Fyrir hat geschrieben:
Was man beachten sollte ist das beim aufmachen solcher Zöpfe immer sehrviel Haar rauskommt, dabei handelt es sich aber um ganz normal ausgefallene Haare die halt im Zopf nirgends hinkönnen.
Wenn hochwertiges kunsthaar verwendet wird, die flechterinen Erfahrung mit europäischen Haar haben und Rücksichtsvoll/behutsam gearbeitet wird gibt es meiner Erfahrung nach keinerlei Schäden am Haar.
Und das sind genau die zwei Punkte, die mich an der Sache nachdenklich machen:
Weißt du denn, dass es sich beim Aufmachen dieser Zöpfe immer um ganz normal ausgefallenes Haar handelt? Dazu müsste man ein Ausfall-Tagebuch führen und ich glaube, es sind mehr Haare als normal, die ausfallen. Weil nämlich das Einflechten und die damit verbundene Straffung, das Hin- und Herschwingen der künstlichen Zöpfe im Verlauf des Tages immer mit Belastung für die Originalhaare verbunden sind, welche ihren Tribut fordert. So ein hin- und herschwingender Flechtzopf hat ja schon früher meine eigenen Haare belastet, als ich solche Frisuren getragen hatte - ganz ohne Fremdhaarbelastung. Wie ist das erst mit vielen Kunsthaaren, die im Zweifelsfall das Dreifache der ursprünglich vorhandenen Haarmenge ausmachen?
Und was die Behutsamkeit beim Einflechten angeht, so glaube ich, dass es hier so ist wie im normalen Friseurgeschäft. Da kann man an jemanden geraten, der es behutsam macht, aber meine Erfahrung ist, dass selbst das bloße Kämmen längerer Haare für gefühlte 80% der Friseure eine äußerst knifflige Aufgabe darstellt, der sie nicht gewachsen sind. Und was kann ich da schon von Flechterinnen erwarten, die u.U gar keine Ausildung dafür haben, außer, dass sie mal schnell irgendwo angelernt wurden? Und wenn es sich bei den Flechterinnen um Bekannte oder gar Freunde handelt, wird es eine besonders große Hemmung geben, denen zu sagen, dass sie vorsichtiger oder sanfter sein sollen.
LG
Fornarina