Ich schließe mich an.
Außerdem kann ich noch ergänzen, bei Dutts auf unnötige Spannung zu achten - bei manchen zB passiert das wenn die Beine einer Forke sehr dick sind oder in bestimmtem Winkel (nicht parallel) verlaufen. Man braucht eine gewisse Spannung damit es hält, aber man muss austesten wie viel Spannung nötig ist und was zu viel. Alles was ziept ist auf jeden Fall zu viel.
Es gibt auch noch die Technik, nur den Ansatz zu flechten.
Also man nimmt den oberen Teil der Haare, wie bei einem Half Up, und flechtet das ein mal, dann nimmt man auf den Seiten den Großteil der Haare jeweils links und rechts zu den Strähnen dazu und flechtet damit wieder eine Runde. Falls dann noch Haare übrig sind nimmt man das zur dritten, noch dünneren, Strähne dazu, flechtet noch eine Runde damit es etwas besser hält und lässt den Rest der Längen offen, wie einen Pferdeschwanz (nicht loslassen nach dem Flechten, den Pferdeschwanz direkt weiterverarbeiten.
). Den kann man dann einfach wie einen normalen Haarstrang dutten. Der Dutt kommt dann über dem französisch geflochtenem Teil zu liegen und die Befestigung (Stab, Forke, Nadeln) geht durch den geflochtenen Teil. Das hilft sowohl bei abrutschenden Dutts als auch bei Problemen mit dem Gewicht. Denn das Gewicht wird dann auf alle Haarsträhnen verteilt anstatt nur auf ein paar am Hinterkopf.
Es ist dabei übrigens egal ob die Haarstränge schön gleichmäßig verteilt sind, man sieht das nachher ohnehin nicht. Für noch mehr Verteilung kann man das alles auch in noch mehr Partien aufteilen. Je mehr Partien um so besser die Verteilung und der Halt, aber auch um so aufwändiger die Flechtarbeit. Die einfache Variante kann man mit ein wenig Übung in etwa 2 Minuten hinkriegen, dann noch der Dutt, mit etwas Übung + 1 Minute, fertig.
Dazu kann ich noch aus meiner persönlichen Erfahrung erzählen: Die Haarwurzeln gewöhnen sich um. Eine halbwegs richtige Technik+Werkzeug vorausgesetzt.
Ich hatte am Anfang lange Schwierigkeiten, auch die wirklich passende Technik zu lernen. Irgendwann, mit viel Hilfe vom Forum, hatte ich es raus und keine Beschwerden mehr, auch wenn ich jeden Tag geduttet trug.
Dann hab ich meinen Umgang verändert und beschlossen, die Haare großteils offen zu tragen. Nur für so Dinge wie Putzen hab ich sie geduttet um sie aus dem Weg zu haben. Innerhalb 1-2 Monate bekam ich Kopfschmerzen und Haarwurzelschmerzen wenn ich für solch Anlässe die Haare geduttet hatte und es dann für mehrere Stunden oben ließ.
Über den Sommer war es mir zu heiß um sie offen zu tragen, also hab ich sie meistens geduttet. Am Anfang war das unangenehm, dann wieder dran gewöhnt, keine Probleme. Es wurde Herbst und kühler, ich trage wieder offen - nach 1 Monat bekomme ich wieder Druckgefühle und Kopfschmerzen wenn ich sie zu lange geduttet trage.
Ich persönlich nutze inzwischen meist parallele Forken mit Kopfkrümmung, bevorzugt mindestens 3 Zinken oder richtig lange und stabile U-Pins. Haarstäbe nur selten und wenn dann mindestens zwei. Einer alleine verteilt mir das Gewicht zu wenig - und gerne rutscht auch die Frisur mit der Zeit ab.^^
Also, neben Technik und Werkzeug kann ich auch empfehlen: Dranbleiben. Gewicht gut verteilen und so lange im Dutt haben wie du es einigermaßen bequem machen kannst, dann öffnen. Nächster Tag wieder. Und hoffentlich sollten innerhalb weniger Wochen sich deine Haarwurzeln an das Konzept gewöhnt haben.