Rastazöpfchen flechten:Heute Nacht hab ich das erste Rasta verloren... Im Prinzip sitzen die Zöpfchen ja echt bombenfest drin.
Allerdings zwei spezielle, genau die untersten 2 im Nacken rutschen seit Anfang an. Ich fürchte die haben die nicht so fest gesetzt wie die Anderen. Vllt weil dieses Nackenhaar sehr kurz und fein ist.
Also dann, die Gelegenheit um zu dokumentieren wie das geflochten wird. Möchte mir ja vllt in Zukunft öfters mal selber nachflechten.
Habe erstmal das Kunsthaar auseinandergefizzelt, geglättet und mich gewundert wieso die zwei Strähnen so zusammengelegt haben.
Aber ok, nach einiger Recherche und mehreren misslungenen Anläufen habe ich kapiert, wie das funktioniert.
Es gibt auch wirklich eine ganze Reihe von Techniken dafür. Man kann eine Kunsthaarsträhne nehmen und doppelt gelegt ansetzen und runterflechten oder man kann auch zwei ineinander legen wie auf meinem Bild unten und mit einer doppelt und zwei einfach gelegten Strähnen flechten..
Es ist echt schwer das so zu beschreiben...
Habe zumindest 2 Videos gefunden, die da sehr beim Lernen geholfen haben:
http://www.youtube.com/watch?v=ql3OP5tq ... e=youtu.beund
http://www.youtube.com/watch?v=dk8aaa4b0LkDie Chicks haben zwar Afrohaar und schwätzen englisch, aber so nach und nach kapiert man wie das gehen soll.
Ich verwende jetzt auch die letzte Methode aus dem ersten Video, sowas haben die mir ja auch professionell geflochten.
Werde noch versuchen den Vorgang zu zeichnen oder beim Neu-Flechten echt genaue Bilder zu machen.
Drei Strähnen formen, Kunsthaar immer am Eigenhaar fixiert halten, Flechten UND ein Punkt der bei glattem (europäischem) Haar entscheidend ist:
Das Eigenhaar nicht in nur einer Strähne belassen sondern beim Flechten teilweise in die eine oder andere Strähne abziehen, so dass es später im Flechtwerk aufgeteilt ist.
Dieser zerfaserte Struktur gibt den Zöpfchen Halt, wenn man das unterlässt, kann man das Kunsthaar unten fassen, bissel rucken und schon kommt es runter.
Also man muss so früh wie möglich die Eigenhaarsträhne aufsplittern und auch von bereits einmal abgezogen Strähnchen Teile nochmal wegziehen.
An und unter dieser Zersplitterung kann man das Zöpfchen fest packen und es sitzt bombensicher.
Das Ergebnis gefällt mir schon ganz gut... Uhhh aber ich hab Bammel davor mir den ganzen eigenen Kopf so zu richten. Vor allem am Hinterkopf das ranzufummeln wird sicher stressig.
Allerdings der Afrofriseur ist mit ca 2,50 € pro Zopf schon echt arg teuer. Daher würde ich es schon gerne selbst machen.
Die schönen Abteilungen habe ich ja jetzt am Kopf, das einfach zu übernehmen und Zopf für Zopf neues Haar reinzufummeln müsste ich doch hinkriegen.
Bei meiner Ehre als (Möchte-gern-)Langhaar!
Also beim nächsten Mal möchte ich Rastas bis zur klassischen Länge mit Rot-Orange-Haar!
Werde dafür "Ultra Braid-X-Pression"-Haar kaufen. Allerdings suche ich grade noch meine Farbe. Habe schonmal ein wundervolles Orange auf der Farbkarte des Herstellers gesehen, aber bisher keinen Händler gefunden der genau die Farbe verkauft.
Vielleicht nehme ich dann doch "Light Auburn" (30) und "Honey Blonde" (27) und behandle es mit dem letztens angesprochenen "Copic-Ink-Verfahren" um "Chinese Orange" draufzubekommen.
Ja ich weiss, dass ist leider eine der seltensten Farben und kaum Jemand traut sich damit rumzulaufen, aber ich bin nunmal süchtig nach diesem Farbton!
Meine Lieblings-Chemiefarbe "Verführerisches Kupfer" (74) von Garnier bekommt man auch praktisch in keinem Ladengeschäft mehr. Bei Amazon gibt es sie noch und ich hoffe auch das bleibt so.