Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 02.05.2019, 22:03 
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@Eichhörnchenbraun: Wichtig ist ja, dass du dich wohl fühlst. :)

@MoniLein: Schön dich hier zu lesen! Komm herein, machs dir gemütlich. :wink:
Danke dir für die Zusprüche. :huepf: Was meinst du denn mit dem Zopf flippen? :-k :-s Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Ihr Lieben. Monat 2 ist fast rum, ganz genau am 06. Mai.

Die Haarlies haben 1 Monat Splissfrei durchgehalten, jetzt fange ich an die ersten gespaltenen Haarspitzen zu entdecken. Dabei hatte ich mir gerade überlegt, erst in 2 Monaten zum Spitzen Schneiden zu gehen, damit der Pony noch etwas rauswachsen kann (der soll ja die Seite wechseln). :heul: Und die Stufen sollen ja nur einen Splissschnitt bekommen (sonst holen sie ja nie die Längen ein. :? )

Ich habe mir mal durch den Kopf gehen lassen, was so passiert ist in den letzten 8 Wochen. (WOW, wie die Zeit vergeht. :shock:) Und auch nochmal mein PP von 2015 angesehen.

2014/2015 hatte ich dolle mit Haarbruch und Spliss zu kämpfen und entzündeter KH (Seborhoischem Ekzem).
Das Ekzem habe ich mit Shampoo aus der Apotheke in den Griff bekommen. Hartnäckig blieben mir aber KH Jucken und hin und wieder eine verkrustete Stelle erhalten. Mit Verzicht auf normales Shampoo und Umstellung auf Lavaerde sind dann auch die hartnäckigen Stellen weggegangen und das Jucken weniger geworden. Damals habe ich sogar WO und eine Weile NW/SB ausprobiert. Laut meiner Notizen hat das für die KH ganz gut funktioniert. Die WBB hat sich aber mit dem Haarbruch nicht vertragen. Warum habe ich aufgehört? Mein Umfeld hat mich nach 3 Monaten darauf hingewiesen, dass meine Haare riechen würden (und fettig aussehen).

Heute: Die Haarqualität hat sich deutlich verbessert. Okay, sie sind auch nicht so lang. Aber zumindest zur Zeit habe ich keinen Haarbruch und Spliss im normalen Rahmen. Also mal so vereinzelt, aber nicht jedes 2. Haar.
Ich hatte keinen neuen Ausbruch des SE.
Leider immer noch KH Jucken und leichte Schuppen.
Haare sind nach wie vor Trocken.

Im Vergleich zum Start dieses PPs:
KH juckt nicht mehr ganz so stark.
Bei Start des PP hatte ich noch Kopfhautbelag, der ist weg. (Vermutlich hat das verdünnte Shampoo die KH nicht ausreichend gereinigt, aber die Haare hat es trotzdem noch ausgetrocknet. Das Alverde Ultra Sensitiv Shampoo verträgt zwar meine KH, aber meine Haare finden das doof.)
Seit letzten Mittwoch etwa keine sichtbaren Schuppen mehr (aber so ganz trau ich dem Frieden noch nicht). Ich vermute die Essigrinse tut den Trick. :lol:
Die Haare neigen zwar immer noch zu Trockenheit, aber es ist nicht mehr so schlimm wie vor 2 Monaten. Besonders die Problemsträhne am Hinterkopf ist schon pflegeleichter geworden.

Wofür brauche ich noch Lösungen?

Das KH Jucken. Das geht mir aufen Kranz. :evil:
Die trockenen Haare.

Ich vermute das beides die selbe Ursache hat. Ich habe ja Neurodermitis, also die Haut einen Mangel an essentiellen Fettsäuren. Dazu kommen ja leider auch noch Kontaktallergien, bei ätherischen Ölen/Parfum bin ich mir eindeutig sicher. Das erschwert die Produktauswahl.
Was also tun? Den Körper kann ich ja eincremen. Wenn die Haut mit der richtigen Creme unterstützt wird, ist alles gut. Keine aufgerissene Haut, keine schuppende Haut, kein Jucken. Aber die KH eincremen? Ich habe das heute mal probiert, da die Haare eh wüstentrocken waren. Mit einer Pipette habe ich meine bewährte Bodylotion versucht möglichst nur auf die KH zu bringen. Die Haare haben natürlich trotzdem was abbekommen :oops: Habe das mit der WBB so gut es ging verteilt ohne nochmal über die KH zu kratzen und hoffe, dass es bis morgen größtenteils eingezogen ist. Zumindest sind die Haare jetzt schön weich. :mrgreen: Aber das ist auf jeden Fall nichts, was man jeden Tag machen kann. War mir vorher schon klar, aber das Jucken hat genervt.
Eine Beobachtung diesbezüglich: Trockene Heizungsluft macht es schlimmer. Auf Arbeit sind die Heizungen noch an, da ist es schlimmer, als hier zu Hause, wo wir nicht mehr heizen.

Da Cremen nicht so praktikabel ist und ich etwas überfragt bin, was für fettfreie Formulierungen geeignet sein könnten (da die Haut ja Fettsäuren und Feuchtigkeit braucht), wäre die nächst naheliegende Überlegung, die KH nicht mehr (so stark) zu entfetten. Glücklicherweise fettet meine KH doch irgendwann von alleine. Es dauert zwar etwas, aber sie tut es. \:D/

So, ewig langer Text und dabei ist die Erkenntnis des Tages nur, dass ich da Gefühl habe mit den Pre Wash Kuren, damit die Wäsche nicht austrocknet; mich dann mit der Dosierung zu vertun, dann doch noch Leave In zu benutzen... im Kreis zu drehen.
Unsinnig ist das ja alles nicht, es hat ja geholfen. Und wenn die Ergebnisse planbar wären oder das mein Heiliger Gral wäre... Ich denke nur, das es vielleicht unkomplizierter wäre, einfach das Sebum zu nutzen.

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BeitragVerfasst: 03.05.2019, 11:29 
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Dankeschön :)
Mit Zopf flippen meine ich sowas: Youtube-Anleitung mit Fingern / mit TopsyTail

Toll, schon fast zwei Monate :cheer:

Vielleicht kannst du den erreichbaren Spliss selbst rausschneiden - falls sie das nächste Monat nicht überleben werden (wie schnell sich Spliss in deinen Haaren hochfrisst kann ich natürlich nicht einschätzen)

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BeitragVerfasst: 03.05.2019, 15:29 
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Huhu ash,

ich setz mich mal dazu und verfolge dein kleines Projekt von Kurz zu Länger. Als ebenfalls Neuro Geplagte reihe ich mich direkt mal ein. Dieser Winter war für meine Kopfhaut tödlich, dabei war es gar nicht so kalt. Weil ich teilweise das Gefühl hatte die Kopfhaut reißt (fühlte sich teilweise so an wie schlimme Neurostellen die wirklich reißen) bin ich vor einigen Wochen auf Wäsche mit Roggenmehl umgestiegen. Und ich muss sagen: Es hilft mir sowohl den trockenen Längen entgegen zu wirken wie auch die Kopfhaut nicht so auszutrocknen. Alle sehr milden Schampoos, auch verdünnt oder Seifen gingen einfach gar nicht mehr, evtl. teilweise im Sommer wieder. Einer der Gründe warum meine Haut so unglaublich schnell fettet ist leider auch das ihr einfach Feuchtigkeit und Schutz fehlt :|
Zwischen den Wäschen versuche ich sie in Ruhe zu lassen, das Eigenfett seinen Dienst zu tun und die Wäsche so weit hinauszuzögern wir erträglich ist. Leider neigt meine Kopfhaut auch dazu zu schmerzen wenn zu Fett, oder wenn sie falsch liegen...oder überhaupt, eben eine Neuromimosen :lol:
Aktuell teste ich folgendes: 2 Tage vor der geplanten Wäsche (mein aktueller Waschrythmus 2-3mal die Woche, weil wg. Sport und WO macht leider bei meiner Haut auch sehr trocken) beginne ich dann die Kopfhaut zu kuren. ca. 30ml Rosenwasser/Rosenhydrolat oder auch Gesichtswasser gemischt mit meinem Lieblingsfeuchtigkeitsserum (ca. 2 Erbsen) und Aloe Vera. Dazu einen Minihauch ein Öl der Wahl. Das Mische in in einem Sprühfläschchen und besprühe dann gezielt Scheitelweise die Kopfhaut. Das mache ich Vormittags einmal und dann Abends bevor ich sie dutte oder in den Nachtzopf mache. Das Zeug pack ich auch direkt in die Längen als L - danach etwas OC.
Das selbe wiederhole ich am nächsten Tag und 2-3 Stunden vorm Waschen nochmal (wenn es der Samstag ist und ich eh zu Hause bleibe dann auch gerne bereits am Samstag Abend und somit Doppelt), dann gebe ich darüber aber nochmal eine Runde Öl. Olivenöl funktioniert bei meiner Haut von Kind an super, lässt sich aber leider nicht sooo schön mit Roggenmehl auswaschen. Kokosöl geht besser.

Im Grunde mache ich somit das Selbe wie für meine Haut: Erst Feuchtigkeit und die schließe ich dann ein. Und ja es ist aktig, aber nach nun 3mal lohnt es sich wirklich und sowohl das jucken wie auch das Spannungsgefühl hat dauerhaft nachgelassen. Jetzt kommt der Sommer und wenn die Heizungen aus sind wird es aus Erfahrung besser. Aber ich hoffe das ich meine Haut bis zum nächsten Winter soweit habe das es gar nicht erst wieder so schlimm wird. Zumal ich sonst über kurz oder lang aufhören müsste zu färben und das ist KEINE Option 8) :D

Grüßle

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BeitragVerfasst: 03.05.2019, 23:35 
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Guten Abend,

gestern wurde ich ja etwas ausschweifend. Ich versuche mich heute kürzer zu fassen. :oops:

@MoniLein: Danke dir für die Links! Jetzt weiß ich auch, was du meintest. :mrgreen:
Ja, wenn ich die nächsten Tage mal Zeit habe, werde ich S&D machen wo ich rankomme.

@PinkPüppi:
Herzlich willkommen und herein spaziert! Schön von jemandem zu lesen, der ganz ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Nicht, dass ich dir diese wünsche, aber vielleicht hilft es uns ja. :wink:
An Roggenmehlshampoo habe ich auch schon gedacht, da ich gelesen habe, dass es wirklich mild reinigen soll. Ich denke, dass ich es doch mal ausprobieren werde.
Den austrocknenden Effekt von Wasser kenne ich auch. Das glauben mir die Mitmenschen meist nicht, Wenn meine Haut in Balance ist, also mit der richtigen Creme versorgt (Olivenöl ist wirklich toll für die Haut, gebe ich zusammen mit Urea zu einer parfümfreien NK Basis-Bodylotion) nach dem Waschen, ist es auch gut bis zum nächsten Waschen. So ein Kopfhautspray wäre da sicher sehr hilfreich. Ich würde es aber eher nach der Wäsche anwenden wollen. Ich finde es toll, dass du anscheinend auf dem richtigen Weg bist!

Fazit nach dem Creme-Experiment gestern:
Die KH ist viel ruhiger heute. Ein wenig empfindlich fühlt sie sich noch an, aber richtig gejuckt hat sie nur ein paar Mal. Keine auffällig sichtbaren Schuppen. Ich denke damit habe ich die Ursache eindeutig identifiziert.
Die Haare sind weich, relativ glatt, fühlen sich leicht fettig an. Aussehen tun sie zum Glück noch nicht fettig. Dauert aber bestimmt nicht mehr lange.

Ich habe mir heute ein Aplikatorfläschen und PH-Wert-Tetsstreifen aus der Apotheke geholt. Für ein Kopfhauttonikum könnte ich mir folgende Inhaltsstoffe vorstellen (die ich auch gerade da habe):

Wasser (abgekocht od. dest.)
bis zu 5% Urea
einige Tropfen Arganöl
evtl. Apfelessig zum einstellen des PH-Wert
? Aloe Vera (Ich habe bei den letzten Pre Wash Kuren gemerkt, dass meine Hände das Aloe Vera Gel nicht mochten, habe ich juckenden Ausschlag von bekommen, auf der KH hatte ich nichts bemerkt. Aber man soll ja nichts provozieren. Ich vermute es liegt an den Zusatzstoffen, Sodium Citrat, Citric Acid.)

Ansonsten möchte ich Roggenmehlshampoo ausprobieren. Es soll ja ziemlich mild waschen. Nochmal WO versuchen reizt mich auch. Theoretisch, so denke ich mir das, sollte Wasser die am wenigsten austrocknende/reizende Waschmethode sein. Mit Unterstützung durch ein KH-Wasser bzw. Spülungen kann die KH vielleicht halbwegs ins Gleichgewicht gebracht werden. Da die KH, im Gegensatz zur restlichen Haut, Fett produziert, sollte das theoretisch möglich sein. :-k

Etwas Verwirrung gab es heute noch für mich. Meine Ma hat mir die Haare zurechtgesteckt und darauf behaart, dass ein Pony für meine welligen Haare ungeeignet ist, wenn ich ihn nicht glätte und mit Haarspay vollfixiere. Glätten tu ich nicht und Haarspray mag ich nicht. Das Haargefühl ist dann bäh und normale Haarsprays reizen die KH und trocknen teilweise die Haare aus. Ich muss zugeben, dass ich bisher zu faul war um da was selbst zu mixen. Glaube aber auch nicht, dass ich da mit den Haaren so auf einen Nenner komme, wie sich das die Gesellschaft wohl so vorstellt: Glatt geföhnte, frisierte, fixierte Haare. Ein Windstoß und meine Haarlies sind all over the place.
Einen schrägen Pony habe ich mir nur schneiden lassen, weil er mir besser steht. Es geht auch ohne, sofern ich die Haare nicht streng zurückbinde, aber mit ist es etwas besser. Ein Pony ist ja eigentlich so mega unpraktisch:
immer nachschneiden,
ständig dran rumzuppeln, damit er mal 5 Minuten so liegt, wie er soll,
er fettet schneller,
er hängt in den Augen,
man schwitzt drunter,
er piekst und juckt im Gesicht.

6 Nachteile versus 1 Vorteil :gruebel:

Warum, habe ich jetzt wieder so viel geschrieben? :augenreib:

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BeitragVerfasst: 04.05.2019, 00:31 
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Na, die Frage kann ich leicht beantworten. Deine Haare hatten einen akuten Wachstumsschub. Dadurch wurden bestimmte Hirnareale überstimmuliert und es kam zwecks Reizableitung zu einer Reizumleitung. Diese führte zu einer hyperaktiven Bewegung in den Fingerchen. Und genau darum steht in deinem letzten Post so viel Text.Alles klar?


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BeitragVerfasst: 05.05.2019, 18:31 
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Huhu! Ich hab hier gerade was im Selbstrührer Thread gefunden, was dich evtl. interessieren könnte. viewtopic.php?f=3&t=9352
Kannst ja mal gucken, wenn du magst.


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BeitragVerfasst: 08.05.2019, 21:52 
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@Eichhörnchenbraun: Danke, da habe ich mir gleich ein Lesezeichen gesetzt. Einige der Rezepte hören sich echt gut an.:D

Ich konnte mich am Sonntag, meinem üblichen Haarpflegetag, überhaupt nicht entscheiden, was ich denn mit den Haaren tue. Die Haare selber waren nach der "Bodylotionkur" ziemlich gut drauf. Die Bodylotion hat einen schönen Schutzfilm hinterlassen ohne, dass die Haare fettig aussehen. Ich war dann schon ziemlich versucht die Haare, Haare sein zu lassen, aber es ging im Laufe des Sonntags mit der KH bergab. Sie wurde wieder juckiger und schuppiger.
Da es dann aber schon gegen Abend war, wollte ich nicht wie üblich lange Kuren. Habe mir also gedacht ich probiere es mal mit WO und anschließendem KH-Tonikum. Da ich aber nicht wieder so ein Strohdesaster wie bei der letzten WO-Wäsche auf dem Kopf haben wollte, habe ich die nicht fettigen Haare ganz leicht mit einem Aloe-Vera-Öl-Gemisch eingeschmiert (bunter Mix der Öle, die ich so da habe). Habe auch gleich noch ordentlich die KH massiert. Während das ganze etwas eingezogen ist, habe ich eine saure Rinse und das KH-Tonikum vorbereitet.

KH-Tonikum:
40 ml Wasser
1g Urea
3 Tropfen Olivenöl
1 Spritzer Apfelessig

Das Aloe-Vera-Öl-Gemisch ist in der Zeit schön eingezogen. Und es hat meine Haare total ausgetrocknet. :evil: Also Aloe-Vera ohne viel Öl mögen meine Haare anscheinend nicht. :-k In meinen anderen selbstgemixten Kombis ist mit bisher keine austrocknende Wirkung der Aloe-Vera aufgefallen.
Gut, habe ich mir spontan überlegt, dann nutzt du das Missgeschick doch und erklärst den Tag zum Tag der Experimente und versuchst dich gleich noch an einer kombinierten Ölrinse. Meine Wahl fiel auf Olivenöl, für die KH und mit der Überlegung, dass es am ehesten einen Schutzfilm ums Haar bildet. Auch wenn es ein schweres Öl ist, sollte ja nur ein Test sein. Also ein Tropfen Olivenöl zur sauren Rinse noch dazu (vielleicht waren es auch 2 Tropfen, ließ sich schwer dosieren).

GeWOt habe ich lauwarm mit entspannter Kofhautmassage, so 5 Minuten, denke ich. Saure Rinse hinterher (da habe ich sehr deutlich gemerkt wie sie immer glatter geworden sind) und Haare in einem alten T-Shirt antrocknen lassen. Dann habe ich noch das KH-Tonikum auf der KH verteilt und einmassiert.

Ergebnis: Sie sind leicht ölig geworden und bis zur Bettzeit nicht ganz durchgetrocknet. Am nächsten morgen war der Ölfilm noch deutlich zu sehen und zu fühlen. Habe ordentlich mit der WBB gebürstet. Nach noch einmal drüber schlafen war es dann eingezogen. Jetzt sind sie insgesamt ziemlich toll vom Haargefühl. Griffig und haben natürlichen Glanz und Volumen (also sie hängen nicht schlaff runter, sehen aber auch nicht explodiert aus). Ein leichter Verlauf ist zu sehen, dass der Ansatz nicht frisch gewaschen ist und es in Richtung spitzen trockener wird.
Merke: Wenn in Verbindung mit WO nochmal eine Ölrinse, nur mit leichten Ölen und nur 1 Tropen auf 1l!

Was sagt die KH dazu?
Sie hat ein bisschen geschuppt direkt nach der Wäsche, dass ist jetzt aber weg. Gejuckt hat sie die letzten Tage immer weniger. Ganz weg ist es nicht, aber zumindest nicht so, dass ich sage WO war sofort ein Schuss in den Ofen. Ich habe sogar Lust das weiter zu testen. :) Vielleicht auch mal mit Teerinsen. Das ist dann zwar kein richtiges WO mehr, aber das Ziel soll ja sein, dass nicht alles an Sebum wegwaschen wird und die KH zur Ruhe kommt.

Noch eine Notiz für mich: Der Nachwuchs am Hinterkopf fällt mir immer mehr auf. Ein richtiger Kranz ist das, mehr oder weniger alles auf einer Höhe. Ich habe schob überlegt ob es Bruchstellen sind. In der Höhe etwa liegt auch mein Nachtzopf. Aber auf dem Kopfkissen oder im Zopfgummie finde ich keine abgebrochenen Haare. Und es ist auch die Höhe, wo ich bevorzugt gerissen/gedreht habe. Ich versuche jetzt trotzdem Zopfgummies auf der Höhe zu vermeiden. Sicher ist sicher.

Für S&D hatte ich noch keine Ruhe bzw. wenn ich mal kurz anteste, finde ich immer unterschiedlich viel Spliss, mal sieht's nach mehr, mal nach weniger aus. Und insgesamt würde ich noch sehr wenig Haarsträhnen erreichen. Es wäre wohl doch ganz gut, wenn ich mal schaue, wann Zeit für einen Friseurtermin wäre.
Btw, ich bin da schon so eifrig vorbeigelaufen, hole ihn nochmal schnell ran :mrgreen: : 2. Meilenstein > Ich bin seit dem 06. Mai 2 Monate Reißfrei! :cheer:

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BeitragVerfasst: 09.05.2019, 08:03 
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Huhu, ich lese hier auch mal mit! Unsere Haare sind fast gleich lang, deine Frisuren inspirieren mich. Die sehen echt super aus. Auch deine Pflegeexerimente sind für mich interessant, wird bestimmt einiges ausprobiert. Ich drücke dir alle Daumen das du es schaffst nicht mehr zu reißen.....das macht es bestimmt auch leichter wenn du wegsteckst. Meine 7 jährige trullert ihre Haare schon immer, sie dreht sie praktisch raus, besonders bei Langweile oder Stress. Es ist schon besser geworden, vor allem weil ich ihr die Haare immer zusammen mache. Sonst kann sie einfach nicht die Finger weg lassen....

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ganz nach unten mit viel Spaß und toller Pflege!
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BeitragVerfasst: 09.05.2019, 10:13 
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Huhu Ash :)

Herzlichen Glückwunsch zu 2 Monaten reißfrei! =D> \:D/ Ich find das so mega, es ist so schwer solche Dinge zu durchbrechen und ich ziehe meinen Hut.

Ja die Leute halten mich auch immer für bescheuert, selbst mein Mann der so eine typische Männerhaut hat und Crème per se schlimm findet. Ich kenne meine Haut eben nicht anders, am Körper empfinde ich die Trockenheit als nicht ganz so "störend" wie im Gesicht und auf dem Kopf. Deinen Versuch die Kopfhaut erst gar nicht trocken werden zu lassen finde ich super, ich verfolge da mal deine Erfahrungen.
Deine Haare scheinen Pflege aber anders zu schlucken als meine, ich habe ja eigentlich permanent fettige Ansätze. Am schlimmsten ist der Hinterkopf und vorne die Stirnpartie, deshalb möchte ich wenigestens einen Tag das Gefühl haben keine fettigen Haare zu haben :?

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Hurra, zwei Monate! Gratulation!

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BeitragVerfasst: 09.05.2019, 21:57 
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@isa117: Vielen lieben Dank. :D Dass ich mal jemanden mit meinen Frisuren inspirieren würde. :oops: Das ist ja toll. :huepf: Meinst du da bekommen wir auch Bilder von den Kreationen in deinem PP zu sehen? Würde mich freuen!
Oh je, dass mit deiner Tochter tut mir Leid zu hören. Ich habe bevorzugt dünne Haarstähnen um die Finger gewickelt und dann gedreht/gezogen bis die Haare abgebrochen sind. Ganz genau, bei Stress bzw. wenn die Hände nix zu tun hatten. Davor habe ich als Kind an den Fingernägeln geknabbert bis mein Opa mir erzählt hat, die Nägel würden einen Ball in meinem Magen bilden und den verstopfen. :lol:
Meine Friseurin hat eine Pflegetochter, ich glaube 4 Jahr ist die Maus, die sich auch die Haare ausreißt. Da liegt es sehr wahrscheinlich an ihren traumatischen Erlebnissen. Der Kinderarzt sagt, da wartet man erstmal ab ob sich das von alleine gibt (in dem Alter therapiert man noch nicht i.d.R.). Die Friseurin hat der Kleinen die Haare raspelkurz geschnitten.
Falls du Fragen zur Trichotillomanie hast, schreibe mir gerne eine PN.

@PinkPüppi:
Vielen Dank! Wenn meine Haare schnell fetten würden, würde ich da auch anders mit umgehen. In der Pupertät musste ich auch jeden 2. Tag waschen. Richtig vergrössern konnte ich meinen Waschabstand auch erst mit der Lavaerde. :-s Das war wahrscheinlich dieses typische Fettkopf weil mit Shampoo für fettiges Haar gewaschen, obwohl Haar trocken. :lol:
Ich würde auch echt gerne von den Cremes für die Haut weg, aber ich lebe seit meiner Geburt mit Cremes wegen der Neurodermits. Bei Problemhaut funktioniert das wahrscheinlich nicht mit so einer Entwöhnung. Wenn ich nicht creme, juckt und schuppt es und die Haut reißt auf bis es blutig wird (kennst du ja). Aber die normale, gesunde Haut passt sich tatsächlich an (positiv wie negativ). Mein Freund darf mir immer den Rücken eincremen und sagt seitdem sind seine Hände rauer (da er sie ja zwischendurch dann nicht einschmiert).

@MoniLein und Zhunamie: Ich danke euch für die Gückwünsche!

Ich habe heute ein bisschen fotografiert, um mal zu dokumentieren, wie die Haare sebumiert aussehen. Oder zumindest nach meiner laienhaften Meinung sebumiert. 8-[
Ein großes Fazit kann ich schon mal für mich aus den letzten Wochen Pflegeexperimente mitnehmen: Meine Haare sind porös und verlieren schnell Feuchtigkeit. Effektiv dagegen steuern funktioniert, indem ich Wasser mit Öl im feuchten Haar einschließe oder mit Cremes (Wasser-Fett-Emulsion) die Haare "eincreme". Sebum funktioniert auch.
Fall jemand anstoß an nicht frisch gewaschenen Haaren nimmt, pack ich die Bilder in Spoiler. Die Bilder habe ich heute Abend gemacht nachdem die Haare den ganzen Tag geduttet waren. Gestern Abend das letzte Mal mit WBB gebürstet. Zum fotografieren bin ich nur kurz mit dem Tangle Teezer durch.

Ansatz bei Tageslicht:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Bild


Haare bei Tageslicht:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Bild


Haare drinnen mit Beleuchtung:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Bild


Btw: Sebum ist auch eine super Handpflege habe ich beim Bürsten gemerkt. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 12.05.2019, 18:41 
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Seit Start des PP ist heute der erste Sonntag an dem ich keine Haare gewaschen habe.

Seit gestern ist alles an Sebum eingezogen. Ich habe auch offen getragen. Die Haaren waren sogar leicht trocken und haben daher gestern Abend eine recht großzügige Menge Lavera Pflegecreme mit BWS gemischt bekommen (ca. einen Fingernagel großen Klecks). Das ist alles schön zügig eingezogen. Heute waren die Haare nicht mehr trocken, aber immer noch leicht rau. Daher habe ich die Alverde Haarbutter an einer Strähne getestet. Normalerweise funktioniert die im trockenen Haar nicht wegen der enthaltenen Proteine. Heute hat sie die Haare weich und glatt gemacht. :D Daher gab es die Haarbutter minimal dosiert nochmal fürs gesamte Haar. Ich beobachte das jetzt mal genauer in welchem Abstand die Haare Proteine möchten.

Fazit: Wenn sich die Haare rau anfühlen, aber nicht trocken sind, brauchen sie Proteine. Und ich sollte wohl doch bei der nächsten Bestellung Weizenprotein kaufen. Dann kann ich Proteine besser unabhängige von der Ölpflege dosieren.

Die KH ist ziemlich entspannt. Keine auffälligen Schuppen und nur selten mal ein Jucker. Ich bin gespannt wie sich das im Laufe der kommenden Woche entwickelt. Auch bezüglich der Sebumproduktion.

Ich habe nochmal die Cassiakur (mit den indischen Kräutern) für mich ausgewertet. Sie sorgt für Glanz und kräftigt das Haar. Allerdings trocknet sie meine Haare auch aus. Bei der letzten Wäsche habe ich ja vorher die Haare eingeölt. Das war doch noch etwas zu wenig Pflege als Ausgleich. In der Woche nach der Wäsche waren die Haare insgesamt ziemlich trocken. Da muss ich nachjustieren. Vielleicht reicht es auch aus, die Kur in längeren Abständen als 1x im Monat anzuwenden.
Insgesamt bin ich mir im Moment aber nicht sicher, ob sie sich wirklich rentiert.

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BeitragVerfasst: 12.05.2019, 20:54 
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Meinen herzlichsten Glückwunsch zum 2. Meilenstein. Ich hab dir doch gesagt du schaffst das! Bei deiner Pflege kommen die Haare auch tüchtig im Wachstum vorran. Was hast du mit dem Protein vor? Einbauen in eine Kur, in ein Leave in oder in ein Spray? Pur auftragen ist meines Wissens nach ja nicht zu empfehlen.


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BeitragVerfasst: 12.05.2019, 21:19 
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Juhu Eichhörnchenbraun! Ich habe mich schon gefragt, wo du steckst. ;) Dankeschön! :oops:
Ich hab festgestellt mit den Leave-Sprays, die ich gemixt habe, habe ich es nicht so. Vielleicht wenn die Haare länger sind. Im Moment habe ich ja keine Längen, die ich dann bequem einsprühen kann. :lol: Im Prinzip hatte ich aber gedacht das Protein dann mit Wasser in ein Spray zu mischen. Vielleicht auch eine Rinse. Da kann man bestimmt noch viel probieren. Ich hoffe ja immer noch, dass ich irgendwann DIE funktionierende Pfege-/Waschroutine finde, mit der ich wiederholbare WOW Ergebnisse erziele. 8)

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