Langhaarnetzwerk
http://langhaarnetzwerk.de/phpBB3/

Von Henna zurück zur Chemie
http://langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=9&t=10849
Seite 5 von 7

Autor:  ulli44 [ 23.09.2013, 07:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Vielleicht kein Zufall, dass wir beide mit Casting Creme Gloss gute Erfahrungen hatten :kicher: . Dagegen muss ich sagen, dich mit Country Colors kein regelmäßig abgedecktes Ergebnis hatte - der Ansatz nahm die Farbe an, danach blockweise Absacken der Farbe bzw. schlecht angenommen. Wollte alles einheitlich rot haben... Bild Dagegen wurde das Casting Creme Gloss (500) recht einheitlich: Bild
Vielleicht aber auch nur, weil ich eine etwas dunklere Farbe gewählt hab :nixweiss:

Autor:  Blondinchen [ 13.10.2013, 10:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

ulli44 hat geschrieben:
Ich hab nach fast 30 Jahren Färben mit Chemie das Sanotint als extrem "giftig" empfunden.... stinkig, juckend. Bin neugierig, wie es dir damit geht.


Gestern also endlich mal die Sanotint light versucht und ich muss sagen ich bin ziemlich überrascht...meine Friseurin war etwas skeptisch ob das Ergebnis denn so werden würde wie mit den anderen Haarfarben. Siehe da das ganze sieht wirklich ziemlich gut aus!! Ich konnte keinen ekligen Geruch bemerken und auch meine Kopfhaut war ganz ok...ein kleines Jucken im Nacken nach dem Abspülen empfinde ich als völlig normal...

Das einzige war ein klitzekleiner Gelbstich, den ich dann aber mit meiner Silberspülung wegbekommen habe. Jetzt ist die Farbe wirklich schön. Ich habe mir jedoch überlegt ob ich das nächste Mal ein etwas dunkleres Blond nehme und den Ansatz somit eine Nuance dunkler mache. Sieht sicher auch gut aus :mrgreen:

Fazit: Kann die Farben echt empfehlen. Sie decken perfekt das Grau ab und sie sind doch sehr verträglich. zumindest bei mir.... :nickt:

Autor:  ulli44 [ 14.10.2013, 06:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Du hattest auch geschrieben, dass du die für besonders empfindliche Kopfhaut gekauft hattest, welche genau war das denn? Eine light?
Von daher könnte es nämlich sein, dass es genau dieses p-Phenylendiamin war, das mir nicht gut getan hatte, was in den light-Farben nicht drin ist :nixweiss:

Autor:  Blondinchen [ 14.10.2013, 13:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

ulli44 hat geschrieben:
Du hattest auch geschrieben, dass du die für besonders empfindliche Kopfhaut gekauft hattest, welche genau war das denn? Eine light?
Von daher könnte es nämlich sein, dass es genau dieses p-Phenylendiamin war, das mir nicht gut getan hatte, was in den light-Farben nicht drin ist :nixweiss:


Ja, genau, ich hatte gleich die Light, also die ohne das Böse P-Wort gekauft! Es könnte sein, dass es das ist was ich bei den anderen Farben auch nicht vertragen habe, diesesmal ist fast nix gewesen, wie gesagt, so ein klitzekleines Jucken am Hinterkopf.

Und hey die Farbe glänzt wie Bolle :shock: hatte ich bei den anderen Haarfarben sonst nie und das obwohl ich den Pflegebalsam der dabei war nicht benutzt habe, weil DER mal so chemisch gestunken hat, dass ich den so weggeworfen und meine eigene Spühlung verwendet hab.

Also eigentlich ein voller Erfolg, nur eben dass ich mit der Farbe ansich noch nicht so ganz glücklich bin (ist mir etwas zu hell geworden), da müssen wir noch andere Mischungen testen :pfeif:

Autor:  EvaEva [ 22.10.2013, 19:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ihr Lieben

Auch ich bin wieder abtrünnig geworden :oops: und von PHF zurück zur Chemie. Der Grund ist einfach die unzureichende Grauhaarabdeckung mit PHF. Ich habe gleich die C-Bombe genommen (Viva life von Schwarzkopf) und muss sagen, es gefällt mir gut. Da ich zig Schichten Henna von früher auf dem Haar habe, ist die Farbgenauigkeit natürlich nicht so gegeben wie auf Naturhaaren. Auch ist die volle Chemiebombe nicht unbedingt das Beste für die Haare. Aber dafür sind die Silberlinge endlich wieder komplett überdeckt und ich trage wieder Wunschhaarfarbe. :)

Ach, dann trage ich die Haare eben etwas "kürzer", aber endlich bin ich wieder zufrieden mit der Farbe. Was nützen mir Po-lange Haare, wenn mir meine Haarfarbe nicht gefällt und ich ständig mit den Silberlingen, die mich um einiges älter machen, hadere?

Autor:  Rabenschwarz [ 28.10.2013, 06:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Stehe auch gerade kurz davor wieder 'rückfällig' zu werden...

Ich muss sagen, dass ich durch Khadi schwarz in den letzten 2-3 Jahren wirklich schöne Ergebnisse
erzielte. Noch immer würde ich dieses Produkt bedenkenlos weiter empfehlen. In Kombination mit
silikonfreier Pflege wurden meine Haare wieder gesünder und schöner - daran besteht kein Zweifel.

Und doch spiele ich mit dem Gedanken wieder Chemie-Farbe zu verwenden. Warum?

1. Ich hatte bevor ich mit PHF begann immer glänzende blauschwarze Haare. Sämtliche PHF Versuche
bescherrten mir jedoch nur ein braunschwarz oder tiefschwarz. Zwar habe ich das hingenommen,
aber es war halt nie die Farbe, die ich eigentlich so sehr mag.

2. Arbeitsbedingt habe ich immer weniger Zeit und das bisschen Freizeit, das mir bleibt, möchte ich
einfach anders verbringen als mit 3-4 Stunden Farbe auf dem Kopf.

3. Mir fehlt ein wenig das Friseur-Feeling. Ich habe privat niemanden, der in der Lage ist oder wäre,
mir meine Haare zu färben - also habe ich das immer selbst gemacht.

4. Mich nervt es bei jedem Regenschauer gleich Panik zu bekommen, ob wieder irgendwo Farbe runterläuft.
Die letzten 4 Male mit Khadi hatte ich damit echt Probleme - zuvor überhaupt nicht. Gleiches passierte,
wenn man etwas stärker geschwitzt hat beim Sport. Ich hatte sofort einen schwarzen Nacken oder Hals.
Das war mir echt sehr peinlich... :|

5. Ich muss mit PHF zu oft nachfärben. Zwar ist es toll, dass man mit PHF bedenkenlos öfter färben kann,
aber eigentlich war es nicht meine Absicht zweimal im Monat färben zu müssen. Da aber bereits nach
zwei Wochen ein deutlicher Ansatz erkennbar war und meine Haare eher braun als schwarz im Licht
aussahen, musste also wieder gefärbt werden.

Für jeden überzeugten PHF'ler sind das faule und lahme Ausreden - und ich streite das nicht ab.
Ich war selbst sehr lange überzeugt, vor allem weil ich gesehen habe, wie positiv sich meine
Haare verändert haben. Aber mir fehlt einfach die Zeit es weiter zu betreiben und der Wunsch
nach meiner damaligen Haarfarbe, für die ich immer großes Lob bekam, wächst von Tag zu Tag
mehr. Preislich werde ich den Unterschied definitiv merken - aber das ist es mir wert.

Meine silikonfreie Pflege behalte ich bei - aber meine Farbe wird sich wieder ändern.

Autor:  Tomatensalat [ 14.11.2013, 17:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ich habe es getan!
Obwohl ich das Flammenrot von Sante liebte, ging es mir zum Winter hin immer mehr auf den Geist. Im Sommer, in der Sonne, bei Bunter Kleidung und wallendem Haar mochte ich das Rot sehr. Jetzt zur grauen Jahreszeit fand ich die Farbe an mir immer unpassender. Wie also möglichst unauffällig zurück zu einem neutralen bis aschigen Ton? (rauswachsenlassen kommt für mich nicht in Frage, weil ich mich mit Ansatz sehr ungepflegt fühle).

Meine Naturhaarfarbe ist mittelblond mit Tendenz zu dunkelbond. Meine roten Haare waren dunkler als meine NHF, aber ungefährt bei der Tonhöhe wie dunkelblond.
ich habe jetzt mit Casting Creme Gloss- Frosty Praliné (Intensivtönung) drüber getönt. Die Farbe ist ein dunkelblond.

Das Ergebnis ist ein etwas dunklerer Ansatz, mit rot-bräunlich-blonden längen. Das Henna wurde zwar überdeckt, blitzt aber immernoch durch.
Ich finde es gut, weil ich durch den fließenden Farbverlauf am Ansatz durch das Henna, auch jetzt imernoch einen dunkelblonden fließenden Farbverlauf habe. Ich hoffe, dass sich die Intensivtönung am Ansatz dann soweit abschwäscht, dass es sich dem Mittelblond anpasst.

Und das Färben war sooo entspannend! Keine Kiloschwere, pappige Farbe auf dem Kopf, nur 20 minütiges Einwirken, kein Rot auf allen Handtüchern... :-)
Ich kann jetzt noch nicht einschätzen, wie oft ich die Tönung wiederholen muss (je nachdem wie stark das rot wieder durchkommt), aber für den Übergang zur NHF (die ich mit der Frabe jetzt gut rauswachsen lassen kann), ist das prima.

Ich bin mir dank H2O2 zwar sicher, dass es die Haare schädigt, aber das ist es mir zur Zeit Wert.
Es ist seltsam, ich habe jahrelang nichts belastendes mit meinen Haaren gemacht, weil ich das Ziel "Taille" hatte. Das Ziel ist jetzt erreicht und nun bin ich viel experimentierfreudiger...Färben? Warum nicht^^

Autor:  Tomatensalat [ 20.12.2013, 12:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Mir ist langweilig, also schreibe ich jetzt ein paar Beiträge...

Update zu meiner Intensivtönung nach 1 Monat.
Die Farbe ist jetzt wieder ein ganzes Stück heller geworden, sodass das rot deutlich durchscheint. Von außenstehenden wird die Farbe aber definitiv als braun beschrieben und nicht als rot.
Bei mir stellt sich die Situation so dar, dass ich ca. einen 5cm Ansatz in einem dunkelblond habe, was vor der intensivtönung noch kein Henna gesehen hat. Das Blond ist golden geworden. Das Henna darunter, zusammen mit der Färbung, ist braun-rot.
Der (befürchtete) Ansatz verbendet suuuuper gut mit meiner NHF. In der Farbe war ein leichter gold Anteil, wodurch man einen Unterschied von goldblond zu aschblond sieht, aber ansonsten ist quasi kein Ansatz zu sehen. Die Tonhöhe (6/0) scheint also optimal zu passen. Mein Farbverlauf ist also (vom Ansatz zu den Spitzen) Mittelaschblond-golddunkelblond-hellbraun(rot)-mittelbraun(rot). Mit den Farbsabstufungen kann man sehr gut rauswachsen lassen, weil kein krasser Balken zu sehen ist.
Dennoch werde ich anfang januar nochmal Tönen, diesmal evtl mit Friseurfarben, ohne Goldanteil. Ich hoffe einfach, dass der rotstich mit einer zweiten Farbschicht besser abgedeckt wird.


Zur Haarqualität: Den Haaren geht es sehr gut. Ich kann keinen Unterschied zu vorher erkennen. Daher habe ich auch keine Bedenken ein zweites mal intensiv zu tönen.

Autor:  Rabenschwarz [ 20.12.2013, 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ich muss sagen, ich werde wohl doch wieder zu PHF wechseln.
Der Aufwand ist höher, ja, aber meine Kopfhaut hat unter den chemischen Colorationen
richtig gelitten. :cry: Außerdem ging es mir das erste Mal auch tagelang danach
schlecht - unmittelbar nach der Coloration, von daher kein Zufall für mich.

Der Kostenfaktor ist bei PHF jedoch wieder deutlich angenehmer.
Beim Friseur zahlt man ja schon ab Schulterlänge einen Aufschlag für 'Überlänge'
und wenn ich selbst coloriere brauche ich auch immer mindestens 2 Packungen.
Da ich schon darauf achte, was ich hier nehme, bin ich also für die Do-it-yourself-Variante auch direkt zwischen
16 € bis 18 € los.

Die chemische Farbe an sich ist genauso deckend und schön geworden wie mit PHF auch,
darüber kann ich also nichts negatives sagen. Auch war es mal ganz nett, nicht nach
Heu zu riechen und nur 20-30 Minuten die Farbe auf dem Kopf zu haben. Aber mir geht es danach
einfach zu schlecht. :(

Autor:  aslana [ 29.12.2013, 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ich hab öfter zwischen Khadi und Sanotint gewechselt. War nie ein Problem. Jetzt, nach fast 2 Jahren Khadi dunkelbraun einmal Sanotint braunrot ausprobiert. In den Längen schönes sattes rotbraun, eher Granatrot, die Ansätze (viel grau) sind richtig Granatfarben, hui. War wohl doch ein bissl intensiv. Aber die Haare sind weich und glänzen. :D

Autor:  jayjay. [ 27.02.2014, 12:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ich hab auch noch eine kleine Frage:

Habe die Woche 2mal Henna Gloss gemacht (Henna in kochendem Wasser ziehen lassen und dann mit Condi vermischt und 30-50min drauf). Kann ich da jetzt drüber färben oder besser nicht?
Also von rot sehe ich nix in meinem Haar.

Autor:  Liesschen [ 22.09.2014, 18:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ich bin jetzt mal mutig und färbe mit schwarzbrauner chemiefarbe über indigo. Grund dafür ist, dass ich nicht eine woche lang nach indigo riechen mag, die schlechte haltbarkeit des indigos und die umständliche handhabung inklusive einer menge dreck im bad. Für mein experiment gabs die billige polycolorfarbe mit spülung gestreckt. Ich bin schon mal sehr gespannt aufs ergebnis

Autor:  Frl.Heliopolis [ 18.11.2016, 15:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Hallo,
ich glaub, ich hab absoluten Mist gebaut und komme reumütig ins Forum.
Ich erklär mal ganz kurz mein Problem:
Hab jahrelang mit Chemie gefärbt, dann ca. 6 Monate nichts gemacht und dann innheralb eines Monats 3x mit Henna gefärbt.
Die ersten beiden Male hauptsächlich mit Indigo.

Ca. 2 Wochen (max.) nach der letzten Hennasession bin ich dann mit Chemie drüber: Casting Creme Gloss in Hellbraun mit Mahagoni- und Goldreflexen. Mit Henna hatte ich einen kühlen, unterschwelligen Rotton in einem Mittelbraun- am Ansatz etwas heller, aber dennoch relativ gleichmäßig (NHF= aschiges, dunkles braun).

Der Ansatz (die ersten 3-5cm) hat die Frabe total gut angenommen. Der Rest ist schwarz. Es sieht zwar richtig unschön aus, meine Haare (ca. 77cm) fühlen sich jedoch gut an.
Ich hätte einfach soooo gerne einen warmen, rötlichen Braunton, der nicht zu dunkel ist. Gibt es irgendwas, was ich machen kann?

Autor:  Dori [ 18.11.2016, 15:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Wie lange ist es denn insgesamt her? Hast du schon versucht, mit den üblichen Mitteln (Tiefenreinigungsschampoo, Saure Lösung, Ölkur, Seifenwäsche, Yoghurtkur etc.) die Farbe, also vor allem das Indigo, soweit wie möglich auszuwaschen?

Autor:  Frl.Heliopolis [ 18.11.2016, 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Von Henna zurück zur Chemie

Ui, Danke für die schnelle Reaktion!

Ich weiss halt nicht, ob das jetzt noch Sinn macht? Oder ob ich damit nur den Rotstich aus dem Ansatz zieh und der Rest schwarz bleibt.
Ehm die chemische Farbe ist gestern drauf gekommen :kettensaege:

Seite 5 von 7 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
http://www.phpbb.com/