Haare waschen mit Asche?

[Nervenbündel]

Hallo ihr Lieben,

meine Großmutter erzählte mir irgendwann, dass sie sich früher die Haare immer mit Asche und Wasser gewaschen habe. Die Haare sollen danach sehr glänzend gewesen sein und die Kopfhaut schuppenfrei. Ich habe ein Rezept zur Herstellung von Aschenlauge gefunden (2 EL Asche auf 1L Wasser), aber dieses sollte wohl eher als Putzmittel dienen und wäre für die Kopfhaut wohl zu aggressiv. Was meint ihr?
Habt ihr schonmal ähnliches gehört, gelesen oder vielleicht sogar schonmal ausprobiert?

(Die Suchfunktion hat mir leider nichts hilfreiches geliefert.)

[Silberfischchen]

Ich hab's von einer Deutschen aus Kasachstan gehört, dass sie das gemacht haben. Ich denk, die Schädigung kommt auf die Konzentration an.

[DesCheveux]

Hallo ihr Lieben,

meine Großmutter erzählte mir irgendwann, dass sie sich früher die Haare immer mit Asche und Wasser gewaschen habe. Die Haare sollen danach sehr glänzend gewesen sein und die Kopfhaut schuppenfrei. Ich habe ein Rezept zur Herstellung von Aschenlauge gefunden (2 EL Asche auf 1L Wasser), aber dieses sollte wohl eher als Putzmittel dienen und wäre für die Kopfhaut wohl zu aggressiv. Was meint ihr?
Habt ihr schonmal ähnliches gehört, gelesen oder vielleicht sogar schonmal ausprobiert?

(Die Suchfunktion hat mir leider nichts hilfreiches geliefert.)

mehrfach gelesen in fachlektüren, auch getestet. schuppen habe ich nicht, somit leider keine erfahrungswerte. mir ist es zu wenig in der reinigungswirkung.

[Vivimed]

Eine Reinigungswirkung hat Asche auf jeden Fall.
Kann jetzt nur Haarfremde Beispiele nennen aber z.B. bekommt man damit richtig gut die Glasfenster von Kachelöfen etc. sauber oder Kochflächen

[Nervenbündel]

Was war das denn fur Fachlektüre und hast du noch ein Rezept?

[fabeluna]

Ich vermute mal Asche hat einen ähnlichen Effekt wie Natron (Pottasche). Natron kann soviel ich weiß aus Asche gewonnen werden.

Edit:
"Der Name Pottasche stammt von der alten Methode zur Anreicherung von Kaliumcarbonat aus Holzasche durch Auswaschen mit Wasser und anschließendes Eindampfen in Pötten (Töpfen)."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumcarbonat

Kaliumcarbonat und Natron sind wohl doch 2 verschiedene Dinge. Wo jetzt genau der Unterschied ist müsste mal jemand mit Chemie Kenntnissen aufklären.

[Clanherrin]

Dann klugscheisse ich kurz mal rein: Natron ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3). Kaliumcarbonat (K2CO3) ist wirklich etwas ganz anderes.

Die Fachlektüre und Rezepturen würden mich auch interessieren (wenn auch nicht zum Haare waschen, aber generell zum Reinigen).

[DesCheveux]

bei mir hat die abgekühlte aschenlauge keine besonders gründliche reinigung erzielt. kann auch möglich sein, dass ich bei der handhabung vor jahren, mich einfach zu dusselig angestellt habe.
wenn ich a....
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„Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“ Matthäus 7,6 LUT

***Aufgrund von Beleidigungen wurde der von ihr massenhaft editierte Text nach Abstimmung unter den Moderatoren entfernt.***

[Nervenbündel]

Des Cheveux, das wäre super
Wir haben hier einen Pelletofen und da bleibt eben ne ganze Menge Asche übrig. Ich würde die echt irgendwie verwerten.
Und darf ich fragen, wie du dir damit die Zähne putzt? Asche-Wasser-Gemisch auf die Bürste und dann los, oder wie?

[Iole]

Asche zum Zähneputzen

Also es gibt ja einen gängigen Tipp nach dem Haarefärben etwas Asche mit einem feuchten Tuch aufzunehmen und dunkle Flecken auf der Haut damit wegzureiben. Bei mir hat das hervorragend funktioniert, aber es hat sich nicht so gut angefühlt, dass ich das auf meinen Zahnschmelz oder aufs Zahnfleisch bekommen möchte. Viel zu viel Reibung!

Außerdem habe ich habe mich daran erinner, dass es Zahnseifen gibt, die schwarz sind. Darin ist tatsächlich Holzkohle enthalten (hab jetzt bei schnellem Googeln das hier gefunden: http://www.spagyrischenaturkosmetik.de/ ... hp?cPath=5) aber auch noch andere Wirkstoffe.

[Wenn ihr zu viel Asche in eurem Ofen habt, entfernt sie nicht dauernd, sondern schiebt sie beim Anzünden nur beiseite: Ein großer Teil der Asche verbrennt noch und zwar die ganzen weißen Flöckchen. Übrig bleibt nur tiefgrauer Ruß. Und weniger Aschewegbringarbeit ]

[DesCheveux]

die leicht angefeuchtet zahnbürste vorsichtig in die asche drücken, sodass sie etwas von dem pulver aufnimmt. es bedarf n...
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„Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“ Matthäus 7,6 LUT

***Aufgrund von Beleidigungen wurde der von ihr massenhaft editierte Text nach Abstimmung unter den Moderatoren entfernt.***

[Nervenbündel]

Danke für deine Ausführung, DesCheveaux. Von dieser Ölspülung habe ich auch schon gelesen.. aber das ist ja jetzt ein anderes Thema...

lole, es gibt ja nicht zu viel Asche, sondern normal viel. Aber so ein Pelletofen (kein normaler!) muss eben öfter ausgesaugt werden. Die Asche, die rauskommt ist schon ziemlich fein und athrazitfarben, weiße Partikel gibt es kaum. Oder ist das schon Ruß?

[DesCheveux]

Danke für deine Ausführung, DesCheveaux. Von dieser Ölspülung habe ich auch schon gelesen.. aber das ist ja jetzt ein anderes Thema...

lole, es gibt ja nicht zu viel Asche, sondern normal viel. Aber so ein Pelletofen (kein normaler!) muss eben öfter ausgesaugt werden. Die Asche, die rauskommt ist schon ziemlich fein und athrazitfarben, weiße Partikel gibt es kaum. Oder ist das schon Ruß?

bitteschön. . .ja, die öreinigung in der mundpflege würde hier zum thema "haare waschen mit asche"nicht passen. gehört m.m.n. aber zusammen.
ehm..will ja nichts sagen. . .
aber ich würde eher die asche aus naturbelassenem holz verwenden.
aus welcher holzart sind die peelet. . .

[Nervenbündel]

Laut Wikipedia: "Die Herstellung der Holzpellets erfolgt meist nahe der Rohstoffquelle. Das sind z. B. Säge- und Hobelwerke, in denen als Koppelprodukt Holzabfälle anfallen. Auch aus Stammholz werden Pellets produziert."

Weiterhin wird beschrieben, dass normalerweise kein Bindemittel benutzt wird, da bei der Erhitzung und Pressung das holzeigene Lignin als Bindemittel fundiert. Das klingt doch soweit harmlos...
Ich kann es ja auch zuerst als Spülmittel oder so probieren, bevor ich es auf den Kopf lasse.

[fabeluna]

Hier habe ich eine Art "Rezept" gefunden:
http://ilonadesign.blogspot.de/2013/05/ ... h-ash.html

Wäre mal interessant das auszuprobieren.