Auf Olionatura (ich liebe diese Seite einfach) steht auch noch was dazu, wenngleich es im Besonderen darum geht, wie man Verunreinigungen durch das gelbliche Sekret der Aloe umgeht.
Zitat:
Herstellung des frischen Blattgels: Verwendet werden frisch geschnittene Blätter. Sollte gelblicher Saft (aus den Aloinzellen) austreten, abtropfen lassen und die Schnittstellen davon säubern, es ist hautreizend. Das Blatt längs aufschneiden und mit einem scharfen, mit Alkohol desinfizierten Messer sorgfältigst filetieren. Dies bedeutet: nicht zu nahe an die umgebende Innenseite der Blattrinde kommen (durch kleine Ausbuchtungen können aloinhaltige Zellen verletzt werden), unbedingt nur das reine, klare Mark auslösen, alle Ränder entfernen und in ein desinfiziertes Glas geben. Sauber arbeiten, alle Werkzeuge und Behältnisse desinfizieren. Nur frischverwenden.
Wichtig: in keinem Fall darf das Sekret der umliegenden Aloinzellenschicht der Blattrinde in das Gel gelangen. Die oft beschriebene Methode, das Mark mit einem Löffel auszukratzen, erscheint mir zu grob und birgt die Gefahr, auch aloinhaltige Sekretzellen zu öffnen. Bitte stellen Sie in keinem Fall Präparate aus dem aloinhaltigen Blattmark oder dem ganzen Blatt selbst her, wie im Internet auf privaten Websites beschrieben wird; die enthaltenen Anthracenderivate sind äußerst umstritten.
Das Gel ist unkonserviert im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar. Frisch verwenden oder mit 20 % reinem Weingeist konservieren und dann portionsweise einfrieren.
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Quelle - es steht im letzten Abschnitt des Artikels und ein anschauliches Bild ist auch dabei]