Hallooooo Ihr lieben!
Es gibt wieder haarige Neuigkeiten.
Ich hab auf die "Erkenntnis des Tages" von Vrede hin, mein
Hibikuspulver aus der Kräuterkiste gezogen und getestet, ob das noch bessere Kämmbarkeit macht, als Amla allein.
Habe genau wie beim Amla auch ne Messerspitze Hibiskuspulver durch einen Kaffefilter gejagt und mein gesamtes Waschwasser damit präpariert. Hab Amla allein vs. Hibiskus allein vs. beides zusammen getestet. (mit bissle mehr als ner Messerspitze oder wenn mal ein Klumpen reinfällt, ist das Waschwasser zartrosa

)
Ergebnis:
Amla allein: gute Kämmbarkeit bei trockenem Anfassgefühl
Hibiskus allein: nicht ganz so gute Kämmbarkeit und seidiges Anfassgefühl
Amla und
Hibiskus: bisher führend.
Wobei ich die letzte Zeit oft den ganzen Tag mit Seidensäckchen rumgelaufen bin, wegen Haushalt oder Werkstatt und das Seidensäckchen an sich ja die Seidigkeit fördert. Bis ich wieder ne native Trocknung testen kann, wird's wohl Frühling werden müssen....
Das nachts trocknen lassen funktioniert nämlich auch bei 10° im Keller nicht. Die sind morgens immer noch restfeucht. Interessanterweise meist in den Längen. Offen in aufrechter Position getrocknet, bleibt ja bei mir die Nackenpartie am längsten feucht.
Aber im Lauf des Frühstücks trocknet dann der Rest, so dass ich für den Weg zur Arbeit dann meist schon flechten und zopfschonen kann.
Mein schönes regelmäßiges Wellenmuster ist allerdings perdu mit dieser Methode. Hat dann immer eher was wildes. Obwohl der Oberkopf witzigerweise trotzdem meistens recht sleek rauskommt.
Dann gab es zu Weihnachten auch ein paar
haarige Geschenke.
- mein einer
Neffe (11!) hat mir in der Schule
Seife gesiedet und auf's Päckchen geschrieben: inspiriert durch Deine Seife habe ich Dir in der Schule Seife gesiedet. In Blau mit Glitzer drauf. Total süß.
-
Milchzahn hat meinem Palo Santo Riesenkamm ein
mobile home genäht.
-
Kitty hat mir ein
instant-all-in-one-Seidensäckchen genäht.
Da hatten wir vor Jahren schon mal dran rumexperimentiert, damals waren wir nicht zufrieden, aber jetzt ist die Lösung gefunden.
Und zwar ein "normales" Kitty-long-Beanie aus doppellagiger Seide.
Es ist bissle schwieriger besonders die Nackenpartie komplett zu verstauen, als in meinem gewickelten Seidensäckcken, aber mit einem Trick geht auch das. Und es ist VIEL ausdauernder als mein gewickeltes Seidensäckchen. Kann man ohne Probleme den ganzen Tag dran lassen und damit arbeiten ohne dass es auseinanderfällt, oder dauernd in die Augen rutscht.
Der Trick, alle Haare sicher zu verstauen ist, die Längen im Stehen eintüten, dann das Beanie übers ganze Gesicht ziehen und kopfüber die Nackenhaare zu verstauen und bissle runter zu schütteln. Dann aufrichten in Position ziehen, zubinden, fertig. Absolut genial.
Hier isses. Einziger Tag mit Schnee und Sonne....

schnell rausgefegt und Bilder gemacht, bis die Finger blau waren....
und hier ein Teil des Anzieh-Rituals...

.. geht natürlich mit nassen Haaren leichter als mit trockenen....
Hier zum Vergleich das normale Kitty-Fleece-Beanie, was meine absolute Winterlieblingsmütze ist. Seit dem sind furztrockene Haare im Winter perdu.
Darunter trug ich einen Wickeldutt mit Mellow in grün.
Dann wollte ich Euch eigentlich zeigen, wie hübsch mein Ginkgo-Zopfschoner aussieht, wenn man die Schleife nicht über dem Blatt sondern unter dem Zopf bindet...... aber Vollfail.... falschrum angezogen....
Aber das zweite hat geklappt, nämlich der Doppelginkgo
Hier ein mehr-oder-weniger-Längenbild mit Zustand nach nachtstrocknen, nichtkämmen, dutten, bemützen und aufmachen.
hier nochmal mit bissle mehr Landschaft.
Ahahaha... und das ein Fail mit feature....
ich hab früher mit der Lumix ja "am ausgestreckten Arm Duttbilder machen" halbwegs perfektioniert.... mit der Spiegelreflex geht das allerdings in die Hose..... hier der einzige Versuch, bei dem nicht nur Landschaft drauf war.

Und das feature, dass sich der Himmel im Stein bricht und ich so ein Stück Himmel im Haar hab.
Also quasi ein Spiegelreflex mit der Spiegelreflex....
Und das hier nur als Beweis, dass man mit Hibiskus/Amla auch ungekämmt halbwegs abteilen kann.
Und um das Rätsel des Schlafgemachs zu lösen:
Gründe sind:
- ein total differenter Tagesrhythmus von Schatz und mir.
- eine durchgehende Boxspring-Matratze im gemeinsamen Bett.

wenn er ins Bett plumpst, flieg ich auf der anderen Seite raus.
- die Tatsache dass Schatz schnarcht und hustet und ich dafür rede, schreie, um mich schlage, mit den Zähnen knirsche und ebenfalls manchmal schnarche.
- mein Wecker 1x um 3:30 klingelt
- sein Wecker - wenn ich mal ausschlafen könnte - mindestens 4 oder 5x klingelt....
und wir beide auf unsere Art beschissen schlafen und jede Störung an den Nerven zerrt.
und da wir kein weiteres ausgebautes Zimmer haben bisher, außer dem, wo die Tochter ist, wenn sie da ist....
schlaf ich entweder auf der Bühne oder im Keller.
Und meine Seidenschaukel ist nicht nur, was die Haare betrifft, Gold wert, sondern auch, was im Schlaf herumgeschmissene Kissen und Schlafröllchen betrifft. Die landen dann nämlich auch nicht im Dreck (=gewachsener Boden), sondern in der Schaukel.
Und zur Erklärung der Seidenvollbestattung: das war ein Verleser aus dem Verleserthread, als ich die Seidenvollausstattung meines Bühnenbettes hier erstmals vorgestellt hatte.
Bis bald, falls es malwieder Sonne gibt... *soifz*
