Chava [ 18.08.2008, 18:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Sorry fürs OT, aber:
Sirja, wo ist denn dein schöner Ava hin?

Autor:  Sirja [ 18.08.2008, 18:46 ]
Betreff des Beitrags: 

:cry:
...um urheberrechtlich auf Nummer Sicher zu gehen, bin ich auf ein eigenes Bild gewechselt. Obwohl mir der Avatar eigentlich sehr gefallen hat.

Autor:  Denebi [ 18.08.2008, 19:43 ]
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Auch OT: Ich find deinen neuen Avatar aber sehr schick, Sirja :)

Zurueck zum Topic: Ich finde an dem Artikel jetzt auch nichts bahnbrechend neues. Dass Reibung die Haare kaputt macht ist schon laenger bekannt. Und die Produkte, um das zu vermindern gibt es auch schon. Naja, ich schaetze, irgendein Kosmetikhersteller wird sich die Studien einkaufen, um auf seine Haarpflege-Serie einen markigen Werbespruch a la "nach neuesten revolutionaeren wissenschafftlichen Erkenntnissen von Bla und Blub" draufschreiben zu koennen.

Es wird wohl nie ein Produkt geben, dass Reibung an Haaren und zwischen den Haaren komplett verhindert. Ausser eines, bei dem Haare ohne Beruehrung eines Nachbaarhaares vom Kopf wegstehen, aber wer will das schon ;)

Also was solls....

Einfach weiterpflegen wie bisher :)

Liebe Gruesse,
Denebi

Autor:  Yasha [ 18.08.2008, 20:07 ]
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Ich bin Denebis Meinung.

Die Produkte und Techniken, die Haarreibung zu verringern gibts schon lange. Öle, Wachse, moderner halt Silikone und nicht zuletzt die uralten Techniken des Flechten und Knotens, dass die Haare an zuviel Bewegung und Reibung hindern. (Wobei ich persönlich ja witzig finde dass bei der Nivea-Internet-Site angedeutet wird, Zöpfe würden dem Haar schaden :lol: )

Nuja, der Artikel liest sich für mich wie die bahnbrechende Studie, an der man an Mäusen herausgefunden hat dass Weihrauch beruhigend wirkt :shock: Das wusste die Menschheit sicher auch nicht schon seit tausenden von Jahren :roll: :lol:

Autor:  Albis [ 18.08.2008, 22:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn so ein Produkt entwickelt wird, das die Auswirkungen der Reibung der Haare untereinander reduziert, ist das ja gut und schön. Die Frage ist nur, was hat das ganze dann an Nebenwirkungen?

Autor:  wolfgang [ 19.08.2008, 21:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Ziel ist ja die Vermeidung spröder Haare. Was sind spröde Haare :?:

Autor:  Zakara [ 28.08.2008, 22:06 ]
Betreff des Beitrags: 

.. also bei mir sind gerade die "Unterhaare" (also gerade die, die andauernd andere Haare berühren und an ihnen rumschubbern) schöner als der Rest - sie sind weicher & glänzender.

Wenn meine Haare aus dem Zopf kommen, sind sie auch viel weicher und geschmeidiger, als wenn ich sie die gleiche Zeit lang offen trage.

"Der Weisheit letzten Schluss" wirds auch mit den neuesten Hightech-Produkten nicht geben, dazu sind die Schöpfe einfach zu verschieden.. Außerdem wären dann ja alle Haarpflegeprobleme mit einem Schlag gelöst & das kann der Haarpflegeindustrie doch nicht recht sein :wink:

Autor:  Rapunzelchen [ 06.01.2009, 12:53 ]
Betreff des Beitrags: 

ich halte den Artikel auch für kompletten Blödsinn. Was die Menschheit seit Jahrhunderten weiß bzw. wissen sollte und von Generation zu Generation weitergibt, dürfte eigentlich reichen (mal abgesehen von irgendwelchen Ammenmärchen).
Ich meine damit das Wissen um natürliche Haarpflege von langem Haar. Also ohne Silikone, Parabene und was es da noch so alles gibt.

Dann kam irgendwann eine gewaltige Silikonwelle angeschwappt, die versucht (hat) alles natürliche außer Kraft zu setzen mit den unterschiedlichsten Folgen und Problemen ...
Silikon bekämpft die Probleme mit noch mehr Silikon und so weiter
so in etwa kam es mir vor, als ich sämtliche Shampooflaschen aus meinem Bad verbannte.

Irgendwann ist damit Schluß und viele Menschen kehren vielleicht Reuevoll zur Naturkosmetik zurück.

Ein Sprichwort heißt:
Die Natur braucht uns nicht - aber wir brauchen die Natur.

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