@Fornarina:
Vielen Dank, ich freue mich und fühle mich schon richtig integriert
Und auch vielen Dank für diese Informationen! Das mit dem glatten Schnitt zur Haarrichtung bei der WBBs lässt mich aufhorchen.
Die WBBs vom Müller, schon ein sehr altes Produkt, was mir meine Mutter mal schenkte und wir eigentlich davon ausgingen, dass
es noch aus einer Zeit stammt, wo die Qualität in Drogeriemärkten vllt noch besser war (was solche Produkte angeht)
, hat ziemlich gerade Wildschweinborsten... Sie sieht
zumindest insgesamt hochwertiger aus als das, was man heutzutage aus den Drogerien bekommt... aber die Borsten stehen ziemlich eng zusammen, was mich allein schon stört, dass ich nicht richtig an die Kopfhaut komme.
Nach deinen Beitrag frage ich mich jetzt noch mal mehr, ob das wirklich gute Borsten sind... weiße Pünktchen haben sie und wirkten auf mich echt. Ihre Borstenfarbe ist nicht tiefenschwarz sondern so ein dunkelrotbraun... dachte zuvor immer, dass das sehr natürlich aussieht.
Deinen Tipp vom Hals weg nach unten habe ich heute morgen beim Bürsten direkt angewendet und es klappt hervorragend!
Mit seitlichen Classics muss ich mich optisch glaube noch anfreunden, ich habe da seltsamerweise das Bild „Boxerin“ vor meinen Augen (hat Martina Halmich sowas mal getragen?) - aber für das Kaschieren muss ich das definitiv ausprobieren, ob es klappt!
@das weisse Kaninchen:
Das ist so lieb von dir, vielen Dank für das Recherchieren und mir Helfen!
Hier siehst du auch mein Problem - wo ich mich frage: verstehe ich da etwas falsch? Oder ist das das Kostkamm Sortiment?
-> wenn ich auf den Shop von Kostkamm gehe, sehe ich pro Bürstenart (also der normale, der mit ergonomischen Griff etc.) die Borstenarten: weich, hart, extra hart, extrem hart.
Also ich hatte es so verstanden, dass es da einen Unterschied zwischen den Borsten „extra hart“ und „extrem hart“ gibt. Diese gibt es dann in unterschiedlichen Holzarten und Griffausführungen.
Mich interessierte da aber am meisten natürlich die Borstenart
Die WBB die du mir verlinkt hast, hatte ich dann anstelle der „extrem hart“ WBB gedacht - den Preis finde ich auch gerechtfertigt in dem Fall. Aber mir tut sich die Frage auf: ist das ein gewollter Unterschied in der Benennung bei Kostkamm? Oder ist das am Ende doch gar kein Unterschied bei den Bürsten und nur ein Produktname
Das klingt wirklich gut zur Mason Pearson! Ich muss mich auch immer wieder ermahnen, nicht zu stark rumzureißen. Habe bisher das Gefühl, mit dem TT bekomme ich das (momentan noch!) besser hin.
Ansonsten bin ich wirklich immer noch sehr zufrieden
Ich war die ganze Zeit über ein Vielwäscher und „Pflegejunkie“, immer volles Programm
Bevor ich den Färbeteufel bekam, hatte ich öfter versucht meinen Waschrhythmus herauszuzögern, aber in dem Fall nicht gebürstet. Ich selbst fand es damals nicht schlimm, aber meine Schwester war jedes Mal entsetzt, wenn sie mich sah. Also wirklich dieser berüchtigte Ekel - für mich bis heute unverständlich. Aber im Vergleich zu heute war das auch wirklich mehr Fettkopf und anders. Das Bürsten ist also eindeutig wichtig (oder modern gesprochen: "Brushing is key!"
)
Hast du den Trick mit dem "vom Hals aus bürsten“ mittlerweile ausprobiert und klappt es jetzt besser am Übergang?
Hatte überlegt, ob es sich vllt auch besser verteilen lässt oder mehr fließt, wenn du mehr trinkst? Dann wird das Sebum ja auch flüssiger.
@Flamme:
Hi
Ich bürste, zum einen weil meine Haare durch die Schädigung total trocken und kaputt unten (und vorne im Deckhaar) sind. Ohne Ölen/LI würden sie mir nach und nach wegbröseln
Ich muss das ganze also irgendwie in die Längen bekommen und dafür aber auch recht ordentlich, da meine Haare insgesamt anscheinend einen hohen Sebum Bedarf haben. Sie saugen alles immer wieder ein. Das zeigt mir, dass sie noch nicht gesättigt sind und ich ruhig noch weiter bürsten kann.
Und zum anderen bürste ich auch, weil ich meine Kopfhaut gerne so richtig durchblutet haben will und mir einbilde, dass dieses Fetten ihr total gut tut. Das durfte sie schließlich über sehr lange Zeit nicht (Fühlt sich für mich jetzt fast wie ein Entgiften an?
).
Das Bürsten soll ja auch reinigen - und wenn ich das so mit Nichtstun zu damals vergleiche, funktioniert das sehr gut bis jetzt. Mal schauen, was ich tue, wenn ich einen Sebumüberschuss habe
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Heute beginnt Tag 4 und alles immer noch super
Kopfhaut ist so entspannt wie lange nicht und das färbt sich gefühlt auch insgesamt auf mich selbst ab. Bin tiefenentspannt
mir gehts einfach richtig gut
Gestern gegen Abend waren die Haare dann besonders oben wieder mehr am fetten - also brauchte ich definitiv mein abendliches Bürsten und gestern habe ich das auch als längeres Abendprogramm absolviert.
Mein Deckel war dabei im Raum anwesend und ich hatte eher das Gefühl, dass er es als Pflege ansieht. Während er bei meinen Kuren und anderen Pflegeexperimenten früher immer ziemlich verwundert und abgeneigt war, fand er das hier jetzt ganz nachvollziehbar und sehr gut
Nach dem Bürsten natürlich Fettkopf Alarm - aber heute morgen alles wieder eingezogen. Sah aus wie frisch gewaschen
und dieses Haargefühl: SEIDIG. Unglaublich. Selbst die kaputten Längen sind viel weicher als mit jedem LI. Mit LI waren sie zwar weich, aber so „aufgesetzt“ weich. Also man merkte: da ist was drauf. Und jetzt mit NW/SO habe ich das Gefühl das geht wirklich durch das Haar - also es liegt nicht nur auf. Es ist „durchtränkt“ und ...ja...gesättigt
Und diese Sättigung macht vor allem aus einem gepufften Sofakissen Look eine weiche, nicht frizzige Mähne
Lustiger Nebeneffekt: Geschlafen habe ich wie ein Baby
Das abendliche Bürsten tut also auch meinem Schlaf gut
Hoffe bei euch läuft es auch weiterhin so gut!
Liebe Grüße!