Langhaarnetzwerk

lulu, wie würde denn ein weiser Mensch auf Alanna reagieren?

kann ich dir nicht sagen ich weiß nicht ob ich mich als weise bezeichnen kann. ich lerne noch. es ist schön für sie das sie eine eigene meinung hat nehme ich an und ich freue mich für sie das sie einen eigenen geschmack hat. sowas ist angenhem. zumindest empfinde ich es als angenehm.

Oh, das hätte ich jetzt nicht aus Deiner Reaktion verstanden, dass Du irgendetwas angenehm fandest an oder für Alanna während der Unterhaltung. Ich fand dich ganz schön scharf gegen sie.

wenn ich sie mit meinem verhalten verletzt habe tut es mir leid, sie kann mir gerne ne pn schreiben und wir klären das. ob ich sie verletzt habe weiß ich allerdings gerade nicht aber was ich weiß ist das sie es selbst klären kann und nicht dich als sprachrohr dafür braucht.

Ihr Lieben, warum wird denn hier alles plötzlich so persönlich?
Es geht nur um Geschmacksfragen bei Frisuren/Trends.

lulu, nicht Sprachrohr, sondern gegenseitige Unterstützung und Einsatz für eine gelungene Verständigung ist das für mich. Alanna hat sich vorhin auch für eine Klärung und Beruhigung u.a. zu meinen Gunsten eingesetzt. Ich versuch manchmal ganz gern auszugleichen und unterstütze auch andere gern darin, die das versuchen.

Lulu, alles OK, ich denke nicht dass Du mich verletzen wolltest, ich kenne ja Deinen Schreibstil und der kommt manchmal glaube ich etwas schärfer 'rüber, als Du es eigentlich meinst. No offense!

Alma, das ist lieb von Dir und ja, im ersten Moment war ich tatsächlich vor den Kopf gestoßen von Lulus Post. Aber das hat sich jetzt geklärt

dann ist gut ja mein schreibstil suckt genauso wie meine rechtschreibung (wenn sie denn vorhanden wäre) nee nochmal zur verdeutlichung damit ich besser schlafen kann: die hälfte von dem was ich eben geschrieben hatte war auch an andere gerichtet die es lesen. es war mehr so ein allgemein statement (ich meine ich kenne deinen kleidungsstil gar nicht so richtig woher soll ich wissen ob du iwas vermeidest) ich glaube du weißt was ich meine. es war nicht verletztend oder persönlich gemeint!!!

Darf ich nochmal aufgreifen?

Vielleicht ist das der Punkt: Wenn man selbst gar nicht den Anspruch hat, modisch zu sein, und seinen eigenen Stil gefunden hat, belächelt man unwillkürlich jene Menschen von denen man den Eindruck hat, da noch sehr unsicher zu sein und einfach nur einem Trend hinterher zu rennen.

Und die jungen Damen mit Bloggerdutt, die ich in Köln so sehe, lösen in mir genau das Gefühl aus: Dass sie auf jeden Fall cool und hip und individuell sein wollen - und am Ende doch alle gleich aussehen.

Nicht böse gemeint, aber hier musste ich doch nochmal schmunzeln ! Hier musste ich sofort an das Forum und den hier "trendigen" Haarschmuck denken (Flexis, GT, Ficcare, SL und was weiß ich, was hier noch so beliebt ist).
Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Haarschmuck- und Duttwahn, den sehr viele (natürlich längst nicht alle) hier im LHN haben, auch so ein "ich möchte auf jeden Fall cool und hip und individuell sein" ist. Die meisten haben von Stäben, Flexis und co. vor dem Forum noch nie was gehört und plötzlich hat man eine riesige Sammlung.
Ich möchte hier niemanden zu nahe treten und natürlich findet auch jeder (mir inklusive) seinen Schmuck toll, aber ich bin mir sicher, dass es schon ein Stück weit deswegen angeschafft wird, da man "dazugehören" möchte. Sowas passiert unterbewusst und das ist bei allen anderen Trends, wie dem Bloggerdutt genauso. Die Leute die ihn tragen, finden es hübsch, da bin ich mir ziemlich sicher. Von den wenigen Leuten, die ihr Selbstbewusstsein noch nicht gefunden haben und Bloggerdutts tragen, obwohl sie ihn bewusst für den letzten Mist halten, möchte ich jetzt mal nicht reden.
Ich glaube kein Mensch ist völlig davon gefeilt "cool und hip und individuell" sein zu wollen, nur dass es sich mit den verschiedenen Altersstufen unterschiedlich äußert und man belächelt automatisch die anderen Generationen (wie Schnappstasse ja treffend erklärt hat).

Es ist aber auf jeden Fall individueller als ein Bloggerdutt, wenn man sich auf der Straße umschaut.

Goldhaar hat geschrieben:Es ist aber auf jeden Fall individueller als ein Bloggerdutt, wenn man sich auf der Straße umschaut.

Auf der Straße schon. Im LHN wäre wohl der Bloggerdutt wesentlich individueller .

Ich frag mich, warum ich jemand belächeln sollte, von dem ich glaube, er habe seinen Stil noch nicht gefunden.

Ist das denn etwas lächerliches? Und wieso noch nicht? Muss man denn einen Stil finden? Ist es ein Zeichen geistiger Reife (was auch immer das sei), einen "Stil" zu haben?

Ganz davon abgesehen, dass es auch Menschen gibt (mich zum Beispiel) deren Stil es ist, keinen Stil zu haben. Ist mir nämlich viel zu anstrengend. Meine Kleidung und meine Frisuren sollen mich nicht stören, mir passen und wenn es die Situation erlaubt, (in meinen Augen) schön sein.
Und wenn zufällig grad Mode ist, was mir gefällt hab ich mehr neue Sachen, als wenn ich grad nix finde, was mir gefällt.

Also ich mag den Bloggerknödel, nur vielleicht nicht so gaaanz weit oben auf dem Kopf. Aber da kann man ja variieren. Mit diesem Hipster-Stil kann ich allerdings nichts anfangen, ich hab nicht mal gemerkt, dass das ein Stil ist, für mich sieht das aus, als wenn man morgens ohne Brille in den Schrank greift, rauszieht was zur Jahreszeit passt und übereinanderwirft. Ich kann mir zwar vorstellen, dass das durchaus Mühe macht, ich war mit 16 bis 18 genauso drauf und hab Stunden vor dem Kleiderschrank verbracht, was allerdings durch das Ergebnis nicht gerechtfertigt wurde. Ich war allerdings mit dem "Stil" wirklich hip, damals hatten alle anderen ne aufgeplatzte Dauerwelle und überbreite Schultern (und Karottenhosen*örks*). Im Übrigen gehört das für mich zur Identitätsfindung, heute bilde ich mir ein, einen ganz guten Geschmack zu haben (aber ist vielleicht auch nur ne Einbildung...). Und da war meine "Schnuddelphase" absolut notwendig für.

Wie man dem Hinweis auf die 80er-jahre Dauerwelle entnehmen kann, bin ich übrigens 50 und natürlich megasexy

Silberfischchen....Genauso!!!

Lächel, Fischle, unterschreib ich sofort und setze hinzu: Ich muss mich in meiner Kleidung wohlfühlen und gerade im Alltag muss sie auch einiges abkönnen an Belastung. Dementsprechend ist mein Kleiderschrank aufgebaut: Robust und praktisch für meinen Alltag und ladylike für gewisse Anlässe+ gewisse Kleidung für gewisse Momente.

Grad noch eingefallen: Für mich persönlich ist es auch nicht mehr wichtig, in ieine Schubladen zu passen. Weder in meinem Kleidungsstil noch in meiner Meinung.

Und: Mode ist nicht mein Hobby. Was dazu führt, das ich Modewellen zwar sehe und zur Kenntnis nehme, sie aber nicht für so wichtig erachte, dass ich Trends als must do mitmache oder durch mein Umfeld eben in diesen Zugzwang gebracht werden kann.