paradiesseits hat geschrieben:mein problem dabei ist eigentlich auch nur, dass meine haare sich nicht mehr gut entwirren lassen. das führt dann dazu, dass ich eher mit der bürste beigehe als mit den fingern, und das führt dann wieder (subjektiv wahrgenommen zumindest) zu mehr haarbruch und -ausfall.
Und viel Spliss führt dazu, dass sich Haare schlecht kämmen lassen. Zumindest bei mir.
Ich habe meinen Haaren wenig Aufmerksamkeit geschenkt in den letzten Jahren, so blieben ihnen zwar Haircrimes erspart, aber auch das Schneiden wurde vernachlässigt. Ich habe zwar kaum etwas falsch, aber auch nichts richtig gemacht

Ich musste also erstmal den Spliss von drei oder vier Jahren vollkommen rücksichtslosem Offentragen und rabiatem Bürsten aus den Haaren schneiden. Der sitzt bei mir nicht nur in den Spitzen, auch die "Spitzen in den Längen" sind oft hinüber. Zum Glück sind meine Haare aber selten mitten in der Länge gesplisst. Oft fand ich Strähnen, in denen ungelogen jede einzelne Haarspitze hinüber war, zum Teil Zentimeterweit aufgespalten oder unten aufgefächert. Die wuchsen meist in der Gegend um den Scheitel fest.. hmm... Ich habe die Bürste im Verdacht.
Splissfrei bin ich immer noch nicht, das will ich nicht behaupten, aber es ist viel, viel besser geworden. Und das merkt man nicht nur beim Anschauen, auch das Kämmen geht viel besser, die Spitzen verhaken sich einfach weniger. Das konnte ich in der Anfangsphase nach jeder längeren S&D-Session deutlich beobachten.
Und da das Kämmen nun weniger oft auf Widerstand stößt, splissen und brechen sie bestimmt auch weniger neu *Zopf streichel*.
Ich war immer überzeugt, dass meine Haare total kaputtgesplisst sind, und dass ich sie, wenn ich sie "reparieren" wollte, auf Kinnhöhe abschneiden müsste. Aber bei "gesund" VS "lang" gewann "lang".
Heute glaube ich, dass meine Haare eigentlich eher nur mittelmäßig splissanfällig sind, und ich verstehe, dass zu Gesundheit andere Dinge gehören als Splissfreiheit.
Nicht verrückt machen. Spliss happens.
1b/c Cii/iii. Sorgenspitzen.
For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong.
- H. L. Mencken