Haaröl von "De Natuurkapper"

[Peti]

Hallo zusammen,

ich benutze seit Samstag ein Haaröl, welches ich bei meinem Friseur gekauft habe.
Es ist ein "Naturfriseur" und sie haben eine eigene kleine Serie von Haarpflegeprodukten entwickelt.

Da das Haaröl etwas außergewöhnliche Öle beinhaltet, stelle ich diese hier mal vor ... ist vielleicht auch was zum selbermischen.

- Brassica Oleifera: Rübsamenöl (nahe verwandt mit Raps) = geschmeidig machend
- Triticum Vulgaris: Weizenkeimöl = hautschützend, kämmbarkeitsverbessernd, hautpflegend, gut für das Haarwachstum (in Kopfhaut einmassieren)
- Buxus Chinensis (Simmondsia Chinensis): Jojobaöl, ist eigentlich ein flüssiges Wachs = dringt ins Haar ein, geschmeidig machend, gg. chronischen Juckreiz auf der Kopfhaut, gg. Spliss und Schuppen
- Melaleuca Alternifolia: Teebaumöl = antimikrobiell, gut für die Kopfhaut
- Pinus Sylvestris: Pinienöl = kräftigend, Antischuppenwirkstoff, reinigend, antiseborrhoeisch, hautpflegend
- Callitris Intratopia: Cypressenöl = bei strapaziertem oder schnell fettender Kopfhaut
- Cedrus Atlanticus: Zedernholzöl = kräftigend, hilft bei Schuppen, Haarausfall und fettiger Kopfhaut

Ich habe die Wirkungen aufs Haar mal wild zusammengesucht, möchte diese aber gerne verbessern.

Darum könnt Ihr gerne etwas dazu schreiben, dann kann ich diese Übersicht entsprechend anpassen - dann ist später alle Info im ersten Beitrag zu finden.

Außerdem werde ich natürlich berichten, wie ich das Öl benutze und welche Wirkung es zeigt.

Momentan habe ich das Öl als Kur ins trockene Haar gegeben, gleich wird gewaschen. (Mit dem Shampoo der gleichen Serie, später mehr darüber in einem neuen Thread.)

Liebe Grüße an alle -

Peti

[Alichino]

Wenn ich dazusenfen dürfte.

Brassica Oleifera wird wohl auch größere Mengen an Erucasäure enthalten und daher eine ähnliche oder die gleiche Wirkung wie Brokkolisamenöl haben.

Über Jojoböl habe ich allerdings letztens die Info erhalten, dass es gerade nicht ins Haar eindringt, weil es ein Wachs ist - was mir plausibel vorkam. Wo hast du das gelesen? Vielleicht stimmt auch meine Quelle nicht.

Und wie isses so? ^^

LG

[schnappstasse]

Ich unterschreibe, was Ailchi sagt. Das wäre mir auch neu, dass Jojobaöl eindringt. Jojoba ist für mich immer der Prototyp des oben aufliegenden Öls gewesen. Bokkolisamenöl auch. Dieses Rübsamenöl dürfte tatsächlich viel Erucasäure enthalten, wenn es mit dem Raps verwandt ist. Der war in seiner ursprünglichen Form wegen des hohen Erucaanteils nämlich ungenießbar.

Zum Teebaumöl kann ich nur eine Warnung aussprechen:

Wenn Teebaumöl in zu niedrigen Dosen angewendet wird, kann es die Widerstandsfähigkeit und Resistenzen von Bakterien gegenüber Antibiotika fördern.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Teebaum%C3%B6l