hab gestern abend die eine seife noch geschnitten. die konsistenz ist schoen, nur die seiten sind backsig (aber da war auch das oel, dass ich zum einfetten der form verwendet habe), der rest ist stabil und fein. heute habe ich mir die seifenstueckchen nochmal abgesehen, und sie trocknen schon. dabei habe ich sie angefasst, und meine haut hat nicht "gestochen". so hoch kann der naoh gehalt nicht gewesen sein; eher zuviel oel...Darketernety hat geschrieben:Hey,
für die optimale Seife ist der Schaum immer weiß *lol* das ist aber ein perfektionistentick...
Man kann praktisch alles in die Seife einarbeiten, sollte aber darauf acten, dass es erst passiert, wenn die Seife die Konsistenz von Vaseline hat.. und man sollte in Betracht ziehen, dass der Aufenthalt in einem sehr basischen Milieu unter Umständen das Aussehen der eingearbeiteten Dinge ziemlich verändern kann... So werden z.b. Lavendelblüten dunkelbraun. Also erstmal das, was du in der Seife haben willst, in eine Milde Lauge legen und schauen, wie es sich macht
Meine Kakaoseife hat übrigens eine wunderschöne Textur bekommen, vermutlich, weil ich den Kakao nciht komplet gleichmäßig eingearbeitet habe
Und dann noch etwas: was auch immer du einarbeitest, sollte klein genug erlegt sein, dass es nciht beim wascen stört. Also seeeehr fein hacken oder im falle von Kräutern zerstoßen... Und alles, was an Fremdkörpern in der Seife landet, kann Einfluss auf die Haltbarkeit haben und evtl dazu führen, dass eine fertige Seife anfänft zu schimmeln, wnen sie in Benutzung ist, also da auchnoch mit der Menge aufpassen
ansonsten sind den Seifenphantasien keine Grenzen gesetzt
bei der ersten seife habe ich die vanille zu frueh reingetan, und, im nachhinein betrachtet, auch nicht lange genug geruehrt (nur bis zum cremesuppen- zustand, nicht bis zum porrige- zustand). zudem hat es diese seife auch am schwersten zu trocknen in der herzchenform, denn die bekommt nur von oben luft...
die letzte seife, die so unendlich lange gebraucht hat anzudicken (mit dem letzten rest naoh geruehrt; sehr wahrscheinlich oel ueberschuss; die sollte eigentlich mit zitrone werden, aber das hab ich mir dann doch verkniffen...), macht sich sehr gut. hab sie in petit fours foermchen gefuellt, und sie ist schon schoen fest geworden... und sieht richtig lecker aus...
als naechstes plane ich eine kamille- honig- zitrone- seife, eine kokosnusseife mit kokos und kokosmilch und eine schokoseife auf palmoelbasis mit bisschen zimt. aber erstmal muss ich neues naoh besorgen, und mandeloel. und die waage.
dass der schaum nicht weiss ist, stoert nicht. ich habe sogar angedacht, mit rote beete und fliederbeeren zu experimentieren, um farbige seife herzustellen; palmoel gibt einen schoenen farbton, aber sonst sieht die seife eher langweilig aus. bin mir aber nicht sicher, ob die farbe nicht umschlaegt (basisches mileu)...
und ich kann mir gut vorstellen, seife mit "massageeffekt" zu kreieren. mal sehen was sich eignet fuer eine body scrup seife. das basilikum und das rosmarin waren ganz frisch von der fensterbank, sud hergestellt zum naoh anruehren, kleingehaeckselt und untergemengt. also ohne pieksende teile... dafuer ist die seife mintgruen und riecht sehr nach rosmarin.
fuer die haare ist natuerlich jede art von fauna und flora in der seife unpraktisch. man muss ewig spuelen, bis alles wieder draussen ist... oder man laeuft wie ein hippie durch die gegend.
. Nur hole ich sie schon immer nach 36-48 Stunden aus der Form, nicht nach einer Woche, das kann man ja auch schon nach 24 Stunden. Aber ich habe diesen Belag oft sogar dort, wo der Seifenleim mit der Form in Berührung kommt (benutze Silikonformen). Der Belag ist auch nicht bei jeder Seife gleich viel, bei manchen ist er fast gar nicht vorhanden.
