Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 11.06.2014, 21:20 
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sternchenfine hat geschrieben:
und ich kann mich dannach sicherlich besser entscheiden.

...das ist leider wahrscheinlich eine Illusion. Wenn es jetzt auch nur halbwegs läuft, wirst du dich wahrscheinlich an jedes Quentchen Positives klammern, was du von ihm bekommst. Manchmal ist es besser, wenn man den Cut direkt in der Situation macht; gerade wenn einem die Person wichtig ist. Sei dir im Klaren darüber, dass es für dich so jetzt eher schwerer wird, dich zu entscheiden (ausser es kommt gleich der nächste Eklat, was ich natürlich nicht hoffe).

Ich hoffe wirklich für dich und deine Kinder, dass er die Chance würdigt und auch nutzt. Wenn du nämlich in zwei Jahren wieder am gleichen Punkt bist, dann steckst du das vielleicht nicht mehr mit einem Haarschnitt weg. Ich wünsch dir viel Kraft und sei du selbst, tu, was DIR gut tut! Das ist es nämlich, was deine Kinder brauchen, eine starke, gesunde und lebensfrohe Mama. :knuddel:

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Even if I try to win the fight, My heart would overrule my mind, And I'm not strong enough to stay away


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BeitragVerfasst: 11.06.2014, 21:39 
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Hm, dass man mit einer zerrütteten Ehe eine intakte Familie haben kann, zweifele ich mal stark an. Nach außen mag das intakt aussehen, die innere Dynamik ist aber sehr schädlich für alle Beteiligten. Kinder merken das, wenn man ihnen etwas vorgaukelt und damit tut man ihnen keinen Gefallen.
Zum Führen einer Beziehung gehören immer zwei Personen, zum Scheitern reicht es, wenn eine Person sich gegen die Beziehung entscheidet. Und solange Dein Mann nicht ernsthaft an sich und der Beziehung arbeitet, wirst Du alleine leider nichts erreichen.

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BeitragVerfasst: 11.06.2014, 23:33 
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Hallo Sternchenfine,
ich habe schon in deinem alten Tagebuch mitgelesen und wollte dir eigentlich immer was schreiben, weil ich den Eindruck habe, daß unsere Haare sehr sehr ähnlich sind.
Nachdem du das alte Tagebuch so kurzfristig und unter eben doch recht - wie du auch selbst geschrieben hast - recht dramatischen Umständen geschlossen hast, da hat mich irgendwie der Mut verlassen... Also hab ich nur weiter still mitgelesen.
Jetzt lässt mich aber ein Satz nicht los, den du grad geschrieben hast: "dass ich allein keine Familie zusammen halten kann, weder die aus der ich stamme, noch meine eigene." Das hört sich für mich nach riesigen Altlasten an, die du da mit dir rumträgst. So, als würde dir viel mehr durch den Kopf gehen als nur die Situation jetzt mit deinem Ehemann und als würdest du Vergleiche mit der Familie ziehen, in der du aufgewachsen bist.
Hier ist ja schon von einigen Personen, die aus schwierigen Familienverhältnissen stammen, geschrieben worden, wie wichtig eine Trennung sein kann. Ich hab über Jahre hinweg kaputte Beziehungen erhalten, weil ich es echt nicht abkonnte, daß sich das Scheidungsdrama meiner Eltern in meinen Beziehungen wiederholen würde. Außerdem war natürlich auch immer mein Sohn dabei, dem ich irgendwie ersparen wollte, daß er, der sowieso ohne Vater aufwächst, noch seinen "Teilzeitpapa" verliert.
Ich glaube, das war zum Teil ziemlich blöd von mir, so lange an der Beziehung festzuhalten und zu arbeiten. Andererseits bin ich heute auch ganz glücklich damit, mir sagen zu können, daß ich es ernsthaft und mit allen Mitteln versucht habe.
Auf jeden Fall gibt's nichts wichtigeres als Unterstützung, wenn man alleinerziehend ist oder wird. Auch für Studenten/innen gibt es da eine ganze Reihe Möglichkeiten. Ich habe mein Studium zwar nicht ganz geschafft, das hatte aber finanzielle Gründe, die heute so nicht mehr existieren (Langzeitstudiengebühren). Insodern häng' jetzt bloß nicht all deine Pläne an den Nagel.
Ich wünsch dir alles alles Gute und besonders auch deinen Kindern...
Juttutschka

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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 00:09 
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Hey Juttutschka,
ich erinnere mich an deinen wunderschönen Avatar.
Bitte gib deinen Langhaartraum nicht auf, meine hätte ich nie geschnitten ohne diese blöde Geschichte und ich kann es auch gar nicht erwarten bis sie wieder so lang sind. Ich kann mir doch jetzt an dir ein Beispiel nehmen und wenn du am Knie bist bin ich vielleicht schon übern Steiß...
zu den Altlasten: bin mir bewusst dass ich welche habe, wird wohl langsam Zeit darüber hinweg zu kommen.
Aber pro/contra weiter-ehe-leben:
das ist hier natürlich schwer nachvollziehbar, ich habe die ganze n Probleme aufgelistet, da kommt es einem absurd vor weiterzumachen.
Den ganzen Batzen von 8 Jahren Liebe und gemeinsamen Erlebnissen kann man ja auch schlecht wiedergeben. Und ohne liebe betrachtet wirkt jeder Mensch nur halb so schön.
Ich denke mir manchmal man ist irgendwie immer gleichermaßen un/glücklich, egal wie groß oder klein die Probleme objektiv sind.
Und da bin ich halt lieber mit ihm un/glücklich als mit einer ungewissen Zukunft.
Was passiert ist, lässt sich nicht mehr ändern. Er hat mich verletzt und das wird auch noch weh tun wenn ich mich trenne.
Es sagen immer alle mit einer glücklichen Mutter gehts auch den Kindern gut, aber ich seh gar nicht, wieso ich alleinerziehend und getrennt glücklicher wäre. Setzt natürlich vorraus, dass das zukünftig besser läuft, und das kann man ja beeinflussen.
Ich möchte mehr auf mich selbst achten, dass kann ich am besten lernen wenn ich es gleich dort übe wo es am wichtigsten ist. In der Beziehung.

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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 03:45 
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Guten Morgen fine!

Auch ich kann mich nur den anderen anschliessen. Kindern macht man nichts vor und wenn man es versucht, zeigt man ihnen nur ein Beziehungsmodell, das man sich für sie nie wünschen würde, denn eigentlich bringt man ihnen doch bei, dass man nicht lügen soll oder? [-X

Ich selbst hatte eine fast 10 Jahre dauernde Beziehung in der ich mindestens mit 3 Frauen betrogen wurde und ich kann dir sagen, es wird nie wie es einmal war, schon garnicht, wenn der Betrüger nicht von sich aus alles "gebeichtet" hat oder es gar abstreitet, obwohl es erwiesen wahr ist.

Man hat nichts davon, sich an jemanden zu klammern den man liebt. Man kann ihn nicht aktiv dazu bringen einem zu lieben und eine Beziehung, die nicht auf gegenseitige Liebe aufbaut, ist keine gesunde Beziehung. Und sie ist schon 3x keine, in der Kinder aufwachsen sollten.

Hast du dir eine pro-/contra-Liste gemacht? Was spricht denn wirklich dafür, dass du ihn als Partner zurück nimmst? Und warum möchte er zurück zu dir? Geht das von ihm aus?

Haare mögen von alleine wieder lang werden. Beziehungen wachsen leider nicht von alleine :bussi:

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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 04:55 
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sternchenfine hat geschrieben:
Es sagen immer alle mit einer glücklichen Mutter gehts auch den Kindern gut, aber ich seh gar nicht, wieso ich alleinerziehend und getrennt glücklicher wäre.

Weil es eine neue unbekannte Situation für dich wäre und du jetzt nicht weißt, wie damit umzugehen.

sternchenfine hat geschrieben:
Setzt natürlich vorraus, dass das zukünftig besser läuft, und das kann man ja beeinflussen.

Du meinst, dass "frau" das beeinflussen will... du wirst dich aufreiben. :(
Ich würde nie wegen Kindern beim Partner bleiben, wollte aber auch nie heiraten und auch keine Kinder wegen den Erfahrungen in der zweiten Ehe meiner Mutter, die auch nur ein Krampf war, bei der Scheidung von meinem eigenen Vater war ich zu klein mit 2 Jahren.

sternchenfine hat geschrieben:
Ich möchte mehr auf mich selbst achten, dass kann ich am besten lernen wenn ich es gleich dort übe wo es am wichtigsten ist. In der Beziehung.

Nein.

Zum Thema Mirena kann ich auch sagen, dass ich aus der Sparte der Nichtvertragenden rausfalle, ich hatte sie früher schon einmal, dann unzählige Pillenversuche, ich vertrage nur sie.

Und sonst wünsche ich dir viel Kraft und denke wirklich an dich, auch wenn's in unbekannte Gefilde geht!

Männer können solche hilflose Knaller sein, die mit ihren Reaktionen von jetzt auf gleich alles zerstören. Sternchenfine, verzeihen müsstest du schon können um eine klitzekleine Basis zu haben, vergessen bräuchtest du nicht.


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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 07:59 
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Oh, das finde ich sehr mutig. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diesen Weg. Ich kann es auch nachvollziehen. Wenn ihr euch helfen lasst und er wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten, ist es doch diesen Versuch wert. Ich weiß nicht. ,ob ich das könnte. Alles Gute

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Man sollte entweder ein Kunstwerk sein oder eines tragen. (Oscar Wilde)


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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 15:00 
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Ich verstehe die Vorbehalte der Trennungsbefürworter, mit den wenigen gegebenen Informationen allein als Grundlage würde ich auch so denken.
Wer weiß, vielleicht denke ich später auch das die Hoffnung umsonst war, aber genauso gut könnte ich auch froh sein das ich nicht aufgegeben habe.
Ich glaube wenn ich gut auf mich und mein Wohlergehen achte, wird sich von selbst die passende Lösung ergeben.
Nur mit der Selbstfürsorge und dem gesunden Egoismus brauche ich noch etwas Nachhilfe. Aber immerhin weiß ich das jetzt.
Früher wäre mir nie in den Sinn gekommen dass das "sich aufopfern" Probleme schafft. Das weiß ich aber endlich.
Und wenn ich aufhöre ihm die Verantwortung aus der Hand zu nehmen und mich stattdessen um mich kümmere, wird sich entweder eine funktionstüchtige Beziehung formen oder er geht, weil es ihm zuviel wird. In beiden Fällen ist trotzdem für mein Wohl gesorgt, ich kann also eigentlich nur gewinnen.

Was Liebe angeht, sagt er sehr oft das er mich liebt und versucht es durch Zärtlichkeit zu zeigen. Ich kann das zwar schwer glauben, weil ich nicht verstehe wie man dann gleichzeitig sowas machen kann, aber zumindest was meine eigenen Gefühle betrifft bin ich mir sicher.

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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 18:06 
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sternchenfine hat geschrieben:
Und wenn ich aufhöre ihm die Verantwortung aus der Hand zu nehmen und mich stattdessen um mich kümmere, wird sich entweder eine funktionstüchtige Beziehung formen oder er geht, weil es ihm zuviel wird. In beiden Fällen ist trotzdem für mein Wohl gesorgt, ich kann also eigentlich nur gewinnen.

Was Liebe angeht, sagt er sehr oft das er mich liebt und versucht es durch Zärtlichkeit zu zeigen. Ich kann das zwar schwer glauben, weil ich nicht verstehe wie man dann gleichzeitig sowas machen kann, aber zumindest was meine eigenen Gefühle betrifft bin ich mir sicher.


Wieso existiert die Option "oder ich gehe" nicht? Es müsste sie geben - eben gerade aufgrund von Selbstliebe und gesundem Egoismus. Vielleicht ist es Dir ja zuviel, was da passiert ist?

Ich befürchte, dass das die Beteuerungen und die Zärtlichkeit nun kommt, weil etwas passiert ist, womit er nie gerechnet hat: DU bist gegangen.

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Zuletzt geändert von Ani Ta am 12.06.2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 20:03 
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Ich teile eigentlich die Meinungen der Obenstehenden, aber letztendlich bist Du alleine diejenige, die da entscheidet und mit der Zeit wirst Du auch klarer sehen. Und auch wenn Du dich jetzt für die Beziehung entscheidest und es trotzdem in die Binsen geht, werden wir hier für Dich da sein.

Ich auf jeden Fall drück Dir die Daumen, dass Du aus alledem heil herauskommst

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Das LHN ist nicht das einzige Haarforum


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BeitragVerfasst: 12.06.2014, 23:18 
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Sternchenfine,

ich möchte zu der ganzen Diskussion was anmerken: Ich finde es sehr schwer jemanden einen Rat zu geben, denn jeder hat seine eigene Sicht der Dinge.

Gerade im Hinblick auf sein eigene Lebensgeschichte, kulturellen Hintergrund, Erziehung, Lebenserfahrung und Familienerbe u.s.w. sieht und interpretiert jeder eine Situation anders, vergleicht mit dem was er erlebt hat und zieht seine eigenen Schlüsse daraus. Daraus resultieren völlig verschiedene Verhaltungsweisen und Ansichten.

Zum Thema, er liebt Dich nicht, wenn er so etwas tut: Es gibt durchaus Männer die ihre Frauen sehr lieben und trotzdem (immer wieder, manchmal, einmal, über einen längeren Zeitraum u.s.w) fremdgehen. Warum auch immer?
(Natürlich gibt es auch Männer die würden so etwas nicht mal in Erwägung ziehen und können sich nur vorstellen eine Frau zu lieben oder eine Beziehung zu haben.)

Die Frage stellt sich nicht, was er tut oder nicht. Sondern wie steht die Frau dazu und wie geht sie damit um. Das muss aber jede Frau für sich selbst entscheiden. Und ich finde es durchaus in Ordnung wenn Du ihm nochmal eine Chance geben willst. (Ich wäre wahrscheinlich nicht so nett und hätte ihn hochkant hinausgeworfen.) Aber wie gesagt, jeder reagiert und denkt anders. Entweder ihr "rauft" Euch wieder zusammen oder es funktioniert eben nicht mehr. Danach kannst Du immer noch einen Schlußstrich ziehen und wer dann geht ist zweitrangig.

Das einzige, was in meinen Augen, wirklich wichtig ist, wenn Du eine intakte Beziehung führen willst, dann musst Du ihm auf lange Sicht verzeihen. Vergessen nicht aber verzeihen. Denn mit einem ständigen Groll kann man nicht zusammen leben. Das vergiftet eine Partnerschaft. Natürlich muss das nicht heute sein, aber irgendwann mal wäre schon wichtig.

Ich wünsche Dir aus vollstem Herzen, dass Du die Entscheidung triffst, die für Dich das Richtige ist und dass es Dir bald wieder gut geht und Deine Haare wieder schön lang werden. :knuddel:

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NHF: Blond 102 cm SSS (Steiß+) 2a, F-M ii (8 cm) Bild
nächstes Ziel: Mitte Po


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BeitragVerfasst: 13.06.2014, 12:10 
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Liebe Sternchenfine,

Erstmal :knuddel: nach so einer Schei... e
args, ich wollte mich eigentlich raushalten aus dem ganzen Dilemma, aber irgendwie kann ich nicht wenn ich sowas lese, besonders nach Edis Post :shock: Ja jeder hat eine andere Sicht auf Dinge, jeder reagiert anders und jeder kommt mit anderen Dingen mehr oder weniger gut klar. Aber man sollte sich schon einen Partner suchen, der ähnliche Vorstellungen von einer Beziehung hat oder beide Seiten müssen extrem viel Toleranz und Respekt für den anderen aufbringen, sonst wird man nicht glücklich. Und dass du unglücklich bist, kann man mit jedem Wort lesen.
Klar kann man jemanden lieben und ihn trotzdem betrügen, aber sein Fehltritt (oder vielmehr seine Fehltritte) sind wohl das, was bei der ganzen Geschichte am harmlosesten ist. Du hast ihm doch sogar angeboten, eine offene Beziehung in Betracht zu ziehen, aber er hat abgelehnt. Darum geht es ihm also gar nicht. Ob man seine Beziehung monogam gestaltet oder offen ist doch auch unabhängig davon, ob man jemanden liebt. Wenn beide mit dem Beziehungsmodell einverstanden und glücklich sind (und nicht einer dem anderen zuliebe in etwas einwilligt, was er nicht möchte!) ist doch alles wunderbar. Bei euch scheint das ja aber was ganz anderes zu sein: Mir stoßen dann so Sätze auf wie:

"er war unfair zu den Kindern, gemein zu mir"
"er betonte mal wieder, wie nervig das Alles hier ist und das man mit den Kindern ja nichts machen kann"
"er hat zwischen zeitlich das Keyboard der Kinder zertrümmert. Sie kamen mir heulend entgegen"
"er erzählte, er wäre nicht fremdgegangen und ich hätte die Krankheit selbst angeschleppt"
"Die Kinder haben geheult, er ist gegangen"

Er hat dich monatelang angelogen und selbst als du Beweise für seinen Betrug hattest, hatte er nicht mal den Ar*** in der Hose um wenigstens dann die Wahrheit zu sagen. Er ist sogar so feige, dass er weiterhin vor anderen lügt. Ihm ist das Familienleben eine Last. Er neigt zu Gewaltausbrüchen. Er hat kein Bedürfnis nach dir, im Gegenteil er meidet dich. Und das schlimmste überhaupt (in meinen Augen) er nimmt keinerlei Rücksicht auf deine Gefühle und auf die eurer Kinder. Und warum genau willst du nochmal, dass er zurückkommt? Tut mir leid, ich verstehe es wirklich wirklich nicht. Ja, wir kennen jetzt nur diese winzig kleine Geschichte, aber ganz ehrlich? Da kann er vorher der Bilderbuch-Familienvater gewesen sein, soviel Feigheit, Lug und Betrug sagt sehr viel über den Charakter eines Menschen aus.
Ich weiß nicht, warum du an seinen Gefühlen zweifelst, glaubst du wirklich, er liebt dich? Dann hat er eine sehr merkwürdige Art es zu zeigen :? Wenn man jemanden liebt, sorgt man sich um ihn. Man respektiert ihn und seine Gefühle, man lügt ihn in solchen wichtigen Sachen nicht an und bringt ihn nicht in Gefahr. Man möchte Zeit mit ihm verbringen. Wenn er sich in eine andere verliebt hat (auch das kann ja mal passieren) und ihm etwas an dir liegen würde, dann hätte er doch mit dir darüber geredet. Versucht eine Lösung zu finden. Und besonders: wenn man jemanden liebt und sich SO EINE Geschichte geleistet hat wie er (weil man in totaler geistiger Umnachtung gelebt hat monatelang :roll: ), dann geht man auf den Belogenen und Betrogenen zu, bittet um Verzeihung, versucht den anderen auf Händen zu tragen und alles zu tun um die Situation zu klären. Aber was macht er? Sich feige verkriechen, alle weiter belügen und sich letzendlich herabzulassen, doch wieder zurückzukehren weil DU IHN gebeten hast zurückzukommen :shock: Warum? Ich kann ja verstehen, dass es dich ängstigt mit drei Kindern alleinerziehend zu sein, aber was hast du denn davon, wenn er wieder da ist? Eine zusätzliche Last für dich und auch für deine Kinder. Jemanden, der deine Kinder zum weinen bringt, weil sie Angst haben, obwohl sie die unschludigsten in der ganzen Sache sind. Möchtest du das wirklich? Ich glaube bei dir stellt sich nicht die Frage, ob ihr euch wieder zusammenrauft, sondern ob du weiter mit jemanden leben möchtest, der dich noch nicht mal respektiert sondern bestenfalls toleriert und im schlimmsten Fall seine Aggressionen vor den Kindern auslebt oder an ihnen auslässt.

Sorry für den langen Post :oops: Und dass ich so ungefragt hier meine Meinung herausposaune. Aber ich dachte mir, wenn du es so öffentlich machst, brauchst du vielleicht auch ein bisschen öffentliches FeedBack... Sag Bescheid, falls ichs wieder rausnehmen soll, dann werde ich editieren...
Ich wünsch dir und deinen Kindern alles alles Gute! Aber tu nichts unüberlegtes, guck nochmal in den Spiegel und sage dir, warum deine Haare jetzt ab sind. Ich fand diesen Schritt zwar extrem, aber wirklich gut, um sich das ganze immer wieder vor Augen zu halten. Und weil du sagst, du hättest nichts zu verlieren: du hast sehr viel zu verlieren. Zeit, die du in deine "Heilung" vom Liebeskummer stecken könntest und das Wohl deiner Kinder. In so einer Atmosphäre auzuwachsen, schadet jedem Kind. Eine Verlängerung macht es nicht besser...

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BeitragVerfasst: 13.06.2014, 12:16 
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Hariböhnchen hat geschrieben:
Wenn man jemanden liebt, sorgt man sich um ihn. Man respektiert ihn und seine Gefühle, man lügt ihn in solchen wichtigen Sachen nicht an und bringt ihn nicht in Gefahr.


Der von mir hervorgebene Punkt ist für mich ausschlaggebend - wenn ich einen Menschen liebe, dann liegt mir sein Wohlergehen am Herzen, möchte ich ihn vor allem Schlechten beschützen. Für mich ist die Gefährdung Deiner Gesundheit und Deines Lebens (es gibt ja schließlich HIV) ein recht deutliches Zeichen, woran Du mit Deinem Mann bist. Auch ohne "die andere Seite" zu kennen.

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BeitragVerfasst: 13.06.2014, 13:22 
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zu dem einen Punkt:
Er war sich der Gefahr nicht bewusst. Hat der anderen Frau vollkommen vertraut. Dumm und Naiv war das, aber böswillig war es nicht.
Er hat einen schweren Fehler gemacht und Menschen tun das. Darauf sollte man ihn aber nicht reduzieren.
Insgesamt ist die obige Auflistung der schlimmsten Aspekte ein Kurzporträt einer Krisenzeit.

Diese Vergangenheit ist unabänderlich, die gehört jetzt zu mir, egal wie es weitergeht.
Mit unserem Rettungsversuch möchte ich keinesfalls diese Krisenzeit zurück bringen, und ich sehne mich auch nicht nach disharmonischen Verhältnissen.
Ich habe nur nicht vergessen was alles gut war und ist.

Natürlich würde ich auch notwendigerweise allein zurecht kommen. Und natürlich könnte ich auch irgendwann eine neue Beziehung eingehen, mit einem anderen Mann und anderen Sorgen.

Vielleicht ein Beispiel:
Man hat sich ein Haus gebaut. Irgendwann stürzt der Dachstuhl ein.
Ursachen: ein Sturm und Baumängel
Entweder ohne Sturm oder ohne Baumängel hätte es gehalten, aber leider kam Beides zusammen.
Jetzt kann man überlegen, ob sich das erneuern lohnt, oder ob man das Haus nicht ganz abreißt und sich ein Neues baut.
Entscheidend wird dafür sein wieviele Ressourcen man hat und wie zufrieden man mit dem alten Haus war.
Fühlte man sich in dem Haus ohnehin unwohl, wird man es nicht erhalten wollen.
Hat man die nötigen Ressourcen dann freut man sich vielleicht sogar, jetzt endlich einen Anlass zu haben um sein Traumhaus bauen zu können.
Fehlen die Ressourcen und man mochte das Haus eh nicht, wird man über Umzug nachdenken, vielleicht lieber notdürftig irgendwo anders leben, als sich mit dem Haus weiter abzumühen.
Wenn man aber das Haus geliebt hat, so wie es war, dann wird man den Dachstuhl reparieren.
Je nach Ressourcen entweder notdürftig, oder durch gut bezahlte Dachdecker.
In Jedem Fall wird man vermeiden das sich wieder Baufehler einschleichen, man wird es sturmfest aufbauen.
Und wahrscheinlich anschließend nach weiteren Baufehlern suchen und diese entschärfen.

Nun, ich habe nicht all zu viele Ressourcen, aber war mit meinem Haus zufrieden und möchte es weiterhin bewohnen.

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BeitragVerfasst: 13.06.2014, 13:42 
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Liebe Sternchenfine,
ich lese nun schon eine ganze Weile bei Dir mit, und ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass Du das Richtige für Dich und die Kinder tust!! :knuddel:
Ich habe selber vier Jahre an einer Beziehung festgehalten, die mir absolut nicht gut getan hat. Er hat mich nicht betrogen, aber er hat massiv getrunken und war gewalttätig gegen mich. Die Trennung war ein sehr schmerzhafter, traumatischer Prozess an dem ich heute noch knabbere, aber sie war die beste Entscheidung meines Lebens und ich habe bis jetzt tausendmal bereut damit soo lange gezögert zu haben.
Was für mich gilt muss nicht für Dich gelten, und ich hatte damals keine drei Kinder, nur einen Hund, für den ich mit denken musste. Aber trotzdem: Denke gut nach und mach das was Dein Herz Dir sagt, auch wenn der Schritt Dir vielleicht erstmal Angst einflößt.
Alles Gute wünsche ich Dir!!

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