Langhaarnetzwerk

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 Betreff des Beitrags: Qualität von Hydrolaten
BeitragVerfasst: 10.07.2007, 13:14 
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Nun denn, ich hab' die Frage ja auch schon im Produkte-Thread zum Rosenwasser von Tautropfen aufgeworfen: Und zwar geht's mir um die (teilweise doch beträchtlichen) Preisunterschiede bei Hydrolaten. Mir ist schon klar, dass Hydrolate mal mehr und mal weniger Zusatzstoffe (zwecks Konservierung, zusätzlicher Beduftung, und so weiter) enthalten, aber auch das Hydrolat selbst gibt's ja mit Sicherheit in unterschiedlichen Qualitäten (und davon wiederum hängt vermutlich auch ab, wie viele Zusatzstoffe überhaupt nötig sind...).
Deshalb bitte ich alle Wissenden hiermit um Aufklärung :mrgreen:. Wie trenne ich die Spreu vom Weizen? Gibt's unterschiedliche Herstellungsverfahren, über die sich die Preisunterschiede erklären lassen? Und außerdem: "Lohnt" es sich überhaupt, richtig viel Geld für ein Hydrolat hinzublättern, weil ich in einem teureren Hydrolat irgendetwas vorfinde, das für die Haare toll ist, und wiederum in einem billigeren Hydrolat nicht enthalten ist?

Ihr seht: Fragen über Fragen...

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Haartyp: 1bFii, ZU 6 cm (post-Haarausfall), Länge ca. unterster Halswirbel
Haarfarbe: NHF mittleres Aschbraun mit ersten weißen Haaren, die sich stetig vermehren, im unteren Drittel noch einige Reste von blonden Strähnchen, NHF-Züchterin


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BeitragVerfasst: 10.07.2007, 13:32 
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Moderatorin a.D.
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Also ich hab mich auch mal ne Zeitlang damit beschäftigt und kam nie zu einem eindeutigen Ergebnis. Aber es gibt wohl sehr viel Unterschiede.

Eigentlich ist ein Hydrolat das "Abfallprodukt" bei der Wasserdampfdestillation, wobei man einmal das Ätherische Öl und zum anderen das Hydrolat erhält. Im Hydrolat sind dann die wasserlöslichen Stoffe der Pflanzen erhalten und zu einem kleinen Teil auch ätherische Öle. Wenn man das Hydrolat auf diese Weise gewinnt, ist es wohl recht aufwendig und das Hydrolat ist auch nicht lange haltbar.

Deswegen werden Hydrolaten auch Konservierungsstoffe zugegeben. Meist Sorbate oder Benzoate. Können auch Alkohole sein.

Es gibt wohl auch noch eine weitere Herstellungsmethode für Hydrolate (oder Blütenwässer, ich weiß nicht genau ob es dann noch als Hydrolat bezeichnet wird): Einfach indem man Wasser mit Ätherischem Öl versetzt. Wasser löst immer auch einen kleinen Teil Öl, und dadurch erhält man dann ein Blütenwasser. Bei der Herstellung fehlen dann aber wohl die wasserlöslichen Stoffe der Pflanze.

Was wohl häufiger erhältlich ist, sind die Blütenwässer DAB. DAB steht ja für Deutsches Arzneibuch und gibt somit bestimmte Standartverfahren für die Herstellung bestimmter (Roh)stoffe an. Wie genau diese dann hergestellt werden, weiß ich jetzt nicht genau, aber diese enthalten immer Konservierungsstoffe.

Richtige Hydrolate ist wohl die teuersten und kostbarsten. Die anderen erhält man ja schon recht günstig.

Hm, ja vielmehr weiß ich jetzt nicht... :nixweiss:

Gruß
Sirja

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BeitragVerfasst: 10.07.2007, 19:17 
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Danke, Sirja. Weißt Du denn, welche Stoffe das genau sind, die wasserlöslich sind? Sind die für Langhaarzüchter-Zwecke relevant, oder verzichtbar?

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BeitragVerfasst: 11.07.2007, 17:34 
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Moderatorin a.D.
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Registriert: 20.03.2007, 22:28
Beiträge: 1220
Naja..

Also die wasserlöslichen Sachen sind dann eben die anderen Stoffe, die keine Öle sind :irre:
Nein, also sowas wie die Pflanzenfarbstoffe, verschiedene Schleimstoffe, Salze und sowas ist dann dadrin. Weiß jetzt auch nicht ganz genau.

Ob mans jetzt brauch oder nicht?
Tja, keine Ahnung. Ich bin da ja immer etwas skeptish, ob man jetzt für die Haare wirklich sowas tolles brauch. Bei der Haut ist das ja noch was anderes, da sie mit den verschiedenen Stoffen eben auch umgehen kann, aber das Haar? :-s
Für mich ist die Anwendung solcher Wässer für das Haar ja mehr auf den Geruch beschränkt. Es ist eben schon was nettes, wenn das Haar so ein wenig nach Rose duftet oder so. Ist ja auch nur ein schön leichter Duft.

Also im Grunde ist das wohl jedem selbst überlassen, aber für wirklich nötig halte ich es nicht.

Gruß
Sirja

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.05.2011, 12:20 
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Beiträge: 826
hallo zusammen,

ich kram den Thread mal wieder raus.

In meinem Kühlschrank liegen 3 Fläschchen mit Rosmarin, Ylangylang und Nard Hydrolaten. Als ich sie bestellt hab, hab ich mir bestimmt etwas dabei gedacht ;).

Jetzt gerade frag ich mich aber doch wie ich sie benutzen kann ? Möchte jemand seine_ihre Erfahrungen teilen ?

Ich dachte z.B. daran einen Teil Hydrolat in ein halbwegs selbstgemachtes Shampoo zu mischen.

Bzw. mir die Fingerspitzen zu benetzten und die Kopfhaut damit zu massieren. Ich benutze gerne Öl für die Kopfhautmassage, aber mein Ansatz ist sowieso schon nach 3 Tagen fettig und ich suche deshalb nach einer Alternative für zwischendurch. Wenn mensch gut schüttelt müsste es auch möglich sein ein paar Tropfen ätherische Öle dazuzugeben oder? Leave-in für die Kopfhaut ?

Und dann noch wegen der Haltbarkeit. Soweit ich weiß sind Hydrolate sehr empfindlich, wie könnte ich sie denn konservieren? Ich habe Vitamin E und Grapefruitkernextrakt zur Hand - ob ich vielleicht letzteres anwenden kann?

Ãœber Antworten würde ich mich natürlich freuen, wenn nicht werd ich mich mal anderweitig umschauen und hier berichten wenn ich was finde.

Liebe Grüße,
Figolu

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Haartyp 1b C ii
10/2009: 4cm
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