Para: Willkommen bei den Kurzhaars! Schön, dass du den Weg hergefunden hast!
Mit deinem Angleichen/nicht angleichen Problem bist du hier jedenfalls nicht allein.
Und um's gleich mal vorweg zu nehmen: wie immer wenn's um Haare geht, gibt es keine allgemeingültige Lösung.
Prinzipiell gibt's zwei Hauptrichtungen hier bei den Kurzhaars:
Die einen gleichen an, sobald es doof aussieht. Ein herauswachsender Pixie birgt nun mal das Risiko, dass das nach ungewolltem Vokuhila aussieht - das ist aber bei jedem anders.
Die anderen lassen auf Teufel komm raus wachsen. Die Hauptsache ist hier, dass man schnell auf Länge kommt, die Schulter überwindet und schnell hochstecken kann.
Was man tut, ist typabhängig: zum einen Haartyp-abhängig (Locken vertuschen den Vokuhila zum Beispiel recht gut und sehen vielleicht zu aufgebauscht aus wenn sie alle gleich lang wären) ...
Es hängt aber natürlich auch davon ab, wie man im Alltag herumlaufen kann/will: muss man immer perfekt aussehen? Dann fällt sehr wahrscheinlich Variante 2 eher weg ...
Und letzten Endes ist es natürlich auch sinnvoll, sich Gedanken über das langfristige Ziel zu machen: wo will ich hin?
Will ich lange Haare mit "Kante" (wobei es da gerade Kanten, verschiedene U- und V-Kanten gibt) oder will ich lieber in Richtung Fairy-Tail-Ends (FTE) gehen, also eine Art natürlicher Stufenschnitt, bei dem die Haare dann eben ganz natürlich dünner werden?
Bei Kante ist die Angleichoption dann früher oder später zwingend notwendig. Für die FTE-Verfechter lohnt es sich, gleich in die Richtung wuchern zu lassen - wozu angleichen, wenn ich die Optik später ohnehin erreichen möchte?
Ich (und das ist meine subjektive Meinung, andere setzen die Prioritäten anders) würde mir an deiner Stelle folgende Fragen stellen:
Ist es mir wichtig, jeden Tag perfekt auszusehen?
- Ja! ..--> dann angleichen. Immer und immer wieder, mit entsprechend geringerem Zuwachs.
- Nein! --> Wo will ich langfristig hin?
.. - FTE . --> Nicht angleichen. Augen zu und durch.
.. - Kante --> Für's Wohlfühlen (Haar-/Färbeschäden raustrimmen) raustrimmen, ansonsten versuchen, möglichst schnell über die Schulter zu kommen und erst danach angleichen (und auch nur so viel, dass man über Schulterlänge bleibt).
Haarbänder: ich hatte noch nie eins
