Club der nicht mehr ganz so Kurzhaarigen

[Blausternchen]

"Aber hier fühl' ich mich schnell wie eine blutige Anfängerin...."

Das kann ich gut verstehen - eben weil die meisten hier wirklich Haare wie aus Ur-, Ur,- Ur,- Ur-, Urgroßmutters Zeiten habe.
Bis ich hier im (LHN) ankam, habe ich mir ewig keine Gedanken mehr über meine Haarlänge gemacht. Ich fands toll, dass sie wieder lang sind und ich die Schulterphase diesmal ohne drüber nachzudenken gemeistert habe. Früher bekam ich (wie so viele scheinbar - und ich dachte, ich wäre allein mit dem Problem XD) aus den unterschiedlichsten Gründen dort dann immer Lust wieder abzuschneiden. Ich war sogar schon der Meinung, nackenlange Haare stehen mir einfach besser.
Diesmal habe ich kaum einen Gedanken an meine Haare verschwendet (leider arg zu wenig, sind trotz der kilometerlangen Rückschnitte in den letzten 8 Jahren total versplisst, komme hierher und beginne mich nach den arschlangen Haaren meiner Schulzeit zurück zu sehnen!

Bislang kann ich aber jeden neuen Millimeter Haar auf dem Kopf genießen und bin der Meinung, auch dann nicht zu verzweifeln, wenn meine Haare immer so lang bleiben, wie jetzt. Damals kam ich von meiner Haarlänge zum Popo in ca. 2 Jahren (zumindest habe ich diese Zahl in Erinnerung, vielleicht irre ich mich auch). Ich gehe davon aus, dass meine Haare bis ich 40 bin, wieder dort sind (für das Vorhaben habe ich 6 Jahre Zeit, das sollte bei guter Pflege reichen ).
Gestern habe ich das erste mal einen ansehnlichen Dottel gebastelt. Das Ding hat den ganzen Tag gehalten, ohne dass ich was erneuern musste. Ich habe das vorübergehende Kurzhaargefühl geliebt *.*

Weiße Pünktchen an Spitzen ... Ich hoffe, irgendwann habe ich die nicht mehr. Momentan habe ich das Gefühl, wenn ich gerade erst geschnitten habe (S&D), sind diese weißen Pünktchen an den Haarenden schon am nächsten Tag wieder da. Ich hoffe einfach mal, dass es daran liegt, dass ich sooo viele Haare habe, dass ich kaum auch nur 10% (*hoff*) am Tag erwischen kann und wenn sie am nächsten Tag anders liegen beim schneiden, ich vorrangig die 90% ungeschnittenen sehe (*noch mehr hoff*).

[~Pandora herself~]

@vilcha: Ja, sei da ganz vorsichtig, sonst hast du ganz schnell wieder ganz kurze Haare

@Blausternchen: Die Schulterphase ist immer ein bisschen schwierig. Viel Spliss, weil die Haare dauernd anstoßen und bei vielen auch komisch verdrehte Enden, weil die Haare auf den Schultern aufliegen und bevorzugt nach außen gebogen werden (und das sieht riiiiiichtig klasse aus... ). In der Phase hab ich auch am meisten über's Haareschneiden nachgedacht.

Wie groß bist du denn? Du hast ja schon 60 cm. Je nachdem, wie schnell deine Haare wachsen, könntest du auch weniger als 6 Jahre brauchen

[vilcha]

Hihi, ich schneide zum Glück selber! Und meistens schneide ich wirklich nur so wenig, dass es anschließend keiner bemerkt... Aber das Phänomen von Blausternchens unbesiegbaren weißen Pünktchen kenne ich leider auch... Ich habe das Gefühl, dass meine Haare nach einem Schnitt beim Frisör länger gesund sind an den Spitzen, als wenn ich Zuhause nach Feye schneide. Ich könnte mir vorstellen, dass es aus irgendeinem Grund spitzenschonender ist, wenn das Haar Strähne für Strähne zwischen die Messer kommt als als ganzes Büschel...

Edit: Ach so, aber um zu erklären, warum ich dann trotzdem Zuhause schneide, wenn ich das schon beobachten konnte:
Ich find's super nervig, dass man beim Friseur immer schräg angeguckt wird, wenn man eigenes Shampoo mitbringt. Natürlich waschen die dann auch damit, aber danach heißt es dann in der Regel "eine Spülung muss ich Ihnen jetzt aber dennoch reinmachen, sonst kann ich das Haar gleich nicht kämmen". Urks, Friseurartikel (zum einen voll mit Silikonen, aber vor allem): dieser künstliche Geruch geht mir meist bis zur nächsten Wäsche nicht mehr vom Kopp. Und dann finde ich, dass die oft sehr ruppig mit den Haaren umgehen - sprich ziemlich feiner Plastikkamm wird von Oben versucht durch nasse(!) Haare durchzuziehen und die Spitzen werden dann eher grob auseinander gerupft. So nach der Art (und das musste ich mir auch wirklich schon mal anhören) "das ist nur so, weil Ihre Spitzen so kaputt sind". Ähm, nein, das stimmt so nicht. Meine Spitzen reichen nämlich nicht bis zum Kinn hinauf... (So, genug gemault! Wollte nur meine Spitzenbehandlung begründen )

[Blausternchen]

Pandora, ich bin 1,63 m hoch.

Spliss hat mich dummerweise nie interessiert (jedenfalls nicht richtig, habe provisorisch alle halben Jahre etwas weggeschnitten) und mit den mäßig Enden konnte ich auch leben. Ich mochte Locken schon immer lieber. Ich hätte demzufolge lieber mehr gehabt. Einzig was mich dort immer ganz gewaltig störte, waren die Haare hinter den Ohren. Die blieben nie wo sie sollten, vielen vors Ohr und durch das hinter geschiebe wellten sie sich ganz enorm nach innen. DAS störte mich immer wahnsinnig. Mit Spangen und so nem Kram kam ich auch noch nie zurecht. Das lerne ich erst jetzt so einigermaßen.
Das wurde mir kürzlich erst so richtig bewusst. Dass die Haare nicht mehr stören (offen) *.* Sie bleiben hinterm Ohr und wellen sich nur minimal nach vorn


Das kann ich absolut verstehen, vilcha, und davor würde es mir auch grauen. Zumal ich Roggenmehl zum waschen mitbringen würde und Apfelessig XD

Ich gehe nicht mehr, weil es meinen Lieblingsfrisör nicht mehr gibt und die letzten beiden Frisöre meine Frisur ruiniert haben!
Der eine mit Farbe. Ich hatte eine dunkle Grundfarbe selbst gefärbt und wollte dezente blonde und weiße Strähnchen. Ich erklärte auch, dass die braune Grundfarbe unbedingt in dickeren Strähnen sein mussten.
Der Typ war ziemlich sympathisch und quasselte die ganze Zeit mit mir. Ich vergaß dadurch darauf zu achten, was er tat. Als ich fertig war, hatte ich rotblonde Haare, die sehr gleichmäßig rotblond waren. Braun sah ich gar nicht mehr -.-

Die nächste sollte meinen Schnitt retten, den ich mir selbst zufügte. Die sollte was schönes daraus machen. Als ich zu meiner Mum kam, meinte die, jetzt sehe ich noch schlimmer aus! Ich hatte es beim Frisör nicht beurteilem können. Damals hatte ich nackenlange Haare.
Seitdem schnitt ich nur noch die Spitzen selbst, mal mehr mal weniger, aber nie mehr so viel, dass ich es versauen konnte.

[~Pandora herself~]

1,63m? Ich bin 1,65m, Polänge wär bei mir so geschätzt bei 90 cm. Ich denke mal, bei dir ist es etwa so ähnlich. Wenn du jetzt schon 60 hast wird es glaube ich keine 6 Jahre mehr dauern
Waaaaas, Roggenmehl zum Haare waschen? Das will ich jetzt aber genauer wissen.

vilcha, kommt das mit den weißen Pünktchen vielleicht von der Schere? Was für eine benutzt du denn?

Ich glaube, wenn ich das nächste Mal zum Friseur geh, ruf ich vorher an (Termin muss ich eh machen) und frag, ob ich meine Haare schon daheim waschen könnte oder ob sie sie nur nass machen können. Ich würde trotzdem den ganzen Preis zahlen, weil ich mit dem Friseur echt mega zufrieden bin. Ich hab nämlich so meine Problemchen mit Tensiden in Shampoos und Seife und Essig will ich jetzt nicht unbedingt mitschleppen.

[Blausternchen]

Waaaaas, Roggenmehl zum Haare waschen? Das will ich jetzt aber genauer wissen.

Bitte schön: Roggenmehlhaarwäsche

"Jetzt schon" ist gut. Keine Ahnung, wie schnell die Haare waschen. Mein letzter Radikalschnitt war 2006, seitdem habe ich eigentlich nur Spitzen geschnitten. Nach diesen Schnitten hatte ich aber auch immer ein gutes Haarbüschel in der Hand ^^
Mal schauen, wie lange meine Härchen brauchen Ist aber nicht sooo wichtig. Hauptsache nicht kurz, aber gesund. DAS ist wichtig XD

[Barbararella]

Pandora, ich wasche meine Haare vor einem Frisörbesuch IMMER schon zuhause, da hat noch nie einer gemeckert. Und zahle dann auch nur für einen trockenen Spitzenschnitt (kostet hier so um die 20 Euronen).

[vilcha]

Blausternchen!! Das Gesicht des Frisörs möchte ich wirklich gerne sehen, wenn du ihm unterbreitest, dass er dir wenn, dann mit Roggenmehl und Essig die Haare zu waschen habe! Ich muss immer noch lachen....
"Hier bittesehr, zuerst müssen Sie meine Haare befeuchten und dann statt Shampoo ROGGENMEHL verwenden und bitte ersetzen Sie dann die Spülung durch ESSIG!"

Übrigens, Pandora, das mit der Schere glaube ich leider auch! Leider habe ich gerade nicht das Geld, mir eine neue zu kaufen. Es ist die gängige Jaguar für 35,- (auch noch eine sehr junge, erst einige Male verwendet - aber seither habe ich Weiß-Punkt-Alarm...)

Edit: übrigens weiß ich auch, dass es früher normal war, sich die Haare beim Friseur auf Wunsch trocken schneiden zu lassen und auf Nachfrage machen das immer noch viele... Vielleicht sollte ich genau das in Erwägung ziehen. Da habt ihr mich auf eine interessante Idee gebracht!
(Ich habe bloß Sorge, dass sie vielleicht doch wieder zu viel abschneiden, so wie früher beinahe immer...)

[~Pandora herself~]

Krass! Und diese Roggenmehl-Pampe macht wirklich alles sauber?
Hm, sind ja bald Abi-Streiche. Da bleibe ich dieses Jahr glaub ich zum ersten Mal freiwillig draußen. Da gibt`s Mehl und Eier ...

Ah gut, dann mach ich das ab jetzt auch so mein Friseur schneidet bei manchen Leuten noch trockwn. Vor allem bei Kindern und bei dieser Dame mit den steißlangen Megalocken, die immer da ist, wenn ich da bin wahrscheinlich hätte die nach dem waschen einen einzigen Filzball und sie lassen es deshalb lieber.

[Blausternchen]

Krass! Und diese Roggenmehl-Pampe macht wirklich alles sauber?

Kommt drauf an, was du als "saubere Haare" definierst. Aktuell habe ich leicht strähnige Haare (letzten Sonntag gewaschen). Ich finde sie nicht dreckig, weil ich weiß, wie gut der Talg meinen Haaren tut.
Also entfetten funktioniert wunderbar Wobei ich immer Eigelb und Honig dazu rühre, weil ich immer Ölkuren mache vorm waschen und das pure Roggenmehl das nicht schafft.
Beim nächsten Waschgang probiere ich mal nur Eigelb und Honig, das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>, und bewerte für mich mal den Unterschied zu meinem Brei.
Roggenmehl funktioniert aber super, wenn man nur einen fettigen Ansatz hat! Habe ich am Anfang so probiert. Und als Trockenshampoo ist es auch toll

[Airemulp]

Roggenmehl funktioniert wirklich einwandfrei! Hab das auch schon mal probiert.
Jedoch bin ich auf Roggenpollen allergisch, und hab nicht daran gedacht, dass die ja auch im Mehl sind Aaaaargh hat meine Kopfhaut danach gejuckt Aber entfetten tut es ganz gut, nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach. Dazu macht es schön glatte glänzige Haare

[Blausternchen]

Jup. Durch den niedrigen PH-Wert (ich glaub, um die 5 wars), der super zum PH-Wert der Haare passt, braucht man hinterher eigentlich keine saure Rinse.
Ich mache sie trotzdem immer, wegen der vielen weiteren positiven Effekte von Apfelessig.

[Airemulp]

Genau, 5 hab ich auch im Kopf. Ich habs damals ohne Rinse gemacht. Kämmbarkeit war toll, sie waren superglatt und glänzend, kühl und schwer.
Dazu kommt, dass Roggenmehl so wenig kostet
Nun ja, ist ja doch nix für mich.

[Blausternchen]

Es gibt Alternativen.

Zitat: "Wie klappt es mit anderen Mehlsorten?

In Indien wird für Haut- und Haarpflege Kichererbsenmehl eingesetzt, was
sich demnach wohl ebenfalls hervorragend eignen soll."

http://www.kosmetik-vegan.de/erbse/diy- ... oggenmehl/

Ok, mehr habe ich leider nicht gefunden :/ Dachte es gab noch mehr.

[~Pandora herself~]

Ich muss jetzt echt mal wieder die Küche plündern. <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> wollte ich eh schon immer mal ausprobieren und das mit dem Roggenmehl muss ich auch mal machen.
Ich hab mich seit dem Olivenöl-Unfall nicht mehr so worklich in die Küche getraut und bin brav bei meinem Kromskrams im Bad geblieben