
@ratwoman Die Bilder vorne werden gerne aktualisiert. Ich kann ja jetzt nur für mich sprechen, aber... warum sollte ich dauernd die Haare knipseln, wenn da alles gleich bleibt?


@jdnsc
Das Grundprinzip stimmt schon so. Selbstverständlich geht das nicht von jetzt auf gleich. Die Kopfhaut muss natürlich erst einmal begreifen, dass sie gar nicht so viel nachproduzieren muss. Aber nach einer gewissen Zeit merkt sie „Hey, da ist ja immer noch genug Sebum, dann schieb ich hier doch mal einen ruhigen“, und die Produktion wird merklich weniger. Ab dann hat das Sebum auch Zeit, in die Haare einzudringen und der „Fettkopf“ verschwindet. Bis sich die Kopfhaut aber dauerhaft umgestellt hat, kann es bis zu einem halben Jahr dauern.Ich hab' in den letzten Monaten immer wieder in beiden threads gelesen, bin aber immer noch nicht ganz überzeugt von dem Prinzip an sich, also der Hintergrundgedanke, dass die Kopfhaut Sebum nachproduziert weil man ihr ständig welches entzieht durch die Haarwäschen, und dass die Haut angeblich aufhört soviel überschüssiges Sebum zu produzieren, wenn man sanftere oder gar keine Wäschen mehr durchführt, oder sogar zusätzliches Fett zuführt durch Einölen der Kopfhaut.
Es kommt auch vor, dass es gar nicht klappt und die Kopfhaut trotz allem weiterproduziert.
Jeder Jeck ist eben anders.

Bei mir passiert beides.Wenn das zutrifft, wieso kommt es dann, dass man durch ständiges Eincremen der Haut diese nicht auch austrocknet, und umgekehrt, wie kommt es dann, dass bei Menschen die ihre Haut selten oder gar nicht eincremen, diese dann nicht einen Fettüberschuss produziert und total fettig wird? Und müsste dann nicht häufiges Waschen der Haut auch zu fettigerer oder zumindest schneller nachfettender Haut führen, anstatt diese auszutrocknen, so wie es meiner Erfahrung nach nämlich läuft?

Die Haut an sich habe ich schon vor längerer Zeit umgestellt. Nach anfänglichen Problemen hat sie sich weitestgehend wieder auf Selbstregulierung eingestellt. Zum Waschen reichen Wasser und ein guter Frotteewaschlappen. Jetzt im Winter mit zusätzlicher Heizungsluft gibt es alle paar Tage die OCM und bei Bedarf (max. wöchentlich) ein Vollbad mit 1 l Vollmilch und 1 EL Öl. Danach ist mein Luxuskörper immer superglücklich.
Nach dem Waschen früher waren sie immer so… schwer zu beschreiben… nicht strohig, aber von streichelzart konnte da auch keiner sprechen. Im Verhältnis zu heute fast schon unangenehm.edit:
Und noch was, empfindet ihr Sebum-getränkte Haare wirklich als weicher als frisch gewaschene? Im alten thread hat Ashiama ihre Haare häufig mit Katzenfell verglichen, aber ganz ehrlich, meine Haare fühlen sich frisch gewaschen wie die einer Katze an, und Sebum-getränkt sind sie zwar auch noch weich, aber fühlen sich nicht mehr so fluffig und flauschig nach Katze an, sondern eher satter und schwerer, also nicht wirklich besser (meine Haare sind aber auch bei weitem nicht so lang, also sind meine Längen vielleicht einfach nicht alt genug um sich unschön anzufühlen nach dem Waschen?)
In der Umstellungs-Fettkopf-Phase sind sie normalerweise nur schwer und pappig. Aber wie Narnia schon schrieb, zieht ja das Sebum (fast immer) irgendwann ein.
Auch ich habe eigentlich lockige Haare und mit NW/SO empfinde ich sie schon als sehr flauschig. Durch das eingezogene Sebum sind sie satter und schwerer, ja, aber sehr sehr weich. *reinkuschel*