Sehr häufig findet sich bei Menschen die einen sehr reichlichen Bierkonsum betreiben neben einem voluminösen Bauch auch ein Brustansatz. Je nach medizinischer Vorbildung wird diese Konstellation, die man bei reinen Weintrinkern nicht findet, auf die überreichliche Zufuhr von Kalorien oder auf die mangelhafte Inaktivierung von Östrogenen in der Leber zurückgeführt. Häufig ist nicht bekannt, dass Alkohol dem Körper nur sehr wenig Energie liefert. Symptome wie vermehrter Brustansatz, die Bauchbildung, aber auch Impotenz mit Verkleinerung der Hoden und ein weiblicher Behaarungstyp ist durch Bierinhaltsstoffe bedingt, die die Wirkung von weiblichen Geschlechtshormonen (Östrogenen) haben. Der BierÂbestandteil Hopfen enthält Ginistein und Daidzenzein, die Östrogenwirkung haben.
Als der Hopfen noch manuell geerntet wurde, bekamen die Hopfenpflückerinnen durch diese Hormone ihre Regelblutung. In den vergangenen Jahrhunderten wusste man, dass man mit Hopfenextrakten und Tees einen übermäßigen Sexualtrieb bremsen kann. So wurde Jugendlichen gegen onanieren Hopfentee verordnet.
Ein weiteres Indiz dafür, dass es in erster Linie Östrogenwirkungen sind, die den berühmten Bierbauch erzeugen, ist, dass sich der Bierbauch „zurückbildet“, wenn der Bierkonsum, eingeschränkt wird. Dieser Effekt ist unabhängig von der Menge der zugeführten Nährstoffe.
Auch ein anderer Bierbestandteil, die Hefe, hat Östrogen-Inhaltsstoffe. Sie verstärken die vom Hopfen erzeugten Wirkungen.
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