Ich sehe nach dem was Nadeshda beschrieben hat, derzeit keinen Handlungsbedarf. Es gab jetzt scheinbar einen schwerwiegenderen Fall, der aber in meinen Augen gut gelöst wurde. Darüber hinaus sollte klar sein, dass private Tauschgeschäfte auf eigenes Risiko erfolgen.
Generelle Regelungen bedeuten meist einen Mehraufwand und haben nahezu immer Nachteile für alle zur Folge. Mindestbeitragszahlen und Anmeldezeit halte ich für kein sinnvolles Kriterium, um die Zuverlässigkeit zu bewerten. Es gibt
Spammer Vielschreiber
und Menschen, die nur in Themen schreiben, die sie wirklich interessieren und zu denen sie tatsächlich etwas beizutragen haben. Jemand, der betrügen will, wartet einfach ab, bis die Frist abgelaufen ist. Userbewertungen sehe ich ähnlich, weil diese kaum objektiv verlaufen. Da reicht es wenn man einer Schülerin an einem Arbeitstag nicht alle Nase lang antwortet oder es wird sich an etwas anderem völlig Irrelevantem gestoßen. Dass Goodies oder handgeschriebenes Liebesbriefchen für manche Standard sind, war mir z.B. nicht bekannt.
Ich würde es auch in Zukunft so handhaben, dass bei Einzelfällen im Bedarfsfall eingeschritten wird. Denn der weit überwiegende Teil scheint sich ja an Regeln und Anstand zu halten. NutzerInnen, die mehrfach negativ auffallen, könnte man gegebenenfalls für den Tauschbereich sperren.
Ansonsten gab es schon viele gute Vorschläge. Einen Thread für freiwillige(!) positive Bekundungen fände ich auch gut. Da steht dann halt nicht alles drin, aber sehr unsichere User könnten sich zumindest ein wenig orientieren.
Meine Erfahrungen mit Tauschgeschäften und Anfragen reichen von ausgezeichnet über ok bis "originell". Bislang war aber alles im normalen menschlichen Rahmen. Direkte Betrugsversuche sind mir nicht untergekommen. Man wird es nicht jedem recht machen können und wenn etwas nicht hundertprozentig gefällt oder interessiert, kann man darüber hinwegsehen. Die Tauschbörse ist gerade für Neulinge und Mitglieder, die nicht in Übersee bestellen, eine gute Möglichkeit Utensilien auszuprobieren. Der nicht mehr passende Schmuck der Einen, ist vielleicht das neue Lieblingswerkzeug der Anderen. Es wäre schade, wenn der Zugang zum Bereich unnötig verkompliziert würde.