Haarbruch-Strang

[Singvogel]

"Mein Name ist HennaJunkie und ich habe Haarbruch"

Der vergangene Winter hat massiv seine Spuren an meinen Haaren hinterlassen. Von den gefärbten und gestuften Längen bricht immer wieder was weg und bietet dem Spliss hervorragenden Nährboden. Da ich im letzten halben Jahr nicht Spliss geschnitten und nur etwas Microtrimms gemacht habe, komm ich jetzt kaum mit dem Spliss schneiden hinterher.
Habe mir heute noch eine neue Schere bestellt, damit das Spliss schneiden in der nächsten Zeit effektiv von statten gehen kann. Wahrscheinlich werde ich den Haarbruch erst los sein, wenn meine gefärbten Längen endgültig rausgewachsen sind. Das wird aber noch einige Jahre dauern .

[Mayfay]

@ Haarburgensie: Genau, vorne ist grausig und hinten, 3 Mal Kopf drehen und es ist futsch. Ich hatte noch den Tip bekommen größeres Tuch und dann einen Dutt und da herum wickeln und knoten. Mit den Klammern könnt ich es dann vielleicht noch gut sichern. Danke, tolle Idee!

[MiMUC]

-nachdem ich gelesen habe, dass einige hier auch Probleme mit Proteinen bekommen haben, habe ich sie mal gestrichen. Meine Haare schwanken aber zwischen Proteinmangel (dann sind sie wie Gummi) und Trockenheit. Ich werde also bei Bedarf wieder darauf zurückkommen müssen

Ich würde Weizenprotein empfehlen, das hält sogar Feuchtigkeit am Haar. Am esten in Shampoo oder Spülung.

[Ha(a)rburgensie]

@Mayfay: Gerne ! Mit Bobby-Pins würde es auch (noch dezenter) gehen, aber die Dinger sind der Haartod bei mir und auch nicht so gut für die Tücher.

[Milani]

Ich würde Weizenprotein empfehlen, das hält sogar Feuchtigkeit am Haar. Am esten in Shampoo oder Spülung.

Ich hatte sonst immer Seidenprotein benutzt, ist das in der Wirkweise so ein Unterschied? Ich habe halt Angst, dass ich durch einen Überschuss noch mehr Haarbruch bekomme ... Oder ist das je nach Haartyp von der Reaktion her so ein Unterschied?

[Graureiher]

@Mayfay
Bin neulich mal beim Stöbern über eine Seite einer "Profi-Kopftuchträgerin" gestolpert. (Google mal unter "wrapunzel"). Gegen rutschende Kopftücher hat sie den Tip ein Stirnband aus Samt drunter zu tragen.
Richtiger Samt (kein Plastik-Panné-Samt) hat eine Richtung, so ähnlich wie Fell. Wenn das Samtband so aufliegt, dass die Unterseite sich mit den feinen Häärchen fast wie ein Steckkamm in den Haaren festhält liegen die Samtfasern auf der Oberseite so, dass sie das Verrutschen des Kopftuchs verhindern sollen. Habe es selber noch nicht ausprobiert, aber es macht von der Systematik her Sinn. Auf der Seite werden auch noch massenweise Bindetechniken von Kopftüchern vorgestellt, die auch recht chic aussehen.

Ansonsten verzweifel ich auch ein wenig an meinem Haarbruch. Dabei war ich zuerst der Meinung, dass ich gar keinen hätte, bis ich bei meinen feinen Haaren mal eine Lupe zur Hilfe genommen habe. Ein echtes Gruselkabinett hat sich da aufgetan. Die abgebrochenen Spitzen sind mir bei dem sonstigen Haarausfall den ich zur Zeit habe auch nicht aufgefallen.

Viele Grüße
Graureiher

[Jara]

Ich hab Sonntag beim S&D auch recht viel Haarbruch gefunden und ich hab keine Ahnung, woran es liegt.
Ich ernähre mich gesund, meine Haare bekommen Proteine und Feuchtigkeit (zumindest dachte ich das immer), ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll

[lunalesca]

Der Haarbruch in meinen restblonden Spitzen hört einfach nicht auf ;(

Seit Wochen habe ich den Tangle Teezer verbannt, aber er dürfte am Haarbruch wohl keine Schuld haben. Da kann ich - zumindest aus meiner Erfahrung - Entwarnung geben. Beim wöchtenlichen S&D finde ich immer wieder die gleiche Menge Spliss und Haarbruch.

Mein Seiden-Schlafschlauch bringt übrigens auch keine (sichtbare) Verbesserung

Ich finde mich aber damit ab, die Schäden müssen halt einfach ab.

[Methicillin]

Ich habe neulich auch einen Riesenfehler gemacht, besser zwei; einmal selbst den Ansatz blondiert, dann nochmal nachblondiert weil er eine ganz komische Farbe hatte, so als wäre die erste Blondierung nicht angegangen. Danach sind die Haare richtig weit oben zum Teil richtig stark abgebrochen, was mir ziemlich viel Angst machte. Klar werde ich das nie mehr selbst machen, aber rückgängig machen kann ich es nicht, im Prinzip waren sie vorher ja schon furchtbar dünn und kaputt. Leider musste ich einiges abschneiden lassen, allerdings macht es insofern überraschend wenig Unterschied als dass nur wenige Strähnen lang und die meisten ohnehin bereits weiter oben abgebrochen waren.

Beim Durchlesen fiel mir auf dass viele Bürsten und Kämmen als Auslöser sehen; da kann was dransein, damit ich die Haare glatt kriege habe ich immer gekämmt bis ich auf keinen Widerstand mehr gestoßen bin, teilweise blieb ich irgendwo hängen und dann tat das wohl auch seinen Teil.

Dann die Frage nach Proteinen: Wie genau meidet man die denn? Mag trivial klingen, aber wenn man sich die Inhaltsstoffliste durchliest sind solche doch in jedem Shampoo und jeder Pflege enthalten.
Welches Shampoo empfielt sich? Ich habe nur ein Babyshampoo ohne Silikone und so weit ich sehen kann nur mit milden Tensiden, allerdings eben auch wieder mit Protein, das in Übermengen die Haare auch brüchig machen kann. Oder macht das nichts wenn man nur alle 3 Tage die Haare damit wäscht?

[Banshee]

Methicilin: wo Protein drauf steht, ist auch Protein drin. Ganz einfach eigentlich. Steht's nicht bei den INCIs, ist es auch nicht drin.

[MiMUC]

Man bekommt nicht gleich einen Überschuss. Ich würde halt von 100 Tropfen in einem LI abraten, besser sind wirklich in Shampoo, Spülung oder Kur. Was danach halt wieder runter kommt. Bei jedem Kämmen und Waschen verliert das Haar auch Proteine, und diese Menge kann auch bei Nicht-Mangel ersetzt werden. Ich gebe immer 4-6 Tropfen in die Spülung (knapp 1 EL Menge) und die Haare sind seit 2 Jahren im Idealzustand nass. Sie sind auch nie trocken.
Bei Weizenprotein gibt es wohl bessere Nachweise der Wirksamkeit.

Ich kämme meine Haare immer bis keinerlei Widerstand mehr da ist, sogar von unten. Aber sehr langsam, damit ich keine Knoten/Verhedderungen abreisse, sondern von Hand lösen kann.

[Trödelpüppi]

Hey =)

Ich bin hier neu, aber wollte mich direkt den Haarbruch-Geplagten anschließen.. Ich hab seit ich 14 war immer chemisch gefärbt oder getönt, hatte nie Probleme. Doch nun seit einem halben/dreiviertel Jahr brechen meine Haare auf einmal wie nix.. Da kamen mir ein paar Shampoo's gegen "Haarbruch" sehr gelegen. Die hab ich dann auch probiert, schon nach 2 oder 3 Wäschen fand ich viel viel weniger Haare im Waschbecken und überall, aber nach ein paar Wochen waren meine Haare irgendwie super schnell wieder fettig & irgendwie schmierig.
Ich hab das Shampoo dann nicht mehr benutzt, und prompt wurde es besser. Ich hab mich ab der Zeit wo der Haarbruch kam ja dann mehr oder weniger mit dem Zeug das ich mir auf den Kopf schmiere beschäftigt, und kam irgendwie zu dem Entschluss das meine Haare wohl Proteine gebraucht haben, und das nach den Wochen dann genug war.
Nun würde ich gern wissen ob es Sinn macht, meinem Haar regelmäßig etwas Protein zukommen zu lassen, und wenn ja in welcher Form bzw welches..?! Ich hab irgendwas von Seidenprotein, Weizenprotein und sonst noch was gehört, ist das egal? Ich möchte eben nur nicht das sie wieder so klätischig werden, aber wenn die Proteine ein bisschen beim Haarbruch helfen würden, wäre ich glücklich wenn mir jemand helfen würde wie ich das anwende

Grüße, Püppi

[MiMUC]

Ich habe hier mal alles zusammen geschrieben, was nachgewiesen ist und meine Erfahrungen:

viewtopic.php?t=17381&highlight=

[Trödelpüppi]

Ok, danke werd's gleich lesen!

[whiteblossom]

Ich Kämpfe auch mit Haarbruch..
Jeden Tag quäl ich mich damit:/
Mir kommt es so vor, dass sich dieses Problem, seid ich silifreie Produkte benutze, EXTREM VERSCHLIMMERT hat !
Und ja, klar - nach einer Weile sind die Silikone erst rausgewaschen -und dann sieht man erst die Schäden, die unter dem silikonen versteckt waren...... Aber ich hab vor über 4jahren das erste mal silikonfreie Produkte benutzt.. mein feines -und irgendwie grauses:((, welliges Haar ist aber soo schlecht durchzukämmen.. einfach grausig..kein Wunder, dass ich mir -trotz wildschweinborsten-bürsten, breitzinkigen Kamm und Holzbürste, bei jedem Kämen/Bürsten mindestens 30 kleine 1-2 cm lange (manchmal auch längere) Haarstücke ausreiße;.. meine Haare sind unter der BH-Höhe, mein spliss ist bis über den Ohren......also das schlimmste ist in den Längen..... nix mit "die unteren 4cm"; da wäre ich überglücklich, wenn nur die unteren cm befallen wären!!!! Ya, obwohl ich letzten Monat und diesen Monat einen splissschnutt machen lassen hab (wo natürlich längst nicht alles rausgeschnitten werden konnte).. hat es einfach noch kein Ende genommene:( un ich hab immer noch pro bürstendurchgang mindestens 30 abgekrachte häärchen im waschbecken liegen:(( jedes mal Ne qual.. das macht einen so traurig. Ich würde am liebsten meine Haare nicht mehr kämen oder bürsten.. hab aber eine Naturwelle/Krause wie auch immer..da kann ich es nicht leiden. Ungekämt herumzulaufen.. ich hatte es mal einen Tag ohne versucht, am nächsten Tag hatte ich lauter zwirre und Knoten; also noch mehr Haarbruch:(

Meine Frisörin meinte, mein Haar sei von Natur eben so "fizzelig", dass es immer ineinander hängen bleibt usw.......


Bin echt schon am überlegen, ob ich wieder zu silikonbomben umsteigen sollte; dann Kamm ich Sie wenigstens bessert durchkämen und dann brechen Sie nicht so extrem beim haarekämen bzw. Bürsten ab..
All ihr mit glatten Haaren schätzt euch überglücklich beschenkt! *wünsch*

Hat mir jemand von euch vielleicht einen Tipp - oder mehrere?
Ich freue mich riesig auf Nachrichten einiger Leidensgenossen(: