Mikrometer

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Sabetha · #16 Beitrag von **Sabetha** » 16.02.2009, 20:27

Gibt es etwas, das man mit dem gemessenen Wert anfangen kann, außer ihn dann halt einfach nur zu wissen?

Ich glaube, ich habe mehr als eine Haardicke. Manche meiner Haare sind sehr dünn, fast unsichtbar, andere sind fast wie Pferdehaar, dick und grob und beim Durch-die-Finger-Ziehen sehr unregelmäßig.
Und dazwischen gibts bestimmt auch jede Menge Abstufungen der Dicke.

dafür mache ich mir nen Thread mit Mikroskopfotos von meinen Haaren auf und dann müsst ihr euch alles Mikroskope kaufen

Jo, und ich mache Paraffin-Schnitte meines Haares längs und quer, und dann müsst ihr euch alle Entwässerungs- und Einbettmedien kaufen, ein Schlittenmikrotom und Objektträger - hohoho.

Zauberelfe · #17 Beitrag von **Zauberelfe** » 16.02.2009, 23:28

Genau Sabetha, so ist es bei mir auch. Habe alles aufm Kopf von F bis C aber überwiegend M und C.

little vero · #18 Beitrag von **little vero** » 17.02.2009, 00:13

Sabetha hat geschrieben:Jo, und ich mache Paraffin-Schnitte meines Haares längs und quer, und dann müsst ihr euch alle Entwässerungs- und Einbettmedien kaufen, ein Schlittenmikrotom und Objektträger - hohoho.

Darf ich sie dann transformieren und/oder Agros injizieren? Oder sie gar in Zellkulturen verwandeln?

Sabetha · #19 Beitrag von **Sabetha** » 17.02.2009, 00:40

little vero hat geschrieben: Darf ich sie dann transformieren und/oder Agros injizieren? Oder sie gar in Zellkulturen verwandeln?

Au ja, eine eigene Haarzellkultur. Ich stell mir das so schön vor, ein 2-Liter-Erlenmeyer-Schikanekolben mit einem dichten Haarknäul, das bei 37Â°C in LB verträumt vor sich hin rotiert...

Okay, genug OT von mir.

Zum Thema: Ich würde mir schon ganz gern mal diese Haarstrukturanalyse machen lassen, Schuppenschicht untersuchen etc. Aber nur die Haardicke bestimmen... da frag ich mich, was das für einen Nutzen haben soll, abgesehen davon, dass es an sich ganz interessant ist.

Arianna · #20 Beitrag von **Arianna** » 17.02.2009, 11:18

hm ja wär eben nur so, aber stimmt, ich hab auch unterschiedlich dünne und dicke Haare..

Ich würd nur zu gern ne Haaranalyse machen lassen, wo man vielleicht sogar rausbekommen kann, was für Probleme man hat, damit man weiß, was man besser machen kann.
Ich hab nur irgendwie mal gelesen, dass zumindest für einen Teil der Analyse des Haares ca. 100 Haare MIT WURZEL ausgerissen werden müssen....
Ich glaub, das würd ich nich wollen...

launna · #21 Beitrag von **launna** » 17.02.2009, 11:21

Isabella hat geschrieben:Gott, jetzt geht das wieder los! Ihr miesen Anfixer!

... pfff, dafür mache ich mir nen Thread mit Mikroskopfotos von meinen Haaren auf und dann müsst ihr euch alles Mikroskope kaufen.

Du weißt aber schon, dass du einen ziemlichen Hau hast, gell?

*knuddel*

launna · #22 Beitrag von **launna** » 17.02.2009, 11:23

Sabetha hat geschrieben: ein 2-Liter-Erlenmeyer-Schikanekolben

Ein bitte WAS?

Schon mal sorry vorab

, aber das klingt irgendwie so... s*xuell...

Sabetha · #23 Beitrag von **Sabetha** » 17.02.2009, 19:00

OT:

aber das klingt irgendwie so... s*xuell...

Nein nein, Schikanen sind kleine Hindernisse, wie die Schikanen auf einer Rennstrecke. Ein Schikanekolben ist ein Erlenmeyerkolben mit kleinen Einziehungen in der Wand, wo die Flüssigkultur drumherum gewirbelt wird. So kommt mehr Luft in die Flüssigkeit und die Bakterien wachsen besser.

Besser sichtbar wird es hier:
http://kulturpilz.de/viewtopic.php?t=815
(runterscrollen zum kleinen blauen Bild mit dem Kolben drauf. Die Einziehungen oder -kerbungen sind mit Pfeilen markiert.
Also, nein, nix sexuelles, nur ein Laborartikel in der Mikrobiologie.

/OT

Zum Thema:

Ich hab nur irgendwie mal gelesen, dass zumindest für einen Teil der Analyse des Haares ca. 100 Haare MIT WURZEL ausgerissen werden müssen....
Ich glaub, das würd ich nich wollen...

Och, man soll ja täglich soviel Haare verlieren... nur das Ausreißen dürfte ziemlich eklig sein. Jetzt nur für eine Analyse aus Spaß oder Interesse würde ich es aber auch nicht machen lassen. Dann lieber nur die Haarspitzen unter dem Mic angucken oder so.

geziefer · #24 Beitrag von **geziefer** » 19.04.2009, 17:18

Die Offtopic-Diskussion klingt ja ganz verdaechtig nach einer grossen Menge an Biologen und sonstigen im Labor werkelnden Menschen hier... (da faellt mir ein, letztens waer ein Haar auf nem Objekttraeger gelandet, warum hab ich mir das nicht genauer angeschaut?)

Zum Thema: Ob die Messung eines einzelnen Haars wirklich aussagekraeftig ist? Ich mein, ganz nett, zu wissen, wie dick ein einzelnes Haar ist, aber wie schon gefragt: Was fang ich denn mit dem Messwert an?
Ob der Gesamteindruck der Haare eher fein oder grob ist, kann man ja auch ohne Mikrometer bestimmen.