Ich muss ja nun nochmal eine Rückmeldung geben. Ich verwende es mittlerweile regelmäßig, aber nicht so wie vorgesehen. Und zwar nehme ich die Ölbasis pur für das Haar. Ich muss es noch viel sparsamer dosieren, als reine Öle. Sonst sieht es schnell fettig aus. Das kriegt man ja aber schnell raus, wieviel man da nehmen muss. (Auch auf der Haut hinterlässt es ein fantastisch geschmeidiges Gefühl).
Inzwischen hab ich mir schon eine Portion nachgerührt. Etwas weniger als die Hälfte Mandelöl, Jojoba, Avocadoöl und einen kleinen Schuß Traubenkernöl. Dazu das Lecithin. Einfach nur
Göttlich! Pure Öle schaffen nie den Glanz und diese Kämmbarkeit! Und das, obwohl die Öle ganz anders sind, als von meiner letzten Mischung. Muss eindeutig das Lecithin sein!
Mein Fläschchen Lecithin lt. Rezept (Fluilecithin CM) geht zur Neige und ich habe mir jetzt das Lecithingranulat von Das gesunde Plus geholt. 100% reines Sojalecithin. Mal sehen, wie die nächste Ölmischung damit wird im Vergleich.
Da ich ja im Moment, seit wenigen Wochen, keine Spülung verwende habe ich mir auch Gedanken gemacht, inwiefern das ganze nun kationisch ist (den Honig lasse ich ja weg, aber saures Shampoo, saurer ph-Wert der Haare). Eine Antwort habe ich nicht darauf gefunden, die chemisch gesehen richtig ist. Ich hab echt keine Ahnung. Aber: ich bekomme keinen Build-up davon, die Haare sind zuverlässig schön geworden. Selbst nach dem Waschen sind sie noch geschmeidig, es wäre also kein Beinbruch, wenn ich das Ölen mal weglasse. Allerdings geb ich oft abends vor der Wäsche nochmal eine Portion in die Spitzen, sozusagen als Pre-Wash (hab ich mit Ölen aber auch gemacht und es war nie so toll). Vielleicht liegt es auch zum Teil an meinem gleichzeitigen Shampoowechsel (ohne Betaine und Cocamidopropyl Betaine, die hatte ich wegen etwas Anderem im Verdacht...). Jedenfalls bin ich absolut zufrieden.
Ab wann darf man eigentlich mit Fug und Recht behaupten, dass man seinen Heiligen Gral gefunden hat?!
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Tippfehler urinieren mein Leben...