Hatte eigentlich immer mit - zum Teil extremen - Spliss und auch Haarbruch zu kämpfen, sobald die Haare länger als schulterlang waren. Da halfen nicht einmal silikonhaltige Anti-Spliss-Produkte.
Eine konsequente Änderungen von schlechten Angewohnheiten und extrem viel Pflege meiner trockenen Haare hat aber einiges in überraschend kurzer Zeit gebracht.
Wichtige Änderungen waren bei mir:
- Erst mal die untersten, ganz kaputten Zentimeter ab; danach immer wieder ein gründlicher Splissschnitt;
- Nachts die Haare zum lockeren Zopf binden, damit ich nicht drauf liege und sie knicke;
- Tagsüber meistens hochgesteckt damit die Haare nicht mehr am Rücken scheuern, daheim bevorzugt einen nicht zu strengen Dutt mit einer Haarnadel;
- Verzicht auf aggressive Produkte wie zum Beispiel Haarspray (hab ich früher tonnenweise verwendet);
- Verlängerung des Waschzyklus (bisher immerhin nur noch alle 4 Tage anstatt alle 2, aber soll noch besser werden);
- Mindestens 1x pro Woche eine Kur mit Olivenöl, die richtig lange einziehen darf;
- Auch nach dem Waschen ein wenig Öl in die getrockneten Spitzen
- Umstieg von Plastik und Metall Bürsten mit scharfen Kanten und Knöpfen auf natürliche Materialien (Holzbürste und Kamm ohne Scharten, WB machen bei mir Spliss);
- Keine Klemmen, Klammern und Haarschmuck die das Haar "quetschen" oder scharfe Kanten haben;
- Haare nicht kämmen solange sie nass sind;
- Niemals (!!!) Föhnen, Glätten, Lockenstab oder solche Späße.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein...

Der Spliss ist natürlich nicht ganz weg, ich denke ab einer gewissen Haarlänge geht das auch kaum mehr, aber es ist sehr viel weniger geworden und die Haare sehen (bei völligem Verzicht auf Silikone) insgesamt gesünder, glänzender und voller aus. Auch wenn das Umgewöhnen teilweise echt schwierig war, hat es sich für mich wirklich gelohnt und schon nach 2 Wochen waren deutliche Verbesserungen zu sehen.