Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 13.10.2016, 14:06 
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Hoffe ich bin hier richtig..
Was ist denn "Guar Hydroxypropyltrimonium chloride" jetzt genau, habe hier etwas von "Quat" und "Filmbildner" gelesen. Sucht man auf Google danach steht sofort etwas vonwegen Silikon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 13.10.2016, 16:05 
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Guar Hydroxypropyltrimonium chloride ist einfach ausgedrückt ein Polysaccharid, also Mehrfachzucker (Guarkernmehl), dem mehrere positive Ladungen (quaternäre Ammonium-Reste) angehängt wurden.

Ja, bildet einen Film wie viele andere Polysaccharide auch
Hat aber mit Silikonverbindungen nichts am Hut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 13.10.2016, 17:08 
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Oh vielen Dank! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 01.08.2017, 10:56 
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http://www.ashland.com/file_source/Ashland/Industries/Personal%20and%20Home%20Care/Articles/PC-11502.6_Hair_Care_digital.pdf
Eine interessante Broschüre mit Infos und kleinen Strukturbildchen zu den verschiedenen Polymeren (für Chemieinteressierte). :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 25.11.2017, 14:00 
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Hat eigentlich schon mal jemand was von Tapioca Starch Polymethylsilsesquioxane gehört? Google spuckt nur was bei Tapioca Starch aus. In Shampoos bisher nicht entdeckt. Aber in einem neuen Gesichtspflegeprodukt, was ich gekauft habe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 25.11.2017, 20:28 
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Das ist Stärke modifiziert mit einem Silikonharz.
Ich kannte es bisher nicht, aber man findet folgendes dazu:
Es wirkt absorbierend und hinterlässt ein weiches Gefühl auf der Haut, ähnlich wie Talc (Talkum). Es kann Fett (Sebum) absorbieren und lässt eine Creme sich weniger fettig anfühlen. Da es absorbierend wirkt, ist daher sicher auch in Deos und manchen Trockenshampoos oä. zu finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Silikone/Filmbildner
BeitragVerfasst: 25.11.2017, 22:12 
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Danke. Deine Beschreibung macht Sinn. Das Gel verschwindet bei mir quasi, sobald ich es auf dem Gesicht auftrage.


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 Betreff des Beitrags: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 19.04.2020, 14:16 
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Hallo,

bin neu hier und hab direkt schon mal eine Frage, auf die ich hier noch nirgends eine Antwort gefunden hab. Es geht natürlich wieder um Silikone. Viele sagen, es braucht etliche Haarwäschen (10-30?) um Dimethicone & Co. vollständig aus den Haaren zu entfernen. Das habe ich nämlich gerade vor.

Aber diese Anzahl an notwendigen Haarwäschen macht mich stutzig, weil:
In meiner Nivea-Creme ist auch Silikon drin (Dimethicone - wasserunlöslich) und die lässt sich ja sofort mit (silikonfreier) Seife runterwaschen.

Ich frage mich, woher diese Zahl also kommt und woran man das misst. Logisch für mich erscheint, dass Silikon wohl niemals nur mit Wasser zu beseitigen ist, aber mit Tensiden ist das ja bei nur einmaligem Gesichtwaschen machbar. Warum nicht auch bei den Haaren?

Bin ich jetzt dumm und habe nen Denkfehler? Wäre lieb, wenn ihr mir das beantworten könntet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 19.04.2020, 20:23 
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Also ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass sich Silis (und auch andere Filmbildner) immer komplett rauswaschen lassen, wenn man filmbildnerfreies Shampoo benutzt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 19.04.2020, 21:14 
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Haut und Haar haben ja nicht exakt die selbe Beschaffenheit. Bei Silicremes würde ich auch bezweifeln, dass bei einer normalen Handwäsche komplett alles runter ist. Man hat dann natürlich das Gefühl nicht mehr eingecremter Hände, die fettige Fingerabdrücke hinterlassen, aber ob da noch Silikonmoleküle an der Lederhaut andocken, müsste man dann schon mikroskopisch untersuchen.
Ich denk auch dass man an den Händen deutlich mehr Abrieb hat als an den Haaren. Die Hautzellen erneuern sich ständig, aber so ein Haar bleibt jahrelang am Kopf hängen, wenn man es nicht schneidet.


Wie schnell sich Silikone runterwaschen lassen, hängt sicher auch von vielen Faktoren ab: Wie stark ist das Reinigungstensid? Shampoos haben in der Regel mildere Tenside als Handseife, aber da gibt es auch große Unterschiede.
Wie docken die Silikonmoleküle an das Haar an? Je nach dem ob die Schuppenschicht eng anliegt, "kleben" sie vielleicht nur außen dran, oder sind von den Haarschuppen regelrecht eingeschlossen.

Ich glaube aber nicht, dass man nach ein paar Haarwäschen als Normalo noch großartig etwas von einem Silikonfilm spürt, auch wenn sich chemisch noch etwas nachweisen lässt und eventuelle Pflegeschäden (bei zu viel Silikon heißt es ja oft, dass keine Feuchtigkeit unter die dicke Silikonschicht kommt) natürlich bleiben.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 19.04.2020, 22:52 
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Hallo, 2mywaist!

Eigentlich gehört Deine Fragestellung ja in den entsprechenden Thread. Vielleicht wird das ganze da ja noch dankenswerterweise drangefügt.

Es gibt a) verschiedene Generationen von Silikonen, Kombinationen von Inhaltsstoffen, Formulierungen: Je nachdem, wann ein Produkt auf den Markt gekommen ist, kann es aufgrund der jeweiligen Formulierung theoretisch tatsächlich länger dauern, es auszuwaschen, aber mittlerweile benutzen eigentlich sämtliche gängigen Hersteller für ihre Produkte nur wasserlösliche Silikone.
b) Reinigungs- und Pflegeprodukte einerseits, andererseits auch Stylingprodukte: Während ein Shampoo immer wieder ausgewaschen wird, soll ein Lack, ein Gel, ein Spray auf den Haaren verbleiben und je nachdem halt auch "verkleben", d.h. seine Konsistenz bedarf eine ganz andere Zusammensetzung als ein Shampoo, außerdem bleibt es bis zur nächsten Wäsche auf den Haaren drauf, eben weil man es nicht auswäscht.

Woher kommen solche Zahlen wie 10-10 Wäschen? Eine sehr gute Frage! Geistern durch irgendwelche Blogs, die Menschen betreiben, die wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben Haare im Labor analysiert haben.... Vor lauter Blogs und Werbeartikeln in Beautymagazinen findet man sowieso kaum seriöse Informationen, egal wie weit man sich durch google gräbt.... In einem Standardwerk für Dermatokosmetik heißt es:"Silikone haben eine den Fetten und Ölen vergleichbare Wirkung auf das Haar mit dem Vorteil, dass eine unerwünschte Beschwerung praktisch ausgeschlossen ist! Als Gleitmittel reduzieren sie durch das Kämmen entstehende Reibung, verbessern die Kämm- und Frisierbarkeit und verhindern dadurch Schäden an den Haaren. Ferner vermitteln sie den Haaren antistatische Eigenschaften, durch die das Fliegen der Haare unterbunden wird." (Kerscher, Dermatokosmetik, 2009, S. 195 f.) Hervorzuheben wäre wohl eine den Fetten und Ölen vergleichbare Wirkung , also fragt man sich vielleicht, wozu dann der Aufstand??? Der Aufstand rankt sich um die angeblich Unlösbarkeit, Versiegelung der Haare und anderes, was immer überall wiedergekäut wird. Aber wo ist der stichhaltige Beweis dafür? Wie könnten nasse Haare - merke: gewaschene Haare werden nicht nur von außen, sondern auch von innen naß - wie könnten nasse Haare trocknen, wenn das böse Silikon sie versiegelt, also abdichtet? Wenn es eine unlösliche Schicht darauf bildet? Wieso wird das Haar überhaupt naß? Müßte Wasser nicht darauf abperlen (siehe Lotuseffekt)??? Haut meines Erachtens nicht hin, wird durch den Alltag widerlegt....
Aber gut, wären noch die Schäden auf der Schuppenschicht, die entstehen sollen: Habe im Rahmen einer forensischen Studie einen Verweis auf eine andere Studie gefunden, die sich mit Dimethicone beschäftigt hat, und ja, man hat Schäden auf der Schuppenschicht nachgewiesen, nur: Die forensische Studie hat auf fast allen untersuchten Haaren, ob Männlein, ob Weiblein, jung oder alt, Schäden auf der Schuppenschicht nachgewiesen, insbesondere natürlich bei chemisch behandelten, dann aber auch auf regelmäßig gestylten Haaren, die also mit Gels, Lacken usw. traktiert wurden, auf solchen mit Shampoo und Condi behandelten deutlich weniger. Aber - und das ist vielleicht die eigentlich entscheidende Aussage -: Selbst mit alltäglichem Umgang wie Waschen, Kämmen, Bürsten kann man Haare derart kaputt bekommen, daß sie mit chemisch behandelten vergleichbar sind. Und das sollte einem zu denken geben, bevor man die Schuld bei einzelnen Substanzen sucht.....

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 19.04.2020, 23:46 
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Silberelfe hat geschrieben:
Eigentlich gehört Deine Fragestellung ja in den entsprechenden Thread. Vielleicht wird das ganze da ja noch dankenswerterweise drangefügt.

Ups!! Kann ich das selber tun oder muss das ein Moderator? Entschuldigung! Ich hatte zuvor das Forum aufs Stichwort ,,Silikone" durchsucht und solche Einträge unter dem Thread ,,Haarpflege" gefunden.


Danke, noergli, Nieves und auch Silberelfe für die ausführlichen Antworten. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 20.04.2020, 00:03 
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Ich stimmte dahingehend Nieves zu, dass zunächst ein Unterschied darin besteht ob man von fühlbaren Resten oder noch labortechnisch messbaren Silikonresten ausgeht. Auch ein erhöhter Abrieb spielt hier deutlich mit rein.
Messen kann man verbliebenes Silikonmaterial tatsächlich mittels bestimmter Analysemethoden.

Man findet am ehesten Informationen über die Hafteigenschaften unter den Stichworten: Substanvität (engl. : substantivity), wash off resistance silicone hair, durability of silicones, silicone deposition.

Wie lange Silikone am Haar bleiben, hängt nicht nur von den eingesetzten Tensiden bzw. Tensidkonzentrationen ab, sondern beispielsweise auch vom Silikontyp, seiner Molekularmasse, Polymerstruktur, den funktionalen Gruppen und ihrer Reaktivität, der Gesamtformulierung und schließlich vom Haarzustand selbst.

Es gibt übrigens auch flüchtige Silikone mit den INCI: z.B. Cyclopentasiloxane, Cyclomethicone, Trisiloxane, Caprylyl Methicone und niedermolekulare Dimethicone unter 2 cSt (z.B. die kurzkettige Diemthicone BRB DM 1,5 oder BRB DM 2). An dieser Stelle wird deutlich, dass die INCI-Bezeichnungen nicht immer eindeutig ist!

Die meisten eingesetzten Silikone sind allerdings nach wie vor weder öl- noch wasserlöslich (amphiphob), allerdings durch die üblicherweise eingesetzten Tenside entfernbar. Am besten eigenen sich Reinigungsshampoos, da diese in der Regel höhere Tensidkonzentrationen aufweisen, aber auch milde Tensidformulierungen mit nichtionischen Tensiden sind in der Lage Silikone zu entfernen.

Kolloidal wasserlösliche Silikone, auch als Silikontenside bezeichnet, findet man häufig unter Vertretern der polyethermodifizierten Silikone (Silikon-Copolyole). Häufig anzutreffen ist z.B. PEG-12 Dimethicone.
Es gibt aber noch weitere Silikontenside, z.B. Silikone mit Quat-Gruppen oder Protein-Gruppen.

Die Silikonlisten im deutschsprachigen Internet sind allerdings irreführend und enthalten Fehler. Keinen Sinn ergibt hier die Einteilung "bedingt wasserlöslich". Die hier aufgelisteten Silikone sind wasserunlöslich. Amodimethicone, welches ebenfalls hier zu finden ist, ist ebenfalls wasserunlöslich und wird für Kosmetikherstellung lediglich in Form einer vorgefertigten Emulsion angeboten, die sich gut in eine wässrige Phase einarbeiten lässt.

Vielleicht hilft das auch weiter:
https://thebeautybrains.com/2009/03/how-do-i-get-silicone-off-my-hair/
https://www.dow.com/documents/en-us/tech-art/27/27-15/27-1550-01-the-beauty-of-silicone-in-hair-care-application.pdf?iframe=true
https://docplayer.net/29769035-New-appr ... -hair.html New Approaches for Assessing Conditioning and Quantifying Silicone Deposition on Hair by dow corning
Und sehr zu empfehlen ist einschlägige Literatur, die über die oben genannte Schlagwörter zu finden ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 20.04.2020, 07:14 
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Silberelfe hat geschrieben:
Es gibt a) verschiedene Generationen von Silikonen, Kombinationen von Inhaltsstoffen, Formulierungen: Je nachdem, wann ein Produkt auf den Markt gekommen ist, kann es aufgrund der jeweiligen Formulierung theoretisch tatsächlich länger dauern, es auszuwaschen, aber mittlerweile benutzen eigentlich sämtliche gängigen Hersteller für ihre Produkte nur wasserlösliche Silikone.


Schön wärs. Man findet noch in so vielen Produkten (auch hochpreisigen Friseurmarken) z. B. Dimethicone oder Dimethiconol. In den hochpreisigen Sachen ist meist Amodimethicone, was laut Google bedingt wasserlöslich ist, was auch immer das bedeuten mag. In Leave-In Sachen oder Conditioner/Maske stört mich das nicht so (mal vom Umweltaspekt abgesehen, aber ganz ohne Silikone/Filmbildner sind meine Haare schon beim Kämmen ein Problem), weil das nicht auf der Kopfhaut landet, aber Silis im Shampoo finde ich unmöglich (bei head&shoulder z. b. noch ganz normal).

Wie gesagt, ich benutze einfach für die erste Wäsche immer ein Shampoo, was quasi alles vom Kopf zieht und in der 2. Runde ein pflegendes in Form von momentan dem von Iles Formula.


Oh, gerade gesehen, dass Alichino da auch schon was zu geschrieben hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Löslichkeit von Silikonen
BeitragVerfasst: 20.04.2020, 20:33 
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noergli hat geschrieben:
Amodimethicone, was laut Google bedingt wasserlöslich ist, was auch immer das bedeuten mag.
Wie gesagt, ist diese Liste fehlerhaft und die Einteilung irreführend.

Hatte Lust noch ein paar Quellen zu Amodimethicone rauszusuchen und bin dann über Lab Muffin, die einen kleinen Artikel zu Amodimethicone geschrieben hat, auf eine Publikation gestoßen, die ich noch nicht kannte:

DISAPIO, AL, and PETRINA FRIDD. "Silicones: use of substantive properties on skin and hair." International journal of cosmetic science 10.2 (1988): 75-89.
Die geschätzte Auswaschbarkeit von Amodimethiconen liegen hier durchaus im Bereich, der hier genannt wurde. In der Publikation ist nach mehr als 20 Wäschen mit 6%er SLeS-Lösung noch ein Konditioniereffekt durch verbesserte Kämmbarkeit messbar gewesen. Allerdings wurden hier lediglich aufgrund von Kämmbarkeitsverbesserungen geurteilt, nicht auf Grundlage von festen Messdaten.

Hier der Artikel von Lab Muffin, der auch auf diese Pubilkation verweist:
https://labmuffin.com/amodimethicone-my-new-favourite-hair-ingredient/

Im Artikel wird auch noch einmal die Reaktivität der Silanolgruppen erwähnt, eine Eigenschaft, die ich mit "Reaktivität der funktionalen Gruppen" in meinem vorigen Post angedeutet hatte.
Mit Google findet man unter "Wacker-Belsil ® ADM Grades chemagent.su" noch eine Präsentation
(pdf) über Amodimethicone, auch mit Daten über Auswaschverhalten. Die Menge, die ausgewaschen wurde bzw. nach mehreren Wäschen auf dem Haar bleiben, wurden hier mit realen Messdaten ermittelt.

Eine Infoartikel von Dow Corning (Silikonhersteller). Hier mit den Auswaschverhalten Dimethiconol vs. Amodimethicone.
https://docplayer.net/20981266-Silicone ... e-c-v.html


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