Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 25.03.2020, 20:34 
@Silberelfe: Danke für die fundierte Auskunft! Bandhaare könnte zutreffen. Ich weiß zwar nicht, was das für die Pflege bedeutet, aber es ist interessant zu wissen. 8)
Das mit der hohlen Medulla kann auch sehr gut sein. Ich habe, wenn auch etwas zurückliegende, außereuropäische Vorfahren, die sich bei einzelnen aus meiner Familie aber stark zeigen, die haben alle sehr grobe Haare.
@Fornarina: Ein Hautarzt kann da wahrscheinlich auch nichts ausrichten, zumal ich auch nach jahrelanger Hautproblemodyssee leider auch noch nie einen guten getroffen habe. :?

@raue Haare: Ich finde das total schwer zu differenzieren, ob sich die Oberfläche uneben anfühlt durch irgendwelche Verdickungen oder rau. Die Nicht-Bandhaare geben jedenfalls so ein quietischiges Geräusch ab, wenn ich Richtung Kopfhaut fahre. Irgendwer wollte hier doch einen Geigenbogen bauen :lol:


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BeitragVerfasst: 25.03.2020, 21:40 
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Entwirren funktioniert bei mir nicht, da reiße ich Haare mit raus..
früher hab ich gerne gekämmt mit schönen harten Bürsten, das kann ich heute gar nicht mehr ab.
Im Moment stehe ich auf Kriegsfuß mit allem Kämmwerkzeugen,weil ich mir einfach ständig dabei unangenehm an den Haaren ziehe. Das nervt mich grad tierisch.
Habe jetzt mal eine weiche Naturhaarbürste benutzt die ich noch irgendwo zu liegen hatte.. Die hat grad richtig super funktioniert. Haare schön und weich, ohne Klett (und das trotz meines recht dicken ZU's).
Als ich die Bürste damals benutzt hatte, ging das garnicht, weil zu weich und heute nun das?!?
Woran mag das liegen.. An meiner Struktur hat sich eigentlich nix geändert


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BeitragVerfasst: 25.03.2020, 22:21 
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Nieves: Hmmm... Also für die Pflege ist es egal, ob Bandhaar oder nicht, würde ich meinen, Dauerwelle oder sowas ist halt recht aussichtslos ab einem bestimmten Anteil.
Das Quietschen kann mehreres bedeuten: sehr glattes Haar, weil sehr enganliegende Schuppenschicht oder weil die Schuppenschicht komplett runter ist, ggf. komplett entfettetes Haar. Bei mir quietscht es teils wie blöd....

Betty, wenn ein Kämm/Bürstwerkzeug anders funktioniert, hat sich vielleicht die Haarmenge verändert oder aber der Widerstand, den das einzelne Haar dem Werkzeug entgegenbringt? Wenn Du sagst, daß sich die Struktur nicht verändert hat?

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
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BeitragVerfasst: 26.03.2020, 11:03 
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Die Haarmenge ist gefühlt gleich.. Habe einmal meinen zu gemessen und nie wieder, aber die Gummis die ich nutze passen immer gleich... Aber in der Tat könnte sein das mit dem Widerstand.. Ich trage derzeit ausschließlich offen im Gegensatz zum letzten Jahr.. Das reibt natürlich auf den Klamotten und gerade bei filzigen Dingen wie wollpulli und Co.. Mensch bin ich blöd, da hätte ich auch selber drauf kommen können :-O


Nicht kämmen funktioniert bei mir auch ziemlich gut, wenn ich die Haare zwischendrin aufschüttel und sie nicht frisch gewaschen sind.. Je länger ich dabei nicht Wäsche, desto besser liegen sie dann...Hab ich ne weile so praktiziert jetzt nicht mehr will ich nun alle 4 Tage wieder wasche.. Ich mag einfach fluffige frische Haare am liebsten


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BeitragVerfasst: 06.05.2020, 23:43 
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Soooo, nächster Anlauf:
Ich habe mir überlegt, daß ich, wenn jeden Tag kämmen zuviel ist - das diagnostiziere ich mal für meine Haarlies -, gar nicht oder nur hin und wieder kämmen aber nicht klappt, es mal versuche mit "alle anderthalb Tage" oder so ähnlich, daß ich auf fünfmal die Woche kämmen komme und nicht mehr auf siebenmal. Und wenn ich kämme, dann nach Möglichkeit nicht das komplette Haar.
Mal gucken....

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BeitragVerfasst: 10.05.2020, 16:50 
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Das klingt doch nach einer guten Idee, Silberelfe. Ich habe das auch jahrelang so gehandhabt, bevor ich umgestiegen bin auf kaum-mehr-kämmen so wie jetzt. :) Ich hoffe, das klappt jetzt gut bei dir!

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BeitragVerfasst: 20.07.2020, 10:26 
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Ich kämme auch schon recht lange nicht mehr. Nachdem ich gewaschen habe kommt Condi rein und wenn der ausgespült ist, nehme ich nur die Hände und entwirre die Locken leicht, damit sie besser runterhängen. Auch vor der Wäsche kämme ich nicht mehr. Allerdings habe ich nicht geglaubt, dass das funktioniert. Dadurch verknotet auch nichts mehr. Ich lasse sie jetzt einfach so, wie sie aussehen. :D
Und was mich auch fasziniert; das klappt sogar wenn ich über Kopf wasche. Für mich war das mit dem nicht kämmen und bürsten die beste Entscheidung. Nur wenn ich Microtrimms mache, wird gekämmt. Und das kommt so alle 4 bis 6 Wochen vor.

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BeitragVerfasst: 20.07.2020, 11:20 
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Hallo Ommel,

das sind ja wunderbare Neuigkeiten. :) Du entwirrst dann mit den Fingern also immer nur nass. Dann ist das ja das beste, was du für deine Wellen tun kannst. Reicht ja auch aus, wenn man es gründlich genug macht.

LG
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BeitragVerfasst: 11.08.2020, 20:09 
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Im trockenem Zustand kämme ich meine Haare schon sehr lange eher selten - Sofakissenalarm :roll: (nur wenn ich Flechtfrisuren mache). Ich bürste meine Haare nur nach der Wäsche nach 10 min Turban. Mit grobzinkigem Kamm oder Fingern habe ich das Gefühl mehr Haare auszureißen und zu schädigen. Geschlafen wird im komplett offenen Zustand und am Morgen nur mit 1-2 Tropfen Öl so drübergestreichelt, um ein bisschen Frizz und abstehende Zotteln in den "Allgemein-Zottel" zu überreden (mit mäßigem Erfolg XD). Das kann ich dann bis zur nächsten Wäsche (2-3 Tage) so durchziehen. Trotzdem komme ich relativ leicht durch (liegt vielleicht auch an der großen Menge Spülung oder Haarkur, die ich nach jeder Wäsche in die Längen gebe).
Seit zwei Tagen lese ich mir den Thread hier durch und habe heute morgen nach der Wäsche festgestellt, dass ich meine Bürste vergessen habe (befinde mich gerade im Praxissemester)... So habe ich beschlossen, das gar nicht kämmen mehr oder weniger zwangsweise bis Freitag auszuprobieren. Bin gespannt... Fazit nach Tag 1: mehr Frizz am Oberkopf, aber vielleicht legt der sich mit der Zeit. :oops:

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BeitragVerfasst: 11.08.2020, 22:26 
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Hallo Shermy,

Das Kämmen mit grobzinkigem Kamm und Entwirren mit den Fingern braucht etwas Übung, Lang genug betrieben sollte da auch kein Frizz zurückbleiben. Ich finde dabei am wichtigsten, den Frizz, auf den Kamm oder Finger treffen, vorsichtig mit den Fingern beider Hände zu lösen, bevor man weiterkämmt. Alleine die Haare durchpflügen, mit was auch immer, bringt es nicht.

Ich drück dir die Daumen, dass du den Bogen dabei bald raus hast und deine tollen Locken im Praxissemester eine gute Figur machen. :)

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 12.08.2020, 13:29 
Du könntest auch mal versuchen, nass zu entwirren, um den Wellenfrizz zu mindern. Ich weiß, hier gibt es einige Verfechterinnen, deren Haaren das schadet, aber das meist feine oder glatte Haare, die richtige Filznester bilden.
Nach dem Shampoonieren entwirre ich mit viel Conditioner drinnen mit den Fingern, die dann ziemlich mühelos durchgleiten. Trocken gäbe es viel mehr Scherkräfte bei verhedderten Spitzen.

Ich spüle den Conditioner (2. Runde) dann gar nicht noch mal extra aus, aber da die Haare noch tropfnass sind, fließt der Großteil des Condis schon mal ab und der Rest dient der Definition, dass sie sich wieder in Form ringeln.


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BeitragVerfasst: 10.10.2020, 16:04 
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Ich schließe mich @Nieves an :D
Entwirre auch ausschließlich mit den Fingern.
Einmal unter der Dusche mit Conditioner und dann hinterher mit Leave-in Produkten :D
Durchkämmen mach ich (wenn überhaupt) mit einem breitgezinktem Kamm vllt. einmal alle paar Wochen.
Seitdem sind die Haare wesentlich dichter und gesünder in den Spitzen geworden.

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PP: viewtopic.php?f=21&t=32424


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BeitragVerfasst: 10.10.2020, 16:40 
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Hallo Elderflower,

ich hab deine schönen Haare ja schon im Steinewerferthread bewundert. :anbet: Das hört sich doch nach der perfekten Curlygirl-Routine an. :) Ich wünsche deinen Haaren, dass sie irgendwann Classic erreichen. Das findet man bei dieser Haarstruktur im LHN nämlich selten, zumal ja noch enorme Shrinkage dazukommt. In Natura habe ich 3er Haare auf Klassik noch nie gesehen, muss es ja aber auch geben. Vielleicht magst du ja irgendwann ein PP eröffnen, um diesen Weg zu dokumentieren.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 10.10.2020, 18:40 
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Wohnort: zwischen Berg und Meer
Ich habe jetzt viel in diesem Thread gelesen und finde ihn sehr inspirierend! Ich kämme zweimal am Tag mit einem breitzinkigen Hornkamm, dabei öle ich die Haare (mich sieht im Moment eh niemand, da kann ich ölen, was das Zeug hält). Vielleicht kann ich eine dieser Kämm-Sessions mit Finger-Entwirren ersetzen, abends z.B. Insgesamt ganz mit Kämmen aufzuhören, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen, obwohl es ein gutes Ziel ist. Noch sind meine Haare zu geschädigt vom Färben, und es wird ein paar PHF-Färbungen brauchen, um das Aufgerauhte weiter zu beruhigen. Aber je weniger man die Haare manipuliert und je mehr Ruhe man ihnen gibt, desto besser.

Ich kämme vorm Waschen und beim Waschen bewege ich die Haare nur minimal - streiche in Wuchsrichtung das Shampoo-Wasser ein, mehr nicht. Darum sind die Haare auch nicht verknotet nach dem Waschen. Ich öle die Spitzen auch sofort.

Filznester hatte ich mit chemischer Farbe leider oft, mit PHF gar nicht.

Also mein Ziel: Kämmen minimieren, statt dessen entwirren, und weitermachen, was ich sowieso mache: also ölen, hochstecken, vergessen.

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1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau


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BeitragVerfasst: 10.10.2020, 22:04 
Die Haare nie zu bürsten oder zu kämmen ist für mich genauso extrem wie mehrfach am Tag unnötig zu bürsten.
Aber seit ich meine Waschtechnik umgestellt habe, entwirren sich meine Haare fast wie von selbst.
Ich streiche jetzt nur noch das Shampoo über den Kopf zu den Spitzen. Genau wie mit der folgenden Spülung.
Nach dem Ausspülen kann ich gut mit den Fingern durchfahren. Mit etwas LeaveIn und einem Kamm bekomme ich aus meiner Krause doch noch die letzten losen Härchen. Die mechanische Belastung hält sich also echt in Grenzen und das ist gut so. Was einfach den Haartod bedeutet ist, mit Gewalt durchzurupfen....


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