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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 18.02.2021, 18:18 
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Ich mag auch kein L‘Oreal, der Kauf vom Herbalia war auch ein Frustkauf an einem ganz besch.... Tag. :oops:

Ja, das Bernsteinbraun hatte ich auch in der Hand aber hatte Angst, dass das eventuell einen Tick zu hell sein könnte.

Die ersten 1-2 Tage nach der Färbung sahen die gefärbten Silberlinge im künstlichen Licht im Bad (aber nur dort) etwas pi-gelb aus, das hatte ich auch bei allen anderen Marken.
Aber nach ein paar Tagen /der ersten Wäsche war es dann weg und die Farbe so, wie ich sie mir gewünscht hatte. Auch kein Orange oder so.
Ich hab die Farbe auch genau nach Anweisung angerührt, also mit kochendem Wasser & die Mische dann noch warm gehalten beim Färben (steht auch in der Anleitung). Einwirkzeit 1 Stunde wie angegeben und nach 2 oder 3 Tagen dann gewaschen.
Ölkur hatte ich keine gemacht vor der ersten Wäsche und die Pflege, die bei der Farbe dabei war, hatte ich nicht benutzt.

Thema Kontrast, da sagst du was... Ich habe ja eh noch Dunkelbraun/Schwarz auf dem Kopf- man sieht auch den Unterschied Herbalia zu Radico braun/goldbraun (war ne Mischung) aus letztem Oktober noch sehr deutlich und ich hoffe jetzt, dass die NHF bei der nächsten Färbung mit Herbalia, welche in 1-2 Wochen geplant ist, auch wieder nicht groß beeinflusst wird.
Wenn das so klappt, hätte ich nach knapp 2 Jahren herumprobieren mit Chemie und PHF endlich eine passende PHF-Methode gefunden :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 18.02.2021, 18:30 
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Eigentlich müsste es aber auch hier mit der Zeit dunkler werden, oder? Da sich die Farbschichten überlagern? Denn wirklich nur den Ansatz einzupinseln schaffe ich nie.

Ich habe auch alle möglichen Brauntöne ausprobiert, bin aber immer wieder bei Nussbraun von Khadi gelandet und wegen der ganzen Fehlversuche bin ich natürlich auch zögerlich, noch was anderes auszuprobieren :-) Aber ich werde immer weißer, und der Kontrast zu diesem Dunkelbraun ist halt nicht ohne.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 18.02.2021, 18:48 
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Ja, ich denke ein Abdunkeln (da mehrere Schichten) lässt sich nie ganz vermeiden - ich schaffe auch keinen exakten Auftrag mit PHF, da man die Farbe ja doch eher etwas dicker aufträgt (ich zumindest, da ich Angst habe, dass eine dünne Farbschicht nicht färbt bzw zu schnell austrocknet und dann ggf. nicht färbt..) und wenn man eine gefärbte Partie umklappt tut es sein übriges :oops: )
Aber wenn man einen braunen oder gar blonden PHF Ton kauft, sollte er mMn dennoch nicht bei der zweiten oder sogar schon direkt auf der NHF schwarz werden. :lol:

Ich versuche daher, zusätzlich zur helleren PHF,die Zeiten zwischen zwei Ansatzfärbungen zu verlängern und nutze in der Zeit Direktzieher in meinem Farbton.
Damit nicht zu schnell mehrere Schichten im Ansatzbereich zusammenkommen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 22.04.2022, 06:38 
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Hallo,
ich hoffe, das Forum hier ist noch aktuell und ich bekomme viele Eurer Tipps. Ich hab mich schon "durchgewühlt", jedoch noch nicht die passende Antwort gefunden.
Vor vielen Jahren - damals hatte ich nur vereinzelt graue Haare - habe ich mit EOS von Wella gefärbt. Irgendwann war die Farbe dann nur noch dunkel und zu grün, weshalb ich mich von meiner Frisöse überreden habe lassen, auf Chemie umzusteigen. Seitdem färbe ich mit Chemie, sie waren relativ dunkel (6er-Bereich).

Von Natur aus bin ich ein aschblonder Typ - bei den Chemie-Farben im 8er-Bereich. Mittlerweile bin ich Anfang 40 und fast komplett grau, sehr hellgrau - ein großer Dank geht da an meine Gene.

Deshalb habe ich mir nach längerem hin und her meine Haare blondieren lassen - so sieht man den von mir verhassten Ansatz nicht so schnell. Allerdings sind meine Haare dadurch total kaputt gegangen - ich hatte es fast befürchtet. Meine Mähne ist nicht ganz so lang, ich trage einen kinnlangen Bob - Eure Längen kann ich nur bewundern.

Nun zu meinem Problem. Durch eine Freundin bin ich wieder auf das Thema PHF gekommen und habe mir die Haare vor einer guten Woche prompt mit "Leichtes Aschblond" und "Weizenaschblond" von Radico gefärbt. Silikonshampoos benutze ich schon lange nicht mehr. Nach einer Beratung durch ein Telefonat mit einem Onlineshop habe meine Mähne wie folgt behandelt:
1. Vorbehandlung mit Logona Mineralerde Vorbehandlung
2. Haare mit Cassia von Khadi "färben", damit sie die Folge-Farbe gleichmäßig aufnehmen
3. zwei Durchgänge mit 1:1 "Leichtes Aschblond" und "Weizenaschblond" von Khadi

Nun bin ich nicht wirklich glücklich.
Nach der Färbung waren die Haare total verfilzt und wie Stroh. Das war wirklich schlimm und ich war so froh, als ich am nächsten Tag Conditioner anwenden durfte - dann gings.
Die Haare, die ohnehin schon durch die Blondierung geschädigt waren, sind teilweise abgebrochen.
Insgesamt sind sie ziemlich dunkel geworden - ich wollte ja heller bleiben, wegen des Ansatzes....
Was aber fast am allerschlimmsten ist: Sie sind sehr gelb-orange. :oops:

Jetzt hoffe ich auf Euren Rat:
Wie schaffe ich es, dass meine Haare bei der nächsten Färbung nicht mehr so strohig werden? Ich dachte, PHF pflegt ....
Was kann ich machen, damit das Ganze aschiger wird und nicht noch mehr nachdunkelt? Von Katam habe ich schon gelesen, aber wie wende ich das idiotensicher an?
Gibt es irgendeine Möglichkeit die Haare langfristig etwas heller zu bekommen?

Ich freue mich schon auf Eure Nachrichten! :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 22.04.2022, 08:46 
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Beiträge: 425
Das Forum ist aktiv, lacass. :lol:

Ich hatte auch mal aschblonde Haare in der Farbgruppe 9 und bin sehr früh komplett versilbert. Mich hat das aber nicht gestört, im Gegenteil, denn aschblond versilbert sehr schön. Wenn du helle gesunde Haare möchtest, dann erreichst du das am Besten, indem du mit Färben aufhörst und der Natur ihren Lauf lässt. :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 27.04.2022, 23:17 
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@lacass
Bzgl. dem Farbton kann ich leider keine Tips beisteuern, da ich nur Richtung dunkelbraun färbe.
Dass der Wechsel zwischen Chemie und Pflanzenhaarfarbe gefährlich ist, weißt Du wahrscheinlich. (Insbesondere von PHF auf Chemie: da kann es passieren, dass Haare komplett abbrechen. Da muss man schon einige Wochen dazwischen Zeit lassen.)

Ich halte meine grauen Haare auch nicht aus, obwohl ich @snowbird insofern auch recht geben muss. Meine Haare normalisieren und erholen sich weitestgehend, wenn ich sie in Ruhe lasse und mich dem grau ergebe. Nur kann ich mich damit nicht abfinden...
Seit Monaten färbe ich mit Radico. Und das Problem mit dem strohig werden, habe ich auch ganz massiv. Deshalb setze ich momentan mit dem Färben aus und stattdessen versuche ich mir mehr Gedanken über Pflege zu machen. Weil es so nicht weitergehen kann. Das kann nicht gut sein.

Bevor ich wieder mit PHF angefangen habe, hatte ich so eine Tönung, die ich mit Haarkur angemischt habe, weil man für diese Farbe einen Balsam brauchte, den es jedoch im Handel nicht mehr gab. Ich habe also eine stinknormale NaturHaarkur von dm genommen, worauf stand 5min Einwirkzeit und ich habe die also 2 Stunden draufgelassen und das hat gut geklappt. Damals habe ich gemerkt, dass die Haare sogar irgendwie glücklicher erschienen als ich mit dieser Tönung und Haarkur Mischung "gefärbt" habe. (Nur, dass sich das Zeug immer sehr schnell ausgewaschen hat und es die Tönung mittlerweile auch nicht mehr gibt...egal).

Jedenfalls habe ich mir letzte Woche anstatt zu färben eine halbe Tube dm Naturhaarkur reinmassiert und gleichmal 2 Stunden draufgelassen. Die Haare sind immer noch trocken, aber man merkt, dass es schon bisschen was gebracht hat. Dadurch bin ich natürlich noch mehr ergraut, weil sich die Radico PHF ja rauswäscht.

Fazit: Mein Plan ist jetzt Radico mit Haarkur anzumischen und zu gucken, ob Radico PHF damit einverstanden ist. Im Prinzip können nur zwei Dinge passieren: entweder nehmen die Haare die Farbe nicht an (was ich leider vermute), oder ich kriege bisschen Farbe rein UND Pflege (das wäre ein Traum).
...Ich werde es mal probieren und dann berichten.

Im Prinzip müsste ich jetzt ein Vierteljahr ständig Haarkuren machen und grau bleiben. Dann würden sich die Haare wieder bisschen erholen. Und wenn ich dann wieder PHF nehme, spätestens nach dem 2. Färben, werden sie wieder strohig... :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 28.04.2022, 11:18 
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@lacass, Haare und auch Kopfhaut reagieren sehr unterschiedlich auf PHF, manche wirken gesünder und gepflegter, manche trocknen aus. Gerade, wenn das Haar davor sowieso schon sehr angegriffen war, kann PHF da nicht unbedingt etwas retten.

Zur Farbe kann ich dir leider nicht viel sagen, nur so viel: Aschiger bedeutet bei PHF fast zwangsläufig auch dunkler. Generell überlagern sich die Farbschichten bei PHF ja, sodass egal bei welcher Farbe von einem immer dunkler werdenden Ergebnis auszugehen ist – es sei denn, man färbt ganz penibel nur den Neuwuchs. Das ist aber schwierig.

Heller werden ist mit PHF gar nicht drin, auch nicht mit den Blondtönen. Wichtig zu wissen auch: in fast allen PHF ist zumindest ein geringer Anteil Henna enthalten (außer bei Cassia und reinem Indigo), sodass du einen minimalen Rotstich nicht ganz ausschließen kannst. Oft kommt der erst nach mehreren Wäschen zum Vorschein. Mit Amla kannst du dagegen arbeiten, aber ob es tatsächlich dein gewünschtes Ergebnis nach sich zieht, wird dir niemand vorher sagen können. PHF ist trial and error, und aschig immer schwierig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 09.05.2022, 13:05 
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Kleiner Zwischenbericht zu Radicofärben bei (grauen) und v.a. trockenen Haaren. (Eigentlich würde es in den Radicothread gehören, aber der hier scheint mir lebendiger und es wurde doch sowieso über Radico hier geschrieben.)
Also ich habe es gestern mal so gemacht:

Preiswerte NaturkosmetikHaarkur genommen (so was von dm oder Müller, z.B. Terra Naturi = Tube 150ml, natürlich ohne Silikone), Menge: ca. Minimandarine, darauf habe ich kochendes Wasser geschüttet, verrührt. (Ob das jetzt für die Substanzen aus der Haarkur so toll war, weiß ich nicht, aber ich brauchte ja eine doch sehr sehr warme Masse. Fingertest, dann Farbe rein. Nochmal Fingertest: nur noch geschätzte 40g, also Schüssel ins Wasserbad. Bis schließlich die Masse ziemlich heiß war (nicht kochend).

Damit habe ich gefärbt. (Allerdings nicht viel, weil ich derzeit so einen extremen Haarausfall habe, dessen Ursache jetzt nicht das Färben sein kann, denn die letzte Färbung ist schon länger her. Jedenfalls darf ich die Haare derzeit nicht überfordern.)

Ergebnis: funktioniert. (Habe wiedermal viele grauen dazwischen, aber ich war gestern auch bisschen schlampig. Das ging zack zack.)
Ich werde jetzt wohl immer mit einer Haarkur, die ich miterhitze, das Ganze färben.

Im Prinzip dürfte das wie Henna Balsam funktionieren. Hat man den nicht auch hineinmischen können? Ich erinnere mich nicht mehr so gut, ob der im Nachhinein einmassiert wurde oder beim Färben eingerührt. Aber eine preiswerte Haarkur scheint es auch zu tun. Auf der Packung steht zwar "wenige Minuten" und ich habe das Zeug dann 1,5 Stunden im Haar, aber was soll's.

Ob es eine deutliche Verbesserung langfristig wird, weiß ich natürlich noch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauhaarabdeckung mit PHF
BeitragVerfasst: 09.05.2022, 17:19 
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Fussilie, welchen Radico-Farbton hast du denn genommen? Deine Methode klingt interessant, das probiere ich auch mal (obwohl ich den Aufwand scheue, wenn es dann hinterher bei mir womöglich doch nicht klappt!).
Und fühlen sich die Haare jetzt gepflegter an?

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