Krankheitsbedingter Haarausfall und Probleme

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

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Krystal
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#61 Beitrag von Krystal »

Ahja, sorry, das habe ich verwechselt - hast natürlich Recht! Nichts desto trotz sind die Werte noch in Ordnung, sonst gäbs ja keine Normwerte, die nicht unter- oder überschritten werden sollten.

Ich dachte auch immer, dass ja irgendwas kaputt sein müsste, weil es mir allgemein eben nicht gut geht und ich auch noch viele Haare verliere.
Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gelangt, dass ich einfach mit Nachwirkungen meiner OP und permanenten Stress zu kämpfen hatte/habe und das eben für meinen Zustand verantwortlich ist.
Es bringt nix, sich deswegen auch noch fertig zu machen und sich reinzusteigern.

"Wirklich betroffen oder nicht, man kann auch ohne wirklich betroffen zu sein, schon Angst haben."
Dann zähle ich mich zu letzterer Gruppe: Ich habe tierisch Angst vor HA, bin jedoch eigentlich gesund, versuche mir nicht mehr krampfhaft einzureden, dass ich krank sein müsste. Denn solange ich mir das einrede, werde ich mich auch immer krank fühlen.

Sorry für Offtopic :)
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Elf_of_deep_Shadow
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#62 Beitrag von Elf_of_deep_Shadow »

@Vanilles Mädel wenn du meine Blutwerte sehen würdest, würdest du schreiend davon rennen. Dein HA IST bei dir psychisch, oder aufgrund von Antibiotika. Nicht aber aufgrund deiner Blutwerte. Unterer Bereich, aber im Normalbereich!

Ferritin ist NICHT der Eisenspeicher. Belies dich doch einfach aufgrund der Werte.

Das einzige was bei dir ist, ist eine Überreaktion auf Antibiotika, saisonaler Haarausfall und deine Psyche.
Wenn du das ganze Jahr über so eine Angst davor hast HA zu bekommen, dann machst du dir nur selber Stress und dann fallen deine Haare auch aus.
Das musst du auch in den Griff bekommen und definitiv mehr als nur ansprechen in der Therapie. Wir hier sind keine Psychologen.

Und ja in meinen Augen hast du nur Problemchen. In meinen Augen ist auch das von mir nicht weiter schlimm, wenn ich sehe was andere haben. Und das obwohl ich auch körperliche Auswirkungen durch Mängel und Schiddrüse habe.
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VermissterTraum
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#63 Beitrag von VermissterTraum »

ich find das übelst dreist, fremden menschen im internet ne psychische störung auf den leib zu schneidern.
außerdem soll es hier (und im forum generell) nicht um psychische beratschlagung gehen.
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Elf_of_deep_Shadow
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#64 Beitrag von Elf_of_deep_Shadow »

Und ich finde psychische Krankheiten werden viel zu sehr totgeschwiegen in der Gesellschaft. Wenn etwas mit der Psyche nicht stimmt muss das genauso geheilt werden wie ein gebrochenes Bein. Nur weil man etwas nicht sieht, heißt das nicht, dass es nicht da ist.
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Krystal
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#65 Beitrag von Krystal »

Elf_of_deep_Shadow hat geschrieben: Ferritin ist NICHT der Eisenspeicher. Belies dich doch einfach aufgrund der Werte.
Ich glaube, das war nur unglücklich ausgedrückt, aber sie meinte schon das richtige, nämlich, dass es nicht schwankt und ich es also verwechsle. "protein that stores iron" darf man als Laie doch sicher als Eisenspeicher bezichtigen. ^^

Und ich finde, der Thread sollte wieder zum Thema zurückkommen, was auch Vanilles schon vorgeschlagen hat :)

Problemchen hin oder her... wenn ich mir ein fettes Haarknäuel rausziehe ist es im ersten Moment für mich ein Weltuntergang, in dem ich nur vergesse, dass es wirklich noch tiefer gehen würde. Wenn man dann sowas von wirklich Kranken liest, die tatsächlich komplett kahle Stellen bekommen haben, bin ich jedoch froh, dass es NUR ein größeres Knäuel war. :) Blöd gesagt.

Totschweigen braucht man nix, aber vor Ferndiagnosen sollten wir uns alle hüten.
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jessi
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#66 Beitrag von jessi »

Elf_of_deep_Shadow hat geschrieben:Und ich finde psychische Krankheiten werden viel zu sehr totgeschwiegen in der Gesellschaft. Wenn etwas mit der Psyche nicht stimmt muss das genauso geheilt werden wie ein gebrochenes Bein. Nur weil man etwas nicht sieht, heißt das nicht, dass es nicht da ist.
Das denke ich auch. Außerdem ist das ja garnicht böse gemeint, im Sinne von "die ist doch gestört" oder so, sondern nur ein gut gemeinter Rat, damit sich vanilles nicht alles durch ihre Angst kaputt macht und es ihr schnell wieder besser geht. (Außerdem muss man nicht total gestört sein oder so, um mal einen Psychologen um Rat zu fragen, das kann man doch auch wegen "harmlosen" Sachen, wenn sie einen halt fertig machen)

edit: ok wir sollten wirlich zum thema zurückkommen ;)
Vanilles
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#67 Beitrag von Vanilles »

@Elf_of_deep_Shadow: Ich wollte auch keine psychologische Beratung von Euch - Ihr kennt mich ja auch gar nicht.

@Krystal: Danke! =D>

Könnten wir das jetzt bitte beenden? :(
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BaluUndSeineKuh
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#68 Beitrag von BaluUndSeineKuh »

Selbst wenn ein Haar nur 10 bis 12 mal in einem Follikel nachwachsen kann, ist das halt so. Deswegen hat aber nicht jeder ne Glatze, der mal ne Zeit lang oder eben auch regelmäßig mal ein paar mehr Haare verliert.

Wenn du dir immer wieder einredest, dass du HA hast und dich so unter Druck setzt, dann ist das erst recht schlecht. Stress dich doch nicht selbst so! Du schreibst du hast nen Umfang von 10 cm. Ich würd sonstwas für geben, wenn ich so viel hätte!
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Sirja
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#69 Beitrag von Sirja »

GlanzundGloria hat geschrieben:Was ich bei krankhaftem Haarausfall auch immer wichtig finde, ist in Sachen NE oder Unterstützung durch Ernährung & Co, sich immer mit dem behandelnden Arzt kurzzuschliessen. Therapien auf eigene Faust sind immer sehr schwierig, da z. B. ein Immunpusher bei einer Autoimmunkrankheit genau das Gegenteil bewirken kann oder bei Krebs sowie Stoffwechselerkrankungen eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung oft nicht ausreicht. Das ist aber individuell und sehr von der Diagnose abhängig.

...

Auch Stressreduktion ist ein Thema, auch wenn es da auf den ersten Blick nicht um HA geht. Ein gestresste Seele reagiert auch oft durch den Körper, da sie sonst nicht so viel Gehör findet. Entspannungstechniken, Sauna, Ausdauersport, Spaziergänge, ritualisierte Abende mit Freunden können viel zur Ausgeglichenheit und zum positiven Denken beitragen.

Und das ist mit das A und O: nicht aufgeben und positiv in die Zukunft sehen. Oder wie heisst es so schön: hinfallen ist nicht das Problem, aber liegenbleiben.
Dem kann ich nur zustimmen.
Gerade Ernährung etc. ist mir gerade sehr wichtig, jetzt nicht nur wegen den Haaren sondern insgesamt. Und wenn man sieht, daß die Haare dann wieder spriesen, dann merkt man auch, daß man wieder gesund ist.
Und alles mit dem Arzt absprechen, halte ich auch für sehr wichtig. Momentan würde ich nichtmal ne Brausetablette verwenden. Ich nehme nur daß was ich nehmen muß, ansonsten ernähre ich mich abwechslungsreich. Eisentabletten auf gut Glück zu nehmen, würde mir nicht im Traum einfallen :D. Besonders, da ich, als ich sie genommen habe, Magen-Darm-Probleme hatte. Da sie nichtmal geholfen, möglicherweise so gar noch geschädigt haben, hab ich davon wirklich genug :lol:
(Und meine Eisenwerte, sprich Eisenspeicher, waren im Blutbild auch eigentlich ok, nur der Hb war schlecht, bei 9 oder so)

@vanilles: Denke jetzt nicht, daß Dich hier jeder für gestört hypochondrisch hält. Die Anzahl der Posts zeigt ja schon, daß da alle Interesse dran haben. Aber wir sind keine Ärzte, wir können nur eigene Erfahrungen schildern und dir kleine Tipps geben. Wie Du mit Deinen Ärzten und Deinen Blutuntersuchungen umgehst, mußt Du schon selbst wissen. Wenn Du Dir gedanken wegen Deinem Blutbild machst, dann laß es Dir definitiv geben. Das ist ganz normale Praxis. Und im Netz gibts tausend Seiten, die sich mit Blutbildanalyse beschäftigen.
ich find das übelst dreist, fremden menschen im internet ne psychische störung auf den leib zu schneidern.
außerdem soll es hier (und im forum generell) nicht um psychische beratschlagung gehen.
Gaanz wichtig!
Ich denke Die meisten meinten das auch eher im Sinne davon, daß es sich einfach bei ihr im Kopf abspielt. Ich denke auch nicht, daß man direkt ne psychische Störung hat, weil man sich da etwas mehr Gedanken macht. Jeder macht sich wegen irgendwas mal vermehrt Gedanken.
jessi
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#70 Beitrag von jessi »

So, heute war mein Arzttermin.
Rausgekommen ist dabei letztendlich: Ich habe das seborrhoische Ekzem und das kann zum "Ausfließen" der Haare führen. OB ich jetzt Haarausfall habe oder nicht weiß ich trotzdem nicht, nur dass es durchaus die Möglichkeit gäbe :? und es dagegen ja dieses Regaine gibt. Aber ich habe jetzt eine Überweisung zu einer Hautklinik um ein Trichogramm machen zu lassen. Da hab ich irgendwie echt keine Lust drauf, weil man davor min. 5 Tage nicht die Haare waschen darf und ich eigentlich spätestens 3 Tage nach der Wäsche nicht mehr aus dem Haus gehen kann. Aber es ist wohl die einzige Möglichkeit sowas festzustellen.

Kennt sich hier jemand aus mit Haarausfall durch seborrhoisches Ekzem?

Und noch eine Frage: Es heißt ja, man soll sich keine Sorgen machen, so lange man nicht mehr als 100 Haare am Tag verliert. Zählen da auch diese ganzen kleinen Nackenhärchen mit rein? So gaaanz kurze? Die entdeck ich nämlich eh nur auf schwarzen Oberteilen. (Eigentlich hätte ich den Arzt da gleich mal nach fragen sollen).
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Sirja
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#71 Beitrag von Sirja »

Naja, willste rausbekommen, was los ist, oder nicht? Da kann man doch wohl mal paar Tage aushalten :roll: .

Ich denke wenn die Kopfhaut beschädigt ist, kann es sicherlich auch auswirkung auf den Haarwuchs haben.
jessi
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#72 Beitrag von jessi »

Sirja hat geschrieben:Da kann man doch wohl mal paar Tage aushalten :roll: .
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich deswegen nicht hingehe, aber ich finds halt nicht sehr toll wenns bis unten trieft und für mich ist es schon sehr unangenehm so rausgehen zu müssen, auch wenn der Haarausfall wichtiger ist.
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Kat
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#73 Beitrag von Kat »

setzt dir ne Mütze auf, dann geht das schon :wink:

und sieh es mal positiv. Den Haaren tut es gut, mal richtig durchfettet zu werden ^^
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Zündhütchen
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#74 Beitrag von Zündhütchen »

Jessi zum Sebhorroischen Exzem gibt es hier einen ganzen Thread :wink:
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... php?t=3542
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Wind In Her Hair
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#75 Beitrag von Wind In Her Hair »

Was ich allen ans Herz legen möchte, die befürchten, unter richtigem Haarausfall zu leiden oder die sich nicht sicher sind: Zählt eure ausgegangenen Haare ein paar Wochen lang jeden Tag. Ja, das klingt nicht nur nach Sisyphosarbeit, es ist auch eine. Aber es kann wirklich sehr hilfreich sein!
Tragt eure Haare in der Zeit am besten nur zusammen oder gleich ganz hochgesteckt, damit euch keine Haare einfach so beim offen tragen "entgehen".
Dann empfehle ich eher einen Kamm als eine Bürste, weil ihr aus einem Kamm die Haare leichter rauskriegt und sie weniger stark verknäuelt sind.
Und dann geduldig jedes Haar einzeln aus dem Knäuel ziehen, zählen, beiseite legen.
Natürlich die beim Waschen ausgegangenen Haare nicht vergessen.

Mir hat es vor zwei Jahren sehr geholfen, den aktuellen Zustand einzuschätzen. Außerdem habe ich seitdem eine Ahnung, wie viele Haare ungefähr in einem Knäuel von der Größe X stecken. Daher kann ich auch jetzt noch, ohne zählen, einigermaßen einschätzen, ob die Menge der ausgekämmten Haare gerade okay ist oder nicht.

Allen wirklich Betroffenen wünsche ich viel Mut und gute Besserung des Haar- wie des allgemeinen Gesundheitszustandes; und allen anderen eine Portion Gelassenheit. ;)
Sport- und bockbedingt nur noch ~Midback | 1c-2bMii | NHF
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