Tjaaaa.... Meistens findet man - oder sollte ich besser "ich" sagen?- sowas wie "zunächst Schübe von diffusem HA", typischerweise ohne Laborbefund, und genau darin liegt das Tückische: Der Mensch könnte meinen, da ist nichts, alles nur Streß usw., kommt aber nicht auf die Idee, daß tatsächlich etwas dahinter sein könnte, nämlich die AGA, die man aber über Bluttests - die im Forum so beliebt sind - nicht nachweisen kann, sondern nur via Trichogramm, Kopfhaut untersuchen, Anamnese usw. (Und leider schaltet der Mensch anscheinend auch gerne die Ohren auf Durchzug, wenn der Arzt sowas sagt wie "erblich", weil der ja nur mal kurz draufgeschaut und vielleicht noch dran gezupft hat.....aber das reicht durchaus schon aus, kann man problemlos nachlesen! Und: Die AGA ist MIT ABSTAND der am häufigsten auftretende HA, nicht nur bei Männlein, sondern auch bei Weiblein, hat nichts mit Krankheit zu tun, sondern ist - je nach Statistik - für bis zu 60% der Frauen Realität. Heißt nicht, daß alle diese 60% verkahlen, aber eben irgendwann im laufe des Lebens eine wie auch immer geartete Auslichtung, womöglich auch nur dezent, erfahren (hat nichts mit altersbedingtem HA zu tun, den gibt's auch, betrifft auch wieder Männlein und Weiblein). Wenn man sich unsicher ist: Besser abklären lassen! Nicht, daß ich was gegen Bluttests hätte, nein: Anscheinend braucht's u.a. einen gescheiten Vitamin D-Wert und nicht zu wenig Ferritin, um verstärkten Haarverlust zu vermeiden, nur ist zum Beispiel gerade bei der Eisensubstitution unklar, ob die in solchen Fällen wirklich immer etwas bringt. Besagten Artikel zu Glatzenbildung/ Sommer hatte ich in einem dieser gängigen Männermagazine entdeckt, ich meine Men's Health. Dazu paßt auch was, das ich vor längerem mal in den Untiefen des Netzes gefunden hatte, nämlich die "UVB-Kollektor-Hypothese der Androgenetischen Alopezie", bei der die Glatzenbildung des Mannes als evolutionäre Anpassung an die schwankende Intensität der Sonnenstrahlen und der damit einhergehenden mal besseren, mal schlechteren Vitamin D-Bildung erklärt wird, mehr führt jetzt zu weit. Wie frau jetzt da reinpaßt??? Östrogene sind sicher von großer Bedeutung für das Haarwachstum bzw. die Fülle des Haarschopfs, weil sie die Anagenphase beeinflussen, d.h. wie lange das einzelne Haar wächst. Bin selbst in einem Alter, wo das Thema ist, nehme auch was in diese Richtung, aber weil der Einfluß des Lichts eine Rolle zu spielen scheint bzw. die Rezeption von Licht (nicht nur für das Haarwachstum, sondern allgemein wichtig ist!), hatte ich bis etwa zum Jahreswechseln auch was in jene Richtung geschluckt, habe ich aber leider schleifen lassen, bilde mir ein, daß sich das negativ bemerkbar macht.
Ach so, vergessen: Ich habe zeitbedingt diesen Sommer eigentlich nur noch vor den Haarwäschen und direkt danach gekämmt, was natürlich das Bild verzerrt hat, die Knäuel auseinanderzunehmen und auszuzählen, hatte ich nicht, also kein exakter Vergleich möglich. Aber: Seitdem ich wieder mehr Vitamin D schlucke, weil allgemein dunkler da draußen, ist das Knäuel meinem Eindruck nach schnell kleiner geworden. War letztes Jahr schon mein Eindruck, hatte mir eigentlich deshalb vorgenommen, dieses Jahr im Sommer doch mehr aufs Vitamin D zu achten - tja, wurde wohl nix draus....Also nächstes Jahr!
_________________ 2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs Haare ganzheitlich denken Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille
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